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die eltern dieses amokläufers

wollen jetzt rechtliche schritte gegen den leiter der hiesigen psychoklinik einleiten, weil der gesagt hat, dass ihr sohn dort innerhalb von nem halben jahr 5 x in der ambulanz war. das würde nicht stimmen, der sohn wäre nicht in psychiatrischer oder psychologischer behandlung gewesen....

... der hintergrund: dem vater drohen schlimme konsequenzen, weil er die waffe nicht ordnungsgemäß verschlossen aufbewahrt hat. und vermutlich würde eine bestätigte psychologische erkrankung des sohnes die strafe noch verschlimmern.

selbst wenn sie den arzt wegen verletzung der schweigepflicht dran bekommen, ändert das doch nix an der tatsache, dass ihr sohn probleme hatte und wohl auch hilfe gesucht hat. und auch nichts daran, dass der vater fahrlässig eine waffe unverschlossen liegen gelassen hat. außerdem frag ich mich, ob ein hobbyschütze tatsächlich 4.500 schuss munition in seinem haus lagern muss.

irgendwie krieg ich das, was mir grade durchs hirn geht, nicht sauber in worte gefasst. aber auf mich hat es den anschein, als ob die eltern versuchen, die verantwortung von sich abzuschieben indem sie laut schreiend mit dem finger auf andere zeigen.... ich weiß nicht, warum mich das so erschreckt.

mein posting zum sonntag...

lg

urmely

Bisherige Antworten

die eltern dieses amokläufers

Mir geht Ähnliches durch den Kopf.

Wenn mein Kind so etwas Schimmes angestellt und anschließend auch tot wäre, dann wäre mir wahrscheinlich alles egal. Ich käme wahrscheinlich nicht auf den Gedanken, meine Schuld auch noch zu mildern.

Aber vielleicht sind es die Eltern einfach nicht gewöhnt, Verantwortung zu übernehmen. Ist ja einfacher, die Schuld bei anderen zu suchen.

Mich wundert das ja schon bei Kleinigkeiten, dass z.B. Eltern meinen, falls Lehrer gesiezt werden wollen, läge es in deren Zuständigkeitsbereich. Ich finde immer noch, dass Grundregeln der Höflichkeit und des Miteinanders innerhalb der Familie gelehrt werden.

Die Masse an Munition finde ich auch extrem. Verschafft einem sowas ein Gefühl von Sicherheit? Ebenso der Püster im Nachtschränkchen?

Alles so schlimm.

Da lob ich mir doch mein bescheidenes Leben.

LG Kerstin

die eltern dieses amokläufers

Mir ging was ähnliches durch die Rübe. Ganz am Anfang kam in den Nachrichten, dass der Vater als Hobbyschütze ganz legal Waffen zu Hause lagert. Ich dachte mir, dass er sie aber wohl nicht ganz legal gelagert hat, wenn der Junge ran konnte ...

WARUM müssen die Waffen den zu Hause liegen, von der Munition ganz zu schweigen, zu Hause darf er doch auch als Hobbyschütze nicht rumballern sondern muss es zum Schießstand fahren ... Da kann der Kram auch dort abgeschlossen lagern.

LG Franzi, froh weit weg zu sein

die eltern dieses amokläufers

weit weg zu sein ist ja relativ.... vielleicht kommt näxte woche bei euch am ort einer auf die idee seinen mitschülern die schädel wegzuballern....

du weißt nie, wo der näxte austicken wird.

lg

urmely

die eltern dieses amokläufers

Ja, da hast du Recht, aber für dieses Mal ...

LG Franzi

das kann ich dir beantworten...

Hallo Franzi,
in einem Schützenverein sind viele viele viele Menschen mitglieder,die regelmäßig dort ihrer leidenschaft nachgehen. Alle diese Mitglieder haben zum Teil auch eigene Waffen.
Gesetz den Fall, alle diese Waffen sollten dort gelagert werden, muesste es ja wie in einem Hochsicherheitstrakt vergleichbar wie Waffenlager der Bundeswehr verschlossen sein. Überleg doch mal, was passieren wuerde, wenn ein Mensch in Amok Absicht dort einbrechen wuerde. Nicht auszudenken, was dabei alles passieren koennte.
Ein Freund handelt mit Tresoren, insbesondere mit solchen, in denen Waffen auch verschlossen werden muessen. Die sind natürlich auch nicht billig. Aber eben gesetzlich vorgeschrieben.
Und eben ist in Nürnberg Jagdmesse. Da sollen auch erst 15 Gewehre geklaut worden sein. Direkt vor allen Augen und obwohl alle Eingänge wie doof gesichert sind...
Gute Nacht,
LG Bucki

die eltern dieses amokläufers

Also, die 4500 Schuss Munition erschrecken mich jetzt eher weniger, der hatte ja auch allerhand Waffen, und wenn man das mal auf die Anzahl der Waffen aufteilt ist das nicht so viel. 300 Schuss für nen netten Nachmittag am Schießstand... ist nicht so unrealistisch, denk ich mir mal.

Beim Rest bin ich komplett bei Dir. Waffen gehören ordentlich gesichert so dass der Sohnemann da keinen Blödsinn mit machen kann, und ob psychische Behandlung oder nicht.... klar ist das Schadensbegrenzung. Der Vater kann wegen fahrlässiger Tötung angeklagt werden!

lg C.

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