der zustand meiner mutter hat sich stabilisiert. ich gestehe, ich bin nicht nur glücklich darüber.
seit montag ging es körperlich bergauf, allerdings sind das mikroskopisch kleine schrittchen.
sie schläft nicht mehr nur noch, liegt jetzt auch länger mit offenen augen da. unterhalten kann man sich nicht mehr. sie stellt mal ne frage, teilweise auch sehr orientiert. man antwortet darauf, dann passiert nix mehr.
manchmal fragt sie dann aber auch wieder komplett komische sachen. sie fragt auch schon mal andere, wo ich sei, wenn ich daneben stehe.
seit donnerstag hat sie einen port, über den sie jetzt ihre medikamente und auch etwas nahrung bekommt. ein bißchen isst sie selbst noch, bzw. wird gefüttert.
anfang nächster woche wird das kkh alles notwendige in die wege leiten, damit sie ins hospiz verlegt werden kann. ich hatte schon sehr gehofft, dass wir diesen schritt nicht mehr gehen müssen.
mein bruder aus dem norden ist gestern wieder nach hause gefahren, mein anderer bruder ist noch mindestens bis mitte september geschäftlich in saudi-arabien. da ich jetzt alleine alles managen muss, kann ich halt nicht mehr so viel bei meiner mutter sein. ich werde wohl mit meinem vater immer über mittag (zum füttern) und mit meiner nichte (die grade auch bei uns lebt bis ihre ferien mitte september um sind und das internat wieder aufmacht) dann zum abendessen gegen 17 uhr ins krankenhaus fahren.
hoffentlich klappt das mit dem hospiz schnell, das wäre hier am ort und meine nichte könnte auch mal ohne mich hinkommen.
danke, dass ihr an uns denkt!
lg
urmely