resistent gegen Schimpfen und Bestrafen
fütter ich Phil oder geh mal aufs Klo
haut sie zur Oma ab oder macht sich nass oder schneidet ihre Haare, setzt die Küche unter Mehl oder schüttet ne ganze Packung Fischfutter ins Aquarium,.... könnte stundenlang weiter schreiben.
Bekam schon Vorschläge wie sie überall hin mitnehem mit den Worten "dich kann man ja nicht alleine lasen", aber ich kann sie ja wenn ich Phil fütter nicht anbinden und freiwillig bleibt die nicht sitzen. Und wenn Phil z.B. im Schlaf weint weil der Schnulli fehlt und ich nehm die Zicke mit, dann ist sicher das Phil anschl. wach ist.
Dann kam die Idee sie in Laufstall stecken in der Zeit, doch der ist für sie kein Hinterniss, da müsste ihr Papa schon einen bis zur Decke bauen %)
Hab auch alle Stühle und Leitern in Waschraum gestellt und diesen abgeschlossen, doch dann findet sie ne andre Lösung.
Und wehe es vergisst mal wer Badezimmer oder Waschraum sofort wieder abzuschließen %)
Ins Zimmer schicken geht auch garnicht, da macht sie Randale, hab drum die stille Treppe eingeführt wenn sie austickt, da wird dann gebrüllt wie am Spieß und das wars, gelernt wird nichts draus.
Sie liebt ihr Turnen, bin schon direkt vor der Haltestelle umgedreht, glaubt ihr dass sie das das nächste mal von Theater abhält ???
Und seit wir zu ihr sagten wenn sie so nölig ist wäre es besser sie ginge schlafen schickt sie uns ins Bett wenn wir schimpfen %)
Ich weiß mir keine Lösung mehr, weder Schimpfen noch Handeln hilft, und mehr Zeit mit ihr verbringen nutzt auch nichts, haben schon Mama-Lara-Zeiten eingeführt wo ich wenn er schläft ganz bewusst nur was mit ihr mache, dann ist sie in der Zeit lieb, aber den Rest der Zeit ist sie wie gehabt.
Hat mir noch wer nen Tipp :HELP: :HELP: :HELP: dreh hier noch durch und mein Schatz weiß sich auch kein Rat außer auf die Treppe schicken %)
Gruß Julia
resistent gegen Schimpfen und Bestrafen
es scheint ja wirklich eine schwierige Situation bei euch zu Hause zu sein. Jedoch ist es aus der Ferne schwer, da gute Tipps zu geben, denn auch wenn du viel geschrieben hast, sind es ja nur momentane Empfindungen und irgendwie die "Spitze vom Eisberg".
Die Reaktion von Lara kommt mir so ungewöhnlich nicht vor. Es ist für die Kinder oft schwieirg. Einige Tipss fallen mir aber dennoch ein. Ob sie umsetzbar sind, musst du selber herausbekommen.
Mit "wegschicken" , "Stiller Treppe" ist es nicht getan. Und mit "dich kann man ja nicht alleine lassen" machst du Lara doch nur klein. Sie ist ja auch noch klein, aber im Gegensatz zum Bruder auch schon groß. Hast du schon mal versucht ihr zu zeigen, was sie schon darf und kann, weil sie schon größer ist? Hast du versucht, sie einzubeziehen. Kann sie z.B. Phil füttern oder kann sie dabei sein? Ich weiß nicht, wie das Füttern bei euch zugeht und welche Möglichkeiten du da hast. Hat sie alternativ vielleicht eine Puppe und kann diese zeitgleich füttern /wickeln?
Genauso wenn du Wäsche machst, nimm sie mit. Lass sie Wäsche in die Maschine tun, lass beim Zusammenlegen "helfen". So hast du Lara bei dir und sie kann derweil nichts anderes machen ohne dass auf sie eingeredet wird, wie "schlecht" (??) sie doch eigentlich ist. Natürlich dauern alle Arbeiten so länger, aber das ist mit kleinen Kindern einfach so.
Wenn Phil weint und du musst zu ihm, wie machst du das dann? ISt es möglich, dass du Lara dann beschäftigst, mit Spiel, Puzzle oder was auch immer oder sie einfach bittest, dass sie *wo auch immer* auf dich warten soll, du kämst direkt danach wieder zu ihr. Beim Zurückkommen ist es dann wichtig zu loben. (vielleicht durch extra Kuscheln, oder ein kleines SPiel/Vorlesen oder mal auch einfach nur Worte) Wenn es nicht geklappt hat, viellecht nicht schimpfen sondern mit ihr kuscheln und mit ihr sprechen, dass es dieses Mal noch nicht so gut war, dass ihr euch beide Mühe gebt, dass es besser wird.
Hm, das ist schweirig zu schreiben. WIchtig ist halt, dass die Kinder nicht das Gefühl bekommen, dass sie nur funktionieren müssen oder immer alles falsch machen. OFt können sie gar nicht verstehen, warum das nun einfach so ist.
