Ich war letzten Montag mit meinem sohn Bei der schuluntersuchung. Wir sind zum augenarzt geschickt worden. Ich dachte das er wegen seiner schüchternheit einfach nicht richtig mitgemacht hat. Gestern hatten wir termin und Ich bin geschockt. Mit rechts konnte er alles sehen,mit dem linken auge fast garnichts. Auf dem " guten" auge wurden 3,25 dioptrien gemessen...Auf dem rechten 6,50 ! Wie kann ich sowas nicht bemerkt haben,er muss Ja fast blind auf dem linken auge sein. Dann die komische aussage von arzt...es wird nie besser! Er braucht fûr immer eine brille. Ich bin jetzt am überlegen Mir noch eine 2. Meinung einzuholen.

Was meint ihr?

LG Nicole

Guten Morgen, hui, das ist viel. Warst du denn nie zwischendurch mal zur Kontrolle? Ganz klar, er wird immer eine Brille brauchen. Wenn, dann wird das bei der Stärke auch eher im geringen Maß besser...oder auch schlechter. Nichts desto trotz, da wir mit einen meiner Söhne da echt viel mitmachen mussten, aber das war mehr durchs komplizierte Schielen (er hat auf beiden Augen knapp 5 Dioptrien), rate ich immer noch mind. einen Augenarzt aufzusuchen. Wir waren in den Jahren bei unzähligen Augenärzten und fast alle waren Pfuscher, sorry, furchtbar. Erst als wir dann an die Uniklinik sind hat sich mal jemand richtig gekümmert.

Mach dir keinen Kopf, jetzt wisst ihr es ja und könnt es angehen.

Lg

Ne, ich war aber immer bei den untersuchungen...Da war Nie etwas! Das ist doch komisch...

Schlechter?davor hab Ich totale angst...doch nicht so schlecht das er nachher garnichts mehr sehen kann oder? Ich hab jetzt noch einen anderen termin bei einem anderen arzt gemacht.

Huhu, berichte bitte was der andere Arzt sagt, ansonsten bitte keine Panik. 

uiui, da ist er wirklich fast blind. Sicher könnt ihr noch eine zweite Meinung einholen, aber an den Werten wird wahrscheinlich eher nicht so viel zu rütteln sein. Ich selber habe auch eine Brille und bei liege bei 2,5 und 4,5 Dioptrin und habe das Gefühl ohne Brille gar nichts zu sehen. Mein Großer trägt auch schon seit der dritten eine Brille, hat aber mit unter einem Dioptrin angefangen. Leider ist es bei ihm schlechter geworden. Das war bei mir auch so, bis es dann im Erwachsenenalter aufgehört hat.

Vorwürfe helfen jetzt erstmal gar nichts, manchmal übersieht man einfach Dinge. Und der Kinderarzt hat bei den U-Untersuchungen auch nichts gemerkt? (habe schon eine Überweisung für meinen Kleinen- war aber noch nicht, weil er so ein kleiner Trotzer ist - nur aufgrund dessen, dass ich und sein großer Bruder eine Brille tragen)

Die Umstellung wird vielleicht auch nicht so leicht, womöglich könnte er Kopfschmerzen bekommen.  Gut also, dass es zumindest reichlich vor Schulbeginn entdeckt wurde, so hat er noch genügend Zeit, sich an seine Brille zu gewöhnen!

Ich würde mir definitiv ne 2. Meinung holen, hab selbst als Vorschulkind schlechte Erfahrungen gemacht.

Und wenn es dann da bestätigt werden sollte schaut nach vorn und versucht das beste daraus zu machen, Vorwürfe helfen niemand  (ich weiß dass das leicht gesagt ist), lass dich mal drücken 

Nein, blind ist er damit noch lange nicht! Meine Tochter und ich haben etwa 6 Dioptrin  - das kann man als Eltern nicht merken, da die Augen bis zu 10 Dioptrin im Kindesalter ausgleichen können, ein ganz normaler Vorgang. Unsere Große hat seit dem 1. Geburtstag eine Brille - ist vierterljährlich beim Augenarzt. Das ist alles kein Drama - gut, es kann sich verschlechtern, aber auch verbessern. Wichtig ist im Momnent, dass er rasch eine Brille bekommt und das schlechtere Auge nicht "abhängt" - wichtig ist nämlich beidseitig gutes Sehen, sonst wird eine Auge schwachsichtig. Am besten ist eine Praxis mit einer sehr guten Orthoptistin - die das kontrolliert und spielerisch mit ihm macht. Sucht Euch einen auf Kinder erfahrenen AUgenarzt, alles andere macht wenig Sinn.

Und: Alles nicht schlimm, es gibt viel schlimmere Dinge als eine Brille und eine Fehlsichtigkeit.

Warum das passieren konnte? Unser KiA überweist ab U 6 jeden Patienten zum Augenarzt, rein routinemäßig. Die Kinderarztpraxen sind darauf nicht spezialisiert, können sie auch nicht.

LG und bei Fragen melden, damit haben wir wirklich gut Erfahrung!

Lilli

Hallo,

Mach dir keine allzu großen Vorwürfe.  Ich war auch immer zur Untersuchung und trotzdem hatte meine Große innerhalb eines Jahres auf einmal von 0 auf fast 5 Dioptrien.  Unser Augenarzt hat gesagt, dass auch mit dem Wachstum zu tun hat und das Eltern oft nichts merken, da die Kinder im Vorschulalter noch sehr gut kompensieren können.  Luise läuft im Schwimmbad heute moch komplett ohne Brille und kann alles lesen, während ich mit nur 2,5 Dioptrien ohne Brille fast blind bin......

