sorry über die derbe ausdrucksweise, aber grade könnt ich platzen.
gestern ist meine nichte vom internat geflogen in dem sie seit 1,5 jahren untergebracht ist. mein bruder war 500 km weit entfernt, daher haben meine eltern meine nichte dort abgeholt nachdem sie damit gedroht hatte abzuhauen. mein bruder sollte sie dann auf dem rückweg von seinem geschäftstermin bei meinen eltern abholen.
meine mutter rief mich grade an: mein bruder hat seine tochter nicht abgeholt. gestern abend rief er an, er wäre noch zu weit weg und es würde zu spät. also hätte er sie heute morgen abholen sollen.
heute mittag rief er an, er würde sie abholen und zu ihrer großmutter nach bayern bringen (mutter der kindsmutter, gehbehindert und alt. bei ihr wurde meine nichte von ihrer eigenen mutter mit 6 jahren zurückgelassen und kam so sehr spontan zu meinem bruder). damit meinte er, wäre das problem für ihn erledigt.
meine eltern haben das nicht zugelassen, da das ja keine lösung ist. die frau kann sich nicht um a. kümmern, eine schule ist erst in der näxten stadt und für die oma erst mal gar nicht zu erreichen, da sie kein auto fährt.... klar, ne strafe für ein teeny wäre es allemal, sie lebt am a**** der welt.
mein bruder verweigert, sich um seine tochter zu kümmern (alleiniges sorgerecht). die problembearbeitung meiner eltern besteht seit jeher aus kopf in den sand stecken und "ist ja alles gar nicht so schlimm". meine mutter meinte grade, dass sie morgen das internat anrufen würde, da der januar ja komplett bezahlt sei und überhaupt wäre es schon öfter passiert, dass "geflogene" wieder aufgenommen werden... ja, stimmt... meine nichte ist nämlich vor weihnachten das 1. mal geflogen und war jetzt quasi auf bewährung. selbst wenn sie wieder zurück könnte, wäre es keine lösung, denn über kurz oder lang würde sie wieder fliegen.
die internatsmitarbeiter und -leiter sind der meingung A. gehöre in eine psychiatrische anstalt. für meine eltern natürlich untragbar
ich finde, sie gehört zumindest in ein kompetentes und stabiles soziales umfeld, vielleicht in eine pflegefamilie. aber wie stellt man da jetzt was an? meine mutter wird da sicher nix anleiern, ich bin die näxte verwandte, sowohl räumlich als auch erblich....
meine mutter würde auch nie "zugeben", dass meine nichte probleme hat.. ich kann mich da nur zu gut an meine eigene, nicht wirklich einfache, jugend erinnern....
hat jemand von euch ne idee??
lg
urmely