Bestrafungen oder besser Konsequenzen sollten schon etwas mit dem Handeln zu tun haben. Wenn sie also Mehl verstreut hat, muss sie es auch selber beseitigen. Natürlich kann sie das nicht so wie ein Erwachsener und du wirst ohnehin noch gefordert, umd as zu beseitigen. Es geht aber mehr darum, dass sie merkt, dass es eben auch anstrengend ist und dass nicht du hinter ihr herrennst.
Fischfutter: da sollte sie dann halt genau wie ans Putzmittel nicht mehr dran kommen.
bei so etwas ist es sicher aber auch wichtig zu fragen, was sie wollte. Ob sie die Fische füttern wollte? Und das so viel Futter für die Fische gar nicht gut ist. Oft ist es besser gar nicht so viel Aufheben um etwas zu machen. WIchtig ist nur, dass auf gleiches "Falsch"handeln auch die gleiche Konseuquenz folgt. Also wenn sie etwas verstreut hat, dass sie beim Beseitigen helfen muss.
Hm, ich hoffe, du kannst herauslesen, was ich sagen will. Schimpfen und Bestrafen allein hilft nicht weiter, das bewirkt nur das Gegenteil. Lara sollte ja auch verstehen, warum etwas nicht gut ist und gleichzeitig sollte sie gestärkt werden. Das ist zunächst mehr Arbeit, aber die Früchte sind dann auch schnell zu ernten.
Ja, das schreibt sich einfach, ist aber wirklich viel Arbeit.
Wenn sie zur Oma geht, muss sie zur Tür raus? Könnt ihr diese abschließen und den Schlüssel stecken lassen? Alternativ die Klinke hochstellen? DAs sieht nicht shcön aus, erschwert aber eben das Öffnen für Kinder und kan so eben weitere Streitpunkte entschärfen. WIchtig ist vermutlich,d ass Lara merkt, dass sie ernst genommen wird, den gnazen tag über. Dann kann sie auch leichter akzeptieren, wenn du mal wirklich gar kein eZeit (nicht mal ein Ohr) für sie übrig hast. Einzelne Extrazeit alleine hilft nicht, weil diese im GEgensatz zu einem kompletten Tag eben doch viel zu kurz ist.
Wenn etwas geklappt hat, versuche zu zeigen, dass du stolz bist, was sie schon kann. Aber auch das sollte wohl maßvoll und nicht bei jeder Kleinigkeit eingesetzt werden.
Dir wünsche ich Kraft und Nerven, denn die brauchst du, um beiden Kindern gerecht zu werden. Aber mit den kleinen Erfolgen wird man schnell belohnt, wenn das eigene Verhalten eben konsequent ist.
LG Barbara
resistent gegen Schimpfen und Bestrafen
das mit dem Einbeziehen versuche ich immer wieder,
sie darf die Flasche geben, darf mir Windel und Creme reichen und auch beim Eincremen helfen,... auch beim Haushalt versuche ich sie einzubeziehen, aber das ist für Lara alles nur kurzzeitig interessant und wird dann rasch langweilig %)
Habe auch schon oft versucht sie bei Ausrastern in Arm zu nehmen und zu beruhigen, erfolglos, wurde beschimpft oder sie rannte weg oder schlug um sich, drum haben wir ja erst die stille Treppe eingeführt, denn wir haben einfach beide den Eindruck dass sie ihn dem Moment das Alleinsein braucht um wieder runter zu kommen. Wir setzten sie da ja auch nicht hin und sagen du musst da jetzt stundenlang sitzen sondern sie weiß, wenn sie sich abreagiert hat und wieder ruhig ist darf sie wieder kommen und sie selbst entscheidet wann das soweit ist. Danach wird dann auch immer erst ne Runde gekuschelt.
Sie Beschäftigen wenn ich mal kurz weg muss funktioniert nicht, da würden die Puzzelteile höchstens durchs Zimmer fliegen.
"Betrafen" durch natürliche Konsequenz wie z.B. Aufräumen, Putzen,... versuche ich schon immer aber meistens macht sie es mit Spaß oder sie geht einfach und hol ich sie zurück ist riesen Theater.
Das ändert aber nichts für die Zukunft, also vonwegen sie lernt draus und lasst das das nächste mal.
Türen (Haustüren, Waschraum, Bad) sind abgeschlossen doch sie findet immer nen Weg an den Schlüssel zu kommen (sind schon hochgehängt) und bekommt die tatsächlich mit guten 2 1/2 schon auf (haben noch diese uralten, riesen Schlüssel)
Hab ich nichts übersehen? sonst nochmal nachfragen, ok?!
