Hallo,
bin mal wieder ziemlich in Eile... irgendwie ist viel los... vielleicht könnt ihr mir mal bei einem Problem helfen, was hier grad aufkam:
Also: meine Oma wird ja am Samstag 80. Mein Onkel organisiert eine Feier, findet alles bei ihm statt. Meine Eltern kommen, meine Schwester mit Mann, zu denen ich ja keinen Kontakt mehr habe, und die ich auch am liebsten nie mehr sehen würde...jetzt komm ich ja in diesem Fall nicht drumrum. Ich habe, obwohl die Stimmung schwierig ist, trotzdem zugesagt zu dem Geburtstag hinzufahren, meine Oma hat mir schliesslich nichts getan, und für die Querelen mit meiner Schwester und meinen Eltern kann sie ja nix. Für mich wird das WE der Stress pur, ein Ritt auf dem Pulverfass, meine Laune ist jetzt schon ,wenn ich nur dran denke, im Keller.
In der Vergangenheit, wenn solche Feiern waren, habe ich nie für ein Geschenk gesorgt. Meine Eltern haben (meist mit der Familie von meinem Onkel zusammen) was besorgt, die Kinder, also meine Schwester und ich, haben nie irgendwie was zu nem Geschenk dazugetan. Ich bekomme seit einigen Jahren von meiner Oma auch keine Geschenke zu Geb. oder Weihnachten. Eigentlich wurde das eingestellt, als meine Schwester erwachsen war, Grund war hier, dass die Kinder meines Onkels ja noch kleiner sind, und die kriegen ja sowieso weniger als meine Schwester und ich, weil sie halt jünger sind... wegen der Gerechtigkeit um alle Enkel irgendwie gleich zu halten...
Soweit so schön. Jetzt habe ich mich ja von der "Kölner Sippe" losgesagt. Irgendwie wurde nun an meinen Mann die Erwartungshaltung herangetragen, "was ihr schenkt müsst ihr dann mal sehen", aber ohne Info, was sonst geschenkt wird (leider hat er da auch nicht nachgehakt).
Was mich so ärgert: mein Mann hat für diese Feier eine Bereitschaft abgesagt. Wir verlieren ungefähr 400 Euro netto! die Fahrt sind insgesamt über 700 km, also knapp 2 Tankfüllungen, macht knapp 100 Euro. Da die Feier bei meinem Onkel stattfindet, er also auch die ganze Arbeit hat, hätte ich seinen Kindern ne Kleinigkeit mitgebracht. Wenn mich jetzt noch jemand gefragt hätte, ob ich was zu den Kosten für die Organisation der Feier zu tue, hätte ich vielleicht auch noch 50 Euro locker gemacht, aber diese Äußerung finde ich komisch.
Mit ner konkreten Forderung: "wir geben das und das für ein Geschenk aus, wollt ihr euch beteiligen" hätte ich umgehen könne. Aber so fühle ich mich echt ins Abseits gestellt. Ich habe das Gefühl lange unterdrückt, mein Mann meinte das von Anfang an, weil alle im Haus meines Onkels übernachten, aber wir werden in den Wohnwagen ausquartiert... ich fand das organisatorisch einfach praktisch... aber jetzt... ich könnte heulen, am liebsten würde ich meinen Mann arbeiten schicken und zu Hause bleiben!
Was mach ich nur??? Bin für jeden Zuspruch dankbar, auch für ne nette Geschenkidee...
lg Cordula