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es war

weniger schlimm, als ich erwartet hatte... aber anstrengend natürlich schon.

der film ist ja so was von herrlich belanglos. aber so richtig rührig fand ich ihn ja nicht... was solls, den jungen herren (außer pia bestand unsere geburtstagsgesellschaft ja nur aus jungs) hats gefallen, obwohl es eher ein mädchenfilm ist.

jetzt stehen die großen hoffentlich grade unter der dusche, jan futtert zu abend (er hat wenigstens kein fieber mehr) und dann können die lütten nachher noch tv glotzen bis ihnen die glotzer zufallen.

lg

urmely

p.s. was macht man mit kaulquappen?? was fressen die????

Bisherige Antworten

es war

tapferes urmely ;)
hier: :D
Liebe Amphi-Fans!
Achtung! Laut Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG §20f) ist es VERBOTEN Tiere und Pflanzen der besonders geschützten Arten in Besitz zu nehmen ...
(Wer Frosch- oder Krötenlaich sowie Molcheier oder die Larven (Kaulquappen) mit ins Haus nimmt oder irgendwo aus der Natur für eigene Haltungszwecke herausnimmt handelt also gesetzeswidrig!, Vorbemerkung von Andreas)
hier noch einmal die Kaulquappenaufzuchanleitung von ALEX: Abgeschickt von ALEX am 18. Juni 2003 (immer noch gültig!).
Text von ALEX:
Anleitung zur Kaulquappenaufzucht in Gefangenschaft
Zur Rechtslage:
In der BRD ist der Fang und das Aufziehen von Kaulquappen gesetzlich verboten und dies sogar für Schulen und Lehrer! Wer dennoch Quappen aufziehen will, muss sich eine Ausnahmebewilligung von der zuständigen Naturschutzbehörde (Umweltamt) erteilen lassen.
Leider wird, wie aus dem Frosch-Forum hervorgeht, viel zu oft dieses gesetzliche Verbot (meist aus Unwissenheit) verletzt.
Da sich die Fragen jährlich wiederholen habe ich mich entschlossen einige Grundregeln für eine erfolgreiche Kaulquappenaufzucht einzubringen:
Dies soll KEINE FREIKARTE, sondern ist eher dem Wohle der Kaulquappen dienlich sein, die oft trotz Aufklärung über die Gesetzeslage in Gefangenschaft verbleiben.
Die meisten Amphibienarten sind so spezialisiert, dass eine Haltung im Heimterrariun als nicht Artgerecht eingestuft werden muss, so ist die Naturbeobachtung bei einem Sonntagspaziergang oder einer Nachtwanderung weit besser für alle Beteiligten.
Die Behälterwahl:
Geeignet sind Aquarien; PVC-Eimer; Wasserfässer; usw.
Wegen des Sauerstoffaustausches ist auf tiefe Gefäße verzichten, besser sind flache Gefäße, die breiter als hoch sind; dann ist der Gasaustausch besser. Unbedingt auf schwarze Eimer verzichten, die erwärmen sich an der Sonne zu stark.
Keine 'Baueimer' benutzen, die enthalten fast immer Weichmacher, die für die Tiere dann giftig sein können.
Wichtig für eine gute Entwicklung der Quappen ist eine geringe Tierdichte (nicht mehr als 5 Kaulquappen pro Liter Wasser) um den sogenannten Crowding-Efekt (Eine vom Herr Crowding erforschte und beschriebene Vergiftungserscheinung hervorgerufen durch die Exkremente der Quappen, die eine Futterkonkurrenz ausschalten soll.) nicht auszulösen.
Als Mindestvolumen kann 10 Liter empfohlen werden.
Standort des Behälters:
Die Kaulquappen sollten mindestens 1 Stunde pro Tag direktem Sonnenlicht ausgesetzt sein um eine ausreichende Vitamin D Produktion zu gewährleisten. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass sich das Wasser nicht über 40°C erhitzt, gerade kleine Behälter sind gefärdet.
Das Sonnenbad schützt vor dem Entwickeln von "Streichholzbeinen" so nennt man die Vorderbeine welche steif und unfuktionell ausgestülpt werden und darum niemals zum fortbewegen benutzt werden können. Diese Mangelerkrankung ist aus der Dentrobatenzucht häufig bekannt, und ist auf ein Vitamin D Mangel zurückzuführen.
Bei der Besonnung ist zu beachten, dass Glasscheiben viel Licht absorbieren. -> Glas läßt UV-Licht zu etwa 99% hindurch, Plexiglas absorbiert UV-Licht sehr stark. Glas läßt etwa 80% des Sonnenlichtes hindurch (bei 3mm Stärke), Plexiglas läßt Sonnenlicht etwa zu 95% (je nach Materialdicke) hindurch.
Für Biologen, oder solche die es werden wollen, die jährlich massen vom Quappen aufziehen sind eher UV-Lampen zu empfehlen, weil eine konstante Laborumgebung genauere Ergebnisse liefert. Halogenlampen sind ein ganz guter Ersatz, sie erzeugen genügend UV-Anteil im Licht, man muss sie nur ohne die Schutzscheibe betreiben, die ja das UV-Licht für den Menschen abfangen soll - dann eine Sonnenbrille tragen wenn man bei Beleuchtung am Aquarium arbeitet.
2,5 Watt pro QuadratDEZIMETER Wasseroberfläche bei einer Wassertiefe von 15-20cm ist das Mindeste (bei einem 100x40cm Becken also etwa 100Watt). Aquarienleuchtstoffröhren sind ungeeignet (die GroLux-Röhren haben kein UV-Anteil im Licht), besser ist es Lampen für Terrarien zu benutzen.