Gruß Julia
heute Morgen hat sie ihren Papa im Bad eingeschlossen als der in der Wanne lag
resistent gegen Schimpfen und Bestrafen
das meinte ich ja, dass man aus deinem ersten Text nicht so viel herauslesen kann. Es hörte sich halt nicht so an, als wenn du das schon alles versuchst. Ich kann dir gut nachempfinden, wenn man schon alles beherzigt und trotzdem kommt man nicht klar. Das hatten wir bei unserem Großen, bei dem inziwschen aber auch ADHS diagnostiziert wurde.
Und dann habe ich noch zwei weitere Ausbrecherkönige. Im Grunde hilft nur, die Nerven zu bewahren (hahaha) und eben weiterhin konsequent zu bleiben. JEtzt merken wir so langsam eine Besserung, aber nur in winzigen Schritten.
Schlüssel haben wir übrigens nirgends mehr (fürs WC nur noch wenn Besuch kommt), Fenster haben bei uns eine abschließbare Olive.
Hast du schon mal euren Kinderarzt deswegen befragt? VIelleicht gibt es ja auch eine medizinische Ursache.
Ansosnten kann ich dir nur sagen, dass ich weiß wovon du sprichst und dass es echt hart ist, den Tag zu meistern.
LG Barbara
resistent gegen Schimpfen und Bestrafen
LG, nic
hihi genau das mach ich donnerstags
Die Hälfte ist nun rum,
aber das meiste machte ich schon vorher so.
Hauptthema:
vertsändnisvolles Zuhören "du wolltest deine Haare selber schneiden, war das so toll beim Friseur?"
Ich-Botschaften "ich bin echt traurig dass du deine schöne Frisur mit der Schere zerstört hast"
das beeindruckt Lara aber herrlich wenig und nutzt null Komma garnichts !!!
resistent gegen Schimpfen und Bestrafen
Hallo Julia,
ich hab grad nicht viel Zeit, daher nur ganz kurz. Ich stecke grad in einer ähnlichen Phase, Steffi ist 2J11M und hat auch einen Riesendickkopf. Die kann hier stundenlang rumbrüllen, nur weil ich zuerst die Treppe runter bin, oder weil die Strumpfhose die falsche Farbe hat, oder weil Zähneputzen doof ist. Und klar, sie kann alles, und da kommt manchmal abenteuerliches bei raus. Küche voll Apfelsaft usw...
Das Kernproblem bei mir ist, dass ich im Moment so viel mit meinen eigenen Baustellen zu tun habe, dass ich ihr einfach kräftemäßig nichts entgegensetzen kann. Sie ist sprachlich sehr weit, und ich ertappe mich dabei, dass ich dann stundenlang argumentiere, womit ich dieses knapp 3-jährige Monster ja gar nicht wirklich erreiche. Das Problem bin also ich, mal platt vormuliert.
An Tagen wo es mir besser geht, läuft es auch besser. Ich nehm sie halt auch immer mit... zur Waschmaschine, Spülmaschine räumt sie mittlerweile fast alleine aus %) ...
Und wir haben ein Gitter in der Kinderzimmertür, einfach damit hier die Kleinen geschützt abgesetzt werden können ohne die Treppe runter zu poltern (die wir nicht gesichert haben). Sie kann es mittlerweile öffnen, akzeptiert es aber auch als "Grenze".
Was mir wirklich hilft, ist das Wissen, es ist nur eine Phase! Die geht vorbei. Dann kommt ne neue Phase, ob die besser ist oder schlimmer weiss man nicht, aber DAS geht vorbei. Das gilft dir aktuell gar nichts, aber: Du bist nicht allein! Kopf hoch!!
lg C.
resistent gegen Schimpfen und Bestrafen
Ach herjee, das ist ja mein Teufelchen als Mädchen. ;-) In dem Alter hat Mika sowas auch alles gemacht. Hat sich eingeschlossen im Wohnzimmer und nicht mehr aufgemacht, erst als ich schon bereit war die Glastür einzuschmeißen hat er wieder aufgeschlossen. Hat nicht gehört, nur geschrien, eben alles was du auch beschreibst. Das Problem lag bei uns darin, dass er uns überhaupt nicht gehört hat. Und ich meine das so. Seit er die Ohren OP hatte und angefangen hat zu hören, versteht er uns und jetzt, da er anfängt richtig schön zu sprechen (wir gehen zur Logo und demnächst noch zur Frühförderung außerdem steht uns noch ein Besuch im SPZ an) können wir miteinander reden. Er versteht uns und wir ihn. Das Leben ist viel einfacher geworden.
Wie spricht sie? Kann sie sich mir reden verständlich machen oder ist brüllen oder schreiben die einzige Möglichkeit zu komunizieren? Manche Probleme liegen eben ganz woanders will ich mit meinem Post sagen. Ansonsten ist nur eine Phase.... ;-)
LG Silke :-)
Ich meine natürlich schreien und nicht schreiben. *gg* LG
sagen wir mal so, was sie nicht hören soll hört sie und andersrum ;-)
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