Wie schön, von Dir zu hören! Ich habe immer mal wieder an Dich und Deinen Mann gedacht. Wie gut, dass es ihm wieder so gut geht!

Hoffentlich kommt bald der Frühling, die meisten Menschen sind im Februar immer besonders ausgepowert, ich auch, ein bißchen Sonne täte uns allen sicher gut!

Liebe Doro,

gegen Frühling habe ich ganz sicher nichts einzuwenden. Ich könnte mir vorstellen, dass es dieses Jahr (im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren) tatsächlich zu einer Besserung beitragen könnte. Ich muss halt weiter Geduld haben.

LG Barbara

Liebe Barbara,

danke, dass Du Dich hier meldest - ich habe oft an Euch gedacht.

Schön, dass es wenigstens Deinem Mann wieder gut geht, ich drück die Daumen für die erste Nachsorge.

Das mit dem fehlenden Antrieb und der mangelnden Konzentration ist echt blöd, das macht das Leben nur unnötig schwer. Gehst Du denn noch in die Tagesklinik? Und bekommst Du Medikamente? Evlt. nur noch nicht die richtigen bzw. zu niedrig dosiert??

Alles schwierig, und wenn dann noch Probleme mit den Kindern dazu kommen doppelt so schwierig.

Mach Dir bitte keinen zusätzlichen Stress, wenn Dir der Antrieb fürs Forum fehlt, lass es einfach bleiben. Nutz lieber die Zeit für einen kleinen Spaziergang und versuche die ersten Krokusse und Schneeglöckchen zu geniessen (auch das klappt nicht immer, ich weiss.........).

Liebe Grüsse - fühl Dich gedrückt

Sanne

Liebe Sanne,

vielen Dank für deine Worte. Ich war ja zunächst in der Tagesklinik und später noch vollstationär. Ich wurde von der Ambulanz der Klinik noch weiter betreut und vermutlich werde ich einen weiteren stationären Aufenthalt haben. Dazu muss aber geklärt werden, wie das ablaufen soll, also mit welcher Zielsetzung und dies konkret verfolgt werden. Weiterhin muss geklärt werden, ob die Krankenkasse das nochmals zahlt. Das muss ich aber nicht selber klären. So ist alles weiter im Fluss und ich dümpele so herum. Dass alles so lange dauert, ist für mich schwierig. Medikamente bekomme ich, werde diese wohl auch noch länger nehmen, wenn nicht gar lebenslang. Bei den MEdikamenten gibt es aber noch "Spiel nach oben". DAs wurde bei der letzten Spiegelbestimmung festgestellt. dIe Einstellung würde aber lieber stationär gemacht werden. Allerdings mus sich mich nicht um das Formale klären. Das ist wenigstens schon mal gut.

LG Barbara

Liebe Barbara,

schön von dir zu lesen. Wie es uns geht willst du bestimmt nicht lesen. Aber irgendwie geht es ja immer weiter und ich hoffe, dass es dir auch Schritt für Schritt besser gehen wird. Leider sind es immer zu viele Baustellen auf einmal, aber es freut mich sehr, dass es deinem Mann gut geht und er wieder arbeiten kann. Das ist doch ein Lichtblick.

Liebe Sandra,

doch ich möchte gerne wissen, wie es euch geht. Denn gerade an dich werde ich besonders oft erninnert, eben weil die KJP einen großen Teil in der Klinik für sich in Anspruch  nimmt. Von den 6 Stationen in diesem GEbäude sind 4 für die KJP.

Bei mir schwankt es so zwischen "irgendwann geht es mal besser, nur wann" und "ich habe keine Lust/Kraft mehr". Das geht aber vermutlich jedem so oder so ähnlich.

LG Barbara

Ich habe auch oft an dich gedacht, denn Alex ist ja immer noch in der Klink, seit nunmehr Anfang Dezember. Am Montag ist die "Belastungsprobe" gestartet und er ist wieder stationär mit dem obligatorischen Mittwoch-Besuchsnachmittag so wie heute und Samstag um 9h darf er nach Hause bis Sonntagabend. Das hat sogar relativ gut geklappt, aber Sonntagabend und Montagmorgen haben sich trotzdem wieder Dramen hier abgespielt bis er endlich in der Klinik ankam.

Alles in allem ist er deutlich stabiler, aber immer noch angeschlagen und unter Belastung bricht er schnell zusammen. Jede trennung, auch nur für 1 Tag kommt ihm schrecklich vor und das muss unbedingt noch aufhören. Er erdrückt mich geradezu und ich gehe dann intuitiv auf Konfrontation, weil ich diese Fesseln und die Enge nicht ertragen kann. Er will jede freie Minute mit mir verbringen und ich brauche mehr Freiraum.

Ich denke es braucht alles viel Zeit, so wie bei dir auch. Aber Fortschritte sind da und ich wünsche dir, dass die guten Tage bei dir auch imer häufiger werden und die Kraftlosigkeit mehr und mehr verschwindet.