Der Klappentext klingt erstmal sehr gut.

Ich lese aktuell ein Buch, dass im extremen Winter 1947 in Hamburg spielt. Die Menschen haben den Krieg überlebt, die Häuser sind zerbombt, die Besatzer sagen, wo es lang geht. Den Menschen fehlt es immer noch an allem. Und trotzdem leben sie noch. Sie haben alle Annehmlichkeiten nach und nach verloren und ein Ende ist vorerst nicht in Sicht.

Dieses Szenario kommt Deinem Buch irgendwie doch sehr nahe, oder?

Wahrscheinlich würden wir irgendwie versuchen, zu überleben. Wie gut uns das gelänge, steht in den Sternen. Das können wir aus heutiger Sicht auch gar nicht beurteilen. So etwas geht nur aus der aktuellen Situation heraus. Der Mensch kann und will viel mehr aushalten, als man es sich unbetroffen vorstellen kann.

LG Kerstin

ja, das szenario ist ähnlich. nur habe ich das gefühl, dass die generation unserer eltern und großeltern irgendwie noch "patenter" war und mit solchen situationen tatsächlich besser fertig geworden ist. alleine der gedanken, wie sich meine oma sich zu kriegsende gefühlt haben muss: mann verschollen, die volle verantwortung für hof, kind und ihre kranken eltern... ich trag in meinem leben nicht mal die hälfte dieser verantwortung und bin schon manchmal überfordert.

lg

urmely

Ich glaube, man kann die Zeiten nicht eins zu eins vergleichen.

Und das war zu jeder Zeit so. Wir würden in so einer Notsituation anders handeln, weil wir ganz andere Erfahrungen gemacht haben, als die Generation vor uns.

Und ich bin mir sicher, dass Deine Großmutter in der heutigen Zeit auch überfordert gewesen wäre. Sie war es sicher auch in ihrer Zeit, hat es aber irgendwie überstanden. Und genauso geht es uns heute. Die Lebensbedingungen ändern sich ja ständig. Für viele wird es Jahr für Jahr besser, für andere eben genau umgekehrt. Und man arrangiert sich halt.

LG Kerstin

Ich denke ich wäre schon überlebensfähig. Ich könnte Kaninchen, Hühner oder sonstiges halten und auch schlachten. Gut beim Schwein brauch ich def. Hilfe, aber schaffen würden wir das ganz sicher, haben wir früher ja auch gemacht. Auch Gemüse könnte ich pflanzen, ernten usw.. Einwecken ..... da müsste ich mich belesen denke ich,a ber ist auch machbar. Also ich denke Stromerzeugung wäre auch kein Problem, da würde sich St. was einfallen lassen. Mika wäre anpassungsfähig, aber Lars wäre def. nicht überlebensfähig, der kann ja gar nix, doch Holz hacken kann er und einen Kamin haben wir, also ja wir würden überleben. :-) Allerdings ein Problem hätte ich doch fällt mir ein, ich kann nicht auf Menschen schießen, aber wenn man muss und sich verteidigen muss, wer weiß....

Aber ein interessanter Ansatz zum Nachdenken ist das schon.

LG Silke

Prima, dann weiß ich ja, wo ich beim Weltuntergang hingehe :-). Zumal Du nicht mal auf mich schießen würdest, wenn ich Dein Gemüse aufesse ;-). Kaninchen und Co. kannst Du natürlich alleine essen :-).

LG Kerstin

ich hab ja vor kurzem "die wand" gelesen. da ist aber eine einzige überlebende auf sich gestellt. das war für mich nicht so erschreckend, denn für mich alleine würd ich schon irgendwie zurechtkommen.

mir macht mehr die situation mit anderen menschen angst. und dass ich eben keine nutztiere oder vorräte hätte. und dass es mir an skrupellosigkeit fehlen würde um an dinge zu kommen, die ich brauchen könnte.

hoffentlich muss ich das nie mehr vertiefen als in meinen gedanken.

lg

urmely

Wir kommen dann auch zu euch oder ihr zu uns. Sehe ich eigentlich genauso, wie du.

Die Hunde würden dann noch ein wenig Fleisch erjagen und meine Männer können gut schießen.

LG, Dagmar