war ziemlich spannend und interessant:

pünktlich Freitag Mittag um 1 lugten Schwager und Schwägerin zum Fenster rein, das war zum Lüften noch geöffnet. Gepackt hatte ich auch, abreisebereit waren wir nicht, denn ich musste erst beiden Kindern neue Hosen verpassen: Nico hatte eingepullert und sich dann auf Sarahs Schoß gesetzt. %)

Dann rein in die Autos, Sarah zu unseren Freunden hier aus dem Haus, ebenso der Buggy und das meiste Gepäck und los.

Unterwegs fiel mir dann ein was ich alles vergessen hatt: Deo, kurze Hosen - dafür hatte ich Winterstiefel, Schneehosen und für die Kinder Anoraks dabei - Tragehilfe für Nico ...

Naja, wir waren in der Herberge die ersten und es war wieder wunderschön. Nach dem Kaffeetrinken sind wir erstmal zum Aussichtspunkt gelaufen, um den höchsten Punkt zu erreichen muss man noch mal eine Stahltreppe hoch, man kann nicht durchsehen, Geländer zu beiden Seiten, oben ein Fernrohr mit Münzeinwurf. Sarah wurde hysterisch als ich sie 10 cm hochheben wollte damit sie durchschauen kann, also wieder runter. Als wir fast unten waren kamen die anderen Familienteile hoch, wir auch noch mal hoch, Sarah wieder auf die Plattform, wieder Geheule, wieder runter %)

Wir sahen auch Bergsteiger, DAS will Sarah auch mal machen. Aha!

Direkt neben der Herberge ist ein Kletterwald und da wollte Sarah hin. Da wollte sie schon letztes Jahr aber da lag Ostern Schnee und die hatten noch nicht auf.

Ok, Freitag Abend war es zu spät aber Samstag früh wollten wir alle hin, gleich wenn die aufmachen um 10, denn für 13 Uhr stand eine Ausfahrt zu einem Bergwerk auf dem Programm. Wir haben uns - 4 Erwachsene und 3 Kinder - also für 10 Uhr angemeldet und waren auch überpünktlich da, aber die vom Kletterwald leider nicht. Naja, so dauerte es bis halb 11 bis wir alle in unserer Kletterausrüstung steckten und endlich an dem Einweisungsparcours standen. Vorm Anlegen der Ausrüstung wurde noch ein Toilettengang angeboten, keiner musste. Sarah steht mit Ausrüstung im Wald - und muss. %) Also Schwager, der nicht kletterte sondern mit Nico im Schlepptau Fotos machte, mit Sarah wieder zur Kasse geschickt, Sarah wurde wieder ausgezogen, ging auf Toi, wieder anziehen, wieder in den Wald - so lange musste ich warten, konnte nicht in den Parcours. An der Kasse hatte ich noch gefragt was wäre, wenn sie gleich beim Einweisungsparcours sagt dass sie doch Angst hat ...

Naja, Einweisung super geschafft. Aber obwohl sie die Mindestgröße überschritten hat konnte sie sich an keinem Element selbst sichern, sie kam einfach nirgends ran. Das ist blöd weil man ja auch beim Aufstieg schon gesichert sein muss und ich mich nicht oben entsichern und Sarah gleichzeitig unten sichern kann oder umgekehrt. Beim ersten Parcours kam der Trainer extra mit hoch damit ich Sarah unten sichern konnte und er sie dann oben wieder umhängen konnte.

Geklettert ist sie dann wie eine 1! Ohne Angst, sehr souverän, viel besser und leichter als ich, ich war echt verwundert, begeistert, erstaunt ... Unglaublich, wo sie noch einen Tag vorher rumjault weil sie eine Treppe hoch laufen soll/will. *kopfschüttel*

Insgesamt hat sie 2 Parcours gemacht, wollte auch noch den 3. den sie gedurft hätte, aber durch die Verzögerung am Start hatten wir keine Zeit mehr weil wir ja noch Essen und zum Bus mussten. Sie ist jetzt ganz heiß drauf und will unbedingt bald mal hier in den Kletterwald gehen - ich könnte ja auf sowas verzichten :-[

Nachmittags ging es also insBergwerk, eigentlich erst ab 4 Jahren, aber Nico musste ja auch irgendwohin. Also schmiedete ich mit meinen Eltern den Plan, dass ich den Buggy mit hinnehme, wir uns dann dort treffen - wegen einer Konzertreise meines Vaters konnten sie nicht mit in der JuHe bleiben - und wir dann in den Wildpark spazieren. Details wollten wir per Handy klären. Blöd, dass ich Buggy und Handy in der JuHe vergaß. 8-)

Also hat meine Schwester sie angerufen dass ich nun doch mit ins Bergwerk gehe. An der Kasse sagte meine Schwägerin Nico wäre fast 4, dabei wird er im September erst 3. :-[ Naja, er war irgendwie müse und schlief dann ein so dass ich ihn durch den Berg getragen habe, braucht kein Mensch. Meine Eltern haben wir danach getroffen, sie waren so freundlich die Helme vom Ausstieg des Bergwerkes wieder zur Kasse zu fahren denn entgegen der Aussage des Bergwerkführers war das noch mal ein ziemlicher Anstieg für den ich jedenfalls zu kaputt war.

Nach einem ersten Osternestfinden mussten meine Eltern leider wieder abreisen.

Eigentlich war noch ein gemeinsamer Besuch des Wildgatters geplant, aber dafür war keine Zeit mehr weil einige von uns abends ins Theater zur Zauberflöte wollten. Wir anderen haben uns noch ein Lagerfeuer gemacht. Traditionell singen wir da nämlich immer den Steigermarsch ("Glück auf, glück auf, der Steiger kommt ...") und das hatten wir am Freitag beim feier vergessen, wurde also nachgeholt.

Sonntag bin ich dann mit beiden Kindern früh kurz nach halb 6 schweigend aufgestanden, um 6 trafen wir uns mit einigen Anderen zum Osterwasserholen und liefen gemeinsam zur Quelle, erlebten einen traumhaften Sonnenaufgang, herrlich, und schlürften zur Belohnung für unsere Mühen erst einmal ein Glas Sekt. Es war schon früh um 6 irre warm und ich konnte gerade noch verhindern dass meine Schwägerin Sarah in einen Annorak stecken konnte. Da wir schweigen mussten konnte sie mir nicht widersprechen. :-P

Nach dem Frühstück gabs noch eine gemeinsame Wanderung mit Picknick und Eiersuche mit kleinen Präsenten der Herbergseltern. Der Weg war uns eigentlich gut bekannt aber ich lies mich hinreisen eine "Abkürzung" mit zu gehen. Leider führte die über eine ehemalige Naturschanze, also recht steil und über Wurzeln und Gestrüpp nach unten - und ich hatte den wenn auch leeren Buggy dabei. Aber es ging alles gut, die Kinder wurden von ihren Tanten escortiert. Keiner fiel in den Röhrgraben ;-)

So, gerade steht Nico eingepullert vor mir und ich schaffe die Kindr erst mal ins Bad und dann ins Bett.

LG Franzi