1. Ich halte nix davon, so zu tun, als ob man in der Kirche wäre wie zu Hause in der Küche. Für mich ist das irgendwie respektlos. Das ist ein Ort der Besinnung. Aber die meisten scheinen da eine andere Auffassung zu haben. Wenn Kinder zu unruhig werden, muss man eben mit ihnen raus gehen.

2. Das finde ich nicht so schlimm, oder wurde etwas kaputt gemacht? Über Friedhöfe spazieren finde ich ok. Trotzdem kann man doch auch Wege benutzen oder gibt es dort keine?

LG Kerstin

Nico wurde ja gar nicht wirklich unruhig. Einmal kurz vor Schluss bin ich mit ihm aufgestanden und wir haben uns in den Gang gehockt, damit er besser sehen konnte.

Es gab keinen Weg von der Kirche über den Friedhof zum Parkplatz. Auf dem Friedhof zwischen den Gräbern schon.

Aber von der Kirchentüre führte ein Weg zur Straße und das waren geschätzte 200 Meter Umweg.

LG Franzi

Ich gestehe, ich weiß es nicht :-).

Was ist das?

Wir sind dieses Jahr bewusst nicht zur Kirche gegangen. Dieses Gerangel und diese Enge und dieser Lärm? Nee. Unser Spaziergang zur Krippe (in der Kapelle eines KH hier) war um einiges besinnlicher. Die Kinder hatten Bewegung und konnten sich diese schöne Krippe angucken. Es war ganz ruhig da.

LG Kerstin

Das Fest der unschuldigen Kinder wird am 28. Dezember gefeiert. Es geht zurück auf die Überlieferung im (glaub ich) Matthäus-Evangelium. Demnach hat König Herodes, nachdem die 3 Weisen aus dem Morgenland (sprich Hl. 3 Könige) nicht zurückgekommen sind, alle Knaben bis zum Alter von 2 Jahren erschlagen lassen. Dadurch wollte er den neugeborenen König der Juden töten damit sein Thron nicht in Gefahr kommt. Hat aber nicht geklappt, weil Maria und Josef mit dem Kind nach Ägypten geflohen sind.

Soweit die biblische Geschichte :)

LG Sonja

Danke schön!

LG Kerstin

1. Ich finde ja, dass es DIE Stunde auch mal ohne Gummibärchen und Co. geht. Wenn nicht, dann geh ich halt mit dem unruhigen Kind raus. Eine Kirche ist ein Gotteshaus und kein McDonalds. Vor allem, wenn das Kind eh ruhig ist, warum sollte ich dann Süßkram rausholen?

Grundsätzlich ist es bei Familiengottesdiensten unruhiger als üblicherweise. Aber wenn man regelmäßig zur Kirche geht, dann wissen die Kinder auch irgendwann, wie man sich im Gottesdienst verhält. Aber bei "besonderen" Anlässen sind ja immer erstaunlich viele Leute in der Kirche. Ich frag mich dann immer wo die den Rest des Jahres abgeblieben sind wenn die "Mitwirkenden" im Gottesdienst fast genau so viele sind wie die Besucher. Aber das ist wohl ein grundsätzliches Problem.

2. Man kann den Weg durchaus über den Friedhof abkürzen, warum auch nicht? Es latscht ja keiner ÜBER die Gräber und dazwischen bzw. über freies Feld - kein Problem finde ich.

LG Sonja