Liebe Grüße Stephie

1. Vorwürfe nutzen nichts.

2. Vorwürfe sind hier völlig überflüssig! Wie schon jemand schrieb, können Kinder das recht gut kompensieren. Das muss nicht sofort auffallen!

3. Wieso  hast du so eine Panik davor, dass er gar nichts mehr sehen kann, wenn die Augen noch schlechter werden? Ich habe auch zur Einschulung eine Brille bekommen, damals um -1 dpt herum, und im Laufe der Zeit kamen halt immer mehr Dioptrien dazu. Inzwischen bin ich bei -11,5 bzw. -12,75 angelangt. Ich trage ständig meine Brille und sehe damit ganz normal (dazu ist sie ja auch da), ohne Brille erkenne ich natürlich nicht viel. Jedenfalls keine Feinheiten, dass da vor meinem Fenster ein Baum steht usw. natürlich schon. Die Augen können natürlich auch mal besser werden (und ich habe den Eindruck, dass meine inzwischen auch mit weniger Dioptrien zurecht kommen, denn ich trage seit 6 Wochen meine Sportbrille mit weniger starken Gläsern und merke keinen großen Unterschied zu meiner normalen (Gleitsicht-)Brille.

Also, geht ruhig zu einem zweiten Augenarzt, aber wenn der die Diagnose bestätigt, dann mach kein Drama draus - es gibt auch schicke Brillen.

LG
Anke

-12??? Wusste gar nicht dass es sowas gibt? Mein Chef hatte schon 10 Diop. und konnte ohne Brille wenig bis nix sehen ...allerdings gewöhnen sich die Augen auch schnell an die Brille und die Augen können ohne Gläser viel kompensieren bis zu einer gewissen Stärke 

geht mir gerade so......;-(

LG Petra

Die meisten Menschen sind erstaunt, wenn sie meine Dioptrienzahl hören, denn man sieht es der Brille von der Seite nicht an, da ich starkbrechendes Glas (zur Zeit Kunststoff, der ist etwas dicker) verwende.

LG
Anke

Danke für eure Lieben antworten. 

 Es geht mir garnicht um die brille... Er hat sich gestern schon eine ausgesucht. Er freut sich sogar richtig das er eine bekommt. Ist auch nicht schlimm...wenn er sie braucht dann braucht er sie. Mir gehts darum das der arzt sagte das es schlimmer werden kann. Ich hab angst das es so schlimm wird das er irgendwann blind ist dadurch. Darum geht es mir.

Wenn es so schlimm wird, dass er erblindet, dann ist es aber keine normale Fehlsichtigkeit, sondern es steckt eine Krankheit dahinter, denke ich. Der Arzt hat entweder an so etwas gedacht oder einfach nicht gechecked, dass er dir mit deinem Ausspruch solche Sorgen bereitet, weil er gar nicht an deine Befürchtungen dachte. Nur an die oft übliche Zunahme der Fehlsichtigkeit im Laufe des Alters.

Dass er sich freut ist ja schön! Ich habe damals geheult, dass ich eine Brille bekam - und meine Schwester hat zeitgleich geheult, dass sie keine bekam!

LG
Anke

Oh je, das ist sicher eine Menge und ich denke auch, dass er die Brille dauerhaft benötigen wird. Aber das ist ja auch nicht schlimm, meine Mutter hatte auch seit Beginn der Schulzeit eine Brille, bei ihr hat es auch niemand vorher bemerkt. Im Alltag braucht man oft die volle Sehstärke kaum, erst in der Schule fällt das auf, wenn die Kinder nicht von der Tafel abschreiben können. Daher musst du dir sicher keine Vorwürfe machen, zumal das bessere Auge ja dominiert hat und 3,25 Dp. kann man bei einem Kind nicht unbedingt auf Anhieb merken, wenn es noch nicht in der Schule ist und auch keinen besonderen Sport macht wo man gute Koordination und Sehstärke braucht.

Hallo,

ich hab jetzt nicht gelesen, was vor mir geschrieben wurde. Aber Vorwürfe brauchst du dir überhaupt keine machen.

Da mein Mann und ich beide eine Brille tragen, waren wir mit den Kindern vor der Einschulung und nun jährlich beim Augenarzt.Er hat uns erklärt, das die Untersuchungen beim Kinderarzt nichts bringen, weil das Auge die Sehschwäche ausgleichen kann. Erst nach längerer Zeit, würde man eine Sehschwäche merken.

Im Jahrgang meines Großen war ein Mädchen, die musste die erste Klasse wiederholen, weil sie nicht lesen konnte. Erst dann waren die Eltern mit ihr beim Augenarzt, der festgestellt hat, das sie sehr schlecht sieht. Das ist vorher nie aufgefallen. Die Eltern dachten immer nur sie wäre sehr unruhig, weil sie nie länger als 10 Minuten bei einer Sache geblieben ist. 

Also, keine Vorwürfe!!

Ich würde gucken, ob du eine Praxis mit einer Orthoptistin findest...

aus meine Zeit in der Frühförderung könnte ich dir von vielen solcherFälle berichten....

sehr sehr oft fällt so etwas sogar erst im Schulalter auf, da dieKinder das mit einer besseren Gehirnleistung dann ausgleichen können! Das kann wirklich nur ein Fachmann merken!!! Da beugen auch häufig die Routineuntersuchungen nicht vor.

du kannst froh sein, dass ihr es VOR der Einschulung schon bemerkt habt! So habt ihr noch genügend Zeit,  Bevor es ernst wird.

wichtig ist, dass ihr einen Arzt findet, der viel Erfahrung mit Kindern hat. Andere behandeln Kids oft nicht optimal...