Deshalb auch die Empfehlung mit flachen Behältern: Die Eindringtiefe von UV-Licht in Wasser ist sehr gering.
Einrichtung der Aufzuchtanlage:
Eigentlich ist es den Kaulquappen egal ob Pflanzen oder ein Bodengrund, wie in der Aquaristik oft verwendet wird, vorhanden ist. Wichtig ist nur der regelmäßige Wasserwechsel welcher je nach Besatz ein bis zwei mal pro Woche durchgeführt wird. Aber spätestenz wenn ein teil der Quappen eine dreieckige Körperform aufweist. Dabei gilt es vorallem den Kot abzusaugen.
Aus diesem Grund empfehle ich auf einen Bodengrund ganz zu verzichten nur an einer Ecke kann man eine Handvoll Lehm versenken um die Aufnahme von Mineralstoffen und Mikroorganismen zu gewährleisten.
Als Sauerstoffproduzent und wichtiger Nahrungsbestandteil sind Fadenalgen ins Becken zu geben.
Diese schwimmen an der Oberfläche oder bei zu wenig Sonnenlicht am Boden.
Alles weitere ist dem Besitzer überlassen, Wurzeln, Steine oder höhere Pflanzen dienen nur der Optik und sind für eine Gesunde Entwicklung der Quappen nicht nötig.
Auf Filter oder Belüfter würde ich bei Einzelaufzuchten verzichten.
Für Laboraufzuchten und Bastler währe ein konstanter Wasserzufluss von oben und ein Ablauf unten zu empfehlen (Siehe Skizze).
Quappen Futter:
Als Grundnahrung schwimmen die Fadenalgen im Becken diese gewährleisten eine konstante Fütterung und erlauben auch mal ein Wochenende zu verreisen.
Ergänzend eignet sich Tetraphyll aus dem Zoohandel.
Wichtig ist, dass nicht mehr hineingestreut wird als die Quappen in sechs Stunden verzehren, ansonsten könnte das Wasser zu schnell kippen (rasende Bakterienentwicklung, die den Sauerstoff aufbrauchen) und man muss Täglich einen Wasserwechsel vornehmen.
Freilassen:
Da es wenig Sinn macht ein einheimisches Amphib als Haustier zu halten und zudem noch verboten ist, sollte man die Quappen sobald sie 4-Beine und noch den Ruderschwanz haben am Fundort freisetzen.
Als Ausname (welche eher Fachpersonahl vorbehalten bleibt) kann man auch Aufzuchten zur Wiederansiedlung oder Genauffrischung inselartiger Vorkommen betreiben in solchen Fällen ist darauf zu achten dass mindestens 40% am Fundort freigesetzt wird um die ansässige Population nicht zu schwächen.
Für eine erfolgreiche Wiederansiedlung sind 500-1000 Quappen (4-Breiner) über 5 Jahre freizusetzen danach müsste sich die daraus entstandene Population selbst erhalten können.
Wenn ein Freisetzen ausbleibt aus welchen Gründen auch immer (Rechtfertigung wird dem eigenen Gewissen und Geldbeutel, welcher bei einer Verzeigung weit offen sein muss, überlassen), wird es vom Zeitpunkt der 4-Beiner schwierig und sehr Zeitaufwendig!!
Die Tiere müssen nun in ein Terrarium umgesetzt werden das 2/3 Land und 1/3 Wasser enthält.
Der Wasserstand beträgt nur noch 1-3cm und ist auch hier regelmäßig zu wechseln.
Der Landteil ist je nach der gehaltenen Art einzurichten.
Da die frisch metamorphisierten Tiere ein höherer Feuchtikeitsbedarf als die Adulten haben empfehle ich Moos als Hauptbestandteil der Einrichtung. Desweiteren können Sand, Lehm, Rinde und Gras zur Gestaltung verwendet werden.
Auch hier ist eine Besonnung wichtig aber nur 10-20 Minuten da sich die Luft schnell erhitzt.
Das Terrarium ist unbedingt abzudecken, da die Kapilarkräfte ausreichen um es den Kleinen zu ermöglichen an der Scheibe empor zu klettern.
Gefüttert wird mit reichlich Wiesenplankton welches täglich mit einen Kescher aus einem Danenstrumpf auf der Wiese gefangen wird. (Hohes Gras = Große Insekten / Tiefes Gras = Kleine Insekten)
Dazu kann man noch kleinste Heimchen und Drosophila aus dem Zoohandel verfüttern.
Nach 4 Wochen werden schon Fliegenmaden genommen.
Eine Überwinterung sollte im Kühlschrank bei 4°C stattfinden.
Dazu setzt man seine Pfleglinge nach einer 1-2 wöchigen Hungerphase (zur Darmentleerung) in einen mit feuchtem Laub und Moos zu 2/3 gefüllten Behälter der nur mit einem Netz abgedeckt wird um eine möglichst gute Belüftung zu gewährleisten.
Auch während der 3-5 Monate dauernden Winterruhe ist mit einem Wöchentlichen übersprühen darauf zu achten, dass das Substrat nicht austrocknet.
lg hex

es war

du glaubst doch aber nicht, dass ich das alles lese, oder? =-O

ich glaub, wir fahren morgen einfach wieder an den teich und grillen dort... dann könnten wir die quappis ja einfach wieder nach hause bringen.

mein schwiegervater kommt immer wieder auf diese dämliche idee ... und jährlich grüßt das murmeltier.

jetzt geh ich erst mal was trinken und die füße hoch legen.

lg

urmely

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