danke ihr lieben, dass ihr nach uns fragt.
die letzten tage waren für uns alle die hölle. ein ständiges auf und ab :-(
was wir wissen:
- es ist bauchspeicheldrüsenkrebs
falls metastasen im körper sind, ist keine op möglich, falls es noch keine metastasen gibt, könnte eine op überlegt werden. die durchschnittliche überlebenszeit nach einer op und anschließender chemo beträgt immerhin 1-2 jahre. ohne op kann nur bestrahlt und chemo verabreicht werden. hier wird die überlebenszeit in wochen bzw. monaten gemessen.
die lunge wurde per ct untersucht: keine metastasen
seit tagen schleichen die ärzte um die leber und haben alle möglichen untersuchungen gemacht. der erste radiologe definiert einen dortigen schatten als metastase. die näxte untersuchung im kkh hat diesen verdacht entkräftet und den schatten als relativ harmlose zyste bezeichnet, die nicht im zusammenhang mit der krebserkrankung steht.
zur sicherheit haben sie vorgestern ein MRT gemacht. das ergebnis haben wir offiziell noch nicht, aber der oberarzt hat eine bemerkung gemacht, dass sie nix auffälliges gefunden hätten. die auswertung durch den fachmann (radiologen) war aber noch nicht fertig sei.
gestern haben sie meine mutter spontan zum angiogramm geholt. das angiogramm dient dazu, die blutgefäße darzustellen und eine op vorzubereiten. wir haben das natürlich als gutes zeichen interpretiert.
grade gab mir mein bruder bescheid, dass heute eine leberpunktion gemacht wird, weil der befund in der leber immer noch unklar sei :-(
eigentlich hatten wir darauf gehofft, dass meine mutter heute bis zur op entlassen wird.
ich kann meinen gemütszustand gar nicht beschreiben. momentan existiere und funktioniere ich nur. nach außen immer schön lächeln, vor allem im krankenhaus immer schön optimistisch wirken.
lg
urmely