Hallo,

ja, das kenne ich auch. Gern auch mein Großer, der ist jetzt 10. Regelmßig muss ich ihn erinnern, dass er mit 10 jahren haltnicht nur mehr Rechte als eine Geschwister hat, sondern auch mehr Pflichten. Als ich ihn aber mal fragte, ob er lieber in der Familie eines Freundes leben wollte, hat er das sofort und sehr deutlich verneint. Die Mutterdort würde oft rummeckern und rumschreien. Ich kenne si auch ein bisschen und hätte das nie erwartet. Da er aber sehr oft da ist, hat er sie halt auch von der Seite kennen gelernt. Was würde Dein Sohn denn antworten, wenn Du ihn fragen würdest, in welcher Familie er am liebsten wohen würde? Wobei, vermtlich ist mit 8 die "Weitsicht" noch nicht so groß?

hG

Berit

Das habe ich ihn auch gefragt...er meint er möchte bei uns bleiben....deshalb denke ich ja ,dass er es nicht ganz so meint...er ist nicht so oft bei seinem Freund,aber wenn er dort ist,dann sieht er immer dass der sooo viele Sachen hat und der darrf alles...im WZ z.b. Ball spielen...der Mutter ist es egal ob der fernseher kaputt geht usw....da sind wir natürlich sehr streng dagegen,denn bei uns darf man das nicht. Wir haben einen großen Hof  und unsere Vögel sind im WZ...usw.

er bekommt nicht mit,dass die Geschwister dieses Jungen ihn auch ärgern,dass die Eltern nie da sind und sie nie einen Urlaub zusammen machen.....aber das zählt bei meinem Jungen nicht...im Moment ist alles materielle wichtig und wenn man "Freunde" hat , die von ihren Fernsehern, Computerspielen usw. berichten sieht er halt alt aus:-(

LG britta

Huhu,

erstmal gute Besserung,bei uns war es in diesen Ferien ähnlich. Ich schleppe auch noch die Bazillen seit nunmehr 4 Wochen mit mir rum.

Zu der Aussage von deinem Sohn: Das tut natürlich weh und man wundert sich wie abgeklärt die Kinder sind, aber er versteht die Bedeutung seiner Aussage eigentlich gar nicht... Deshalb darf man das auch gar nicht mit den Augen eines Erwachsenen betrachten, sondern als spontane Äußerung eines Kindes, das seinen Willen nicht bekommt.

In diesem Alter hat mein Sohn auch immer davon erzählt was andere haben, wie toll es doch bei anderen ist und die Eltern wären nicht so streng wie wir usw. Das tut er heute mit 11 auch noch ab und zu, aber er macht dann auch wieder deutlich, dass er weiß warum wir gewisse Dinge einfach nicht erlauben, wie z.B. unkontrolliert DS spielen, fernsehen usw..

Mit 7/8 Jahren wolltze er immer zu seinem Freund wo die Jungs alle möglichen Spielkonsolen nutzen durften usw. und leider hatte er fast nur solche Freunde, die dann natürlich auch nicht zu uns wollten, weil wir das nicht erlaubt haben. Es endete so, dass wir ihm dann zwar irgendwann erst gebraucht und später dann zu Weihnachten einen neuen DS geschenkt haben, aber er darf nur sehr wenig damit spielen. Ich bin bis heute nicht begeistert davon und wir haben auch keine weiteren Konsolen gekauft, aber durch die strenge Kontrolle weiß ich wenigstens, dass er nicht wie die anderen ständig damit spielen kann. Und glaub mir, andere Eltern sehen das echt TOTAL locker, da bin ich immer wieder entsetzt!!!

Naja, lange Rede kurzer Sinn: Falls es wirklich soooo ein Herzenswunsch ist, könnt ihr ja mal über die Anschaffung EINES Gerätes nachdenken, das dann aber vielleicht alle Kinder und nur ab und zu nutzen dürfen o.ä.. Und wenn ihr das nicht wollt, wird er es auch akzeptieren müssen und wenn er älter wird, versteht er ganz sicher auch die Gründe...

Wir haben hier auch strenge Regeln und unsere Jungs müssen da durch.

Hi, ja das ist bei uns auch so...ich habe zwar nichts dagegen,dass er kontrolliert mal an den Computer geht,z.b. um Antolin zu machen,aber richtige Computerspiele gibts hier nicht und wir stossen regelmässig auf Unverständnis bei anderen Eltern und Kindern,bei denen alle unkontrolliert spielen....

Auch beim beim Fernsehen ist das leider so...unsere durften erst ab 6/7 Jahren schauen und auch hier nur aufgenommene Sendungen,wie pur Plus....Dokus...usw. (ca. 2 mal die Woche). Lange Fime gibts in den Ferien und auch immer mit einem von uns Erwachsenen...

Wir unternehmen dafür sehr viel zusammen und sie haben viele Spielsachen zum "benutzen" und einen großen Hof und Garten....

ich hoffe er versteht das irgendwann mal...

LG und danke für deine Worte

Britta

Liebe Britta,

ich glaube, dass mußt Du nicht persönlich nehmen. Mein Sohn (10) sagt auch manchmal, dass er lieber woanders wohnen würde, ich weiß aber, dass er das in der Realität niemals wollen würde, er mag noch nicht mal woanders übernachten . Also keine Panik, das Kind liebt euch trotzdem. Mit dem elektronischen Spielzeug ist das wirklich so eine Sache. Ich sehe das genauso wie Du, aber irgendwann nach jahrelangen Diskussionen habe wir beschlossen, dem größten Wunsch nach einer Wii nachzukommen. Er hat sie im letzten Jahr zur Kommunion bekommen, dafür haben wir zusammengelegt. Aber ich muß sagen, der "Run" darauf ist bei uns ausgeblieben. Das Teil war eine Woche interessant und jetzt gerade wieder, weil er letzte Woche zum Geburtstag ein neues Spiel bekommen hat, aber dazwischen hat er das Teil kaum genutzt. Wohingegen ich keine Chance habe, irgendwelche Bastelsachen oder gefühlte 5000 Blatt Papier mit 10.000 Stiften aus dem Wohnzimmer zu entfernen .

Anscheinend war es ihm wichtig, so ein Teil zu besitzen und das war es. Genauso bei dem Nintendo. Da ich letztes Jahr mit den Kindern alleine zur Kur gefahren bin, haben die Großen für die Fahrt einen bekommen. Aber ich habe nicht das neueste Modell gekauft, das sehe ich preislich nicht ein, sondern gebrauchte ältere Modelle. Und es ist genauso wie mit der Wii, da brauche ich gar nichts zu verbieten so selten werden die Teile genutzt. Aber in der Klasse bleibt man so akzeptiert, auch wenn ich kein Fan davon bin, dem "Klassenzwang" nachzugeben.

LG

Tjorvie

So ist das bei uns auch! Ist das nicht komisch? Wir haben eine Playstation, die einstaubt. Und die Jungs haben Nintendos, die sie total selten benutzen. Ich glaube, da wir es ihnen vorleben (also der Fernseher z.B. nicht ständig läuft), können die Kinder das alleine ganz gut dosieren... Selbst bei langen Autofahrten hören sie mehr Musik als das sie spielen.