chronische Überforderung, normal???
Alle vier Kinder sind Wunschkindern von meinem Mann und mir, mein Mann ist ein absoluter Vollblutpapa, aber leider in der Woche von ca. acht Uhr bis halb acht Abends beruflich unterwegs. Grosseltern gibts nicht,, habe allerdings übers Jugendamt 12 Stunden Hilfe pro Woche. Trotzdem schlepp ich mich eigentlich nur noch durchs Leben,hab keine Nerven m,ehr,, die drei Kleinen sind Jungs, die sich viel zanken, laut sind, die Grosse ist aggressiv und provokant gegen mich, fordert halt so ihre Aufmerksamkeit ein. Am Liebsten würde ich morgens losheulen weil ich nicht weiss wie ich den tTg überstehen soll. Gerade jetzt, wo alle während der Ferien zuhause sind. Der Kleine ist wirklich hypermegaktiv, erkennt keine Grenzen an, kein Nein, ist Anarchist, kann sich nicht beschäftigen, ... ich war im Sommer sechs Wochen im Krankenhaus(Kur, burn out,seitdem ist alles noch schlimmer weil die vier unendlich klammern.und ich mittlerweile wieder da bin wo ich auch vor dem KH war.Ich möchte einfach nur wissen ob und wem es ähnlich geht... .Ist diese Überforderung "normal" oder liegt es wirklich an mir /meiner labilen Persönlichkeit?Danke, Danni
chronische Überforderung, normal???
Hallo,
setzt Dich erst mal und nimm Dir nen Kaffee. Ich stell Dir mal einen hin. Ich würde Dir ja gerne irgendwie helfen oder Dir etwas raten, aber ich weiß nicht so recht was. Deshalb stelle ich mich erstmal vor. Ich selber hab auch vier Kinder (13,10,5,2) und komme aus Köln. Einen Hund und einen Mann gibt es auch noch. Mein Mann ist Rettungssanitäter und arbeitet im Schichtdienst, dadurch ist er natürlich auch schonmal unter der Woche daheim und hilft. Ich bin Krankenschwester, arbeite allerdings nur 60%.Und ohne Organisation klappt gar nichts.
Meine Kinder streiten auch des Öfteren. Die Kleine (also die 5jährige) fordert immens viel Aufmerksamkeit. MAnchmal soviel, dass wir kaum noch wissen wie wir ihr noch zeigen können, dass wir sie tatsächlich lieben und in nächster Zeit nicht vorhaben sie ins Heim zugeben oder sie zu verkaufen. (he, mit dem Gedanken darf man doch mal spielen;-) ) Hier ist es eigentlich nie ruhig und erholsam. Denn selbst, wenn wir beide mal gemeinsam frei haben stehen Termine oder Verpflichtungen an. Im Moment ist auch noch meine Großmutter, die mir sonst sehr geholfen hat im Krankenhaus und es geht ihr gar nicht gut. Um die muss ich mich jetzt auch noch kümmern. Usw Usw.
Aber eigentlich wollte ich Dir ja irgendwas raten und nicht mich ausheulen. Hast Du keine Freunde zu denen Du flüchten kannst auch mit Kindern? (hab hier so einige. Fahre dann mit den Kindern dahin. Die Blagen verwüsten nicht meine Wohnung und ich kann in der Küche sitzen Kaffee trinken, eine rauchen und einfach nichts tun und mich entspannen).
Gehen die Kinder irgendwelchen Hobbies nach? Hört sich erstmal stressiger an, aber in der Zeit, wenn die Mädels beim Cheerleading sind, hab ich ja schon mal nur noch den Kleinen an den Hacken (der Große ist in der Zeit bei der Jugendfeuerwehr). Und ich hab in Ruhe Zeit einzukaufen. Kaffee zutrinken und zu quatschen.
Nur mal so dazwischen geschoben, ich mache auch noch ein wenig was anderes, als quatschen und Kaffee trinken. Aber das sind meine "Ausgleichszeiten". Zeit in der ich nicht voll für die Kinder da sein muß. Versteh das nicht falsch, ich liebe meine Kinder und wir wollen auch noch eins, aber wäre ich nur für sie da, würde ich ganz schnell eingehen.
In Kur bist Du ja schon gewesen, aber wie sieht es mit einer ambulanten Therapie für Dich aus? Vielleicht auch in Form von Sport? Also Zeit, die für Dich ist.
Wenn Du Fragen hast oder auch einfach nur Reden willst meld Dich ruhig
Liebe Grüße
Sunny
chronische Überforderung, normal???
Das liest sich ziemlich schlimm. Anstrengend.
Am Limit sein, das kenne ich gut. Habe aber nur 3 Kinder. Ist schwierig, da was zu raten, weil ich dich so gar nicht kenne.
Ich schätze, deine Kinder brauchen besonders viel Möglichkeiten, sich auszutoben. Können sie das? Was macht ihr in den Ferien?
Als meine klein waren, haben wir besonders viel unternommen, wir waren viel draußen. Mein Sohn brauchte das vor allem.
Du solltest Zeit für dich haben. Wenn du schreibst, dass du schon mal in Behandlung warst, Kur, etc., was machst du jetzt? Hast du da weiter ambulant Unterstützung, Gesprächstherapie, etc.? Du musst ja irgendwas haben, was dir die Möglichkeit gibt, Kraft zu tanken.
Schwierig, was zu raten, wenn man nicht mehr weiß, sorry.
LG Nicole
chronische Überforderung, normal???
also ich habe 3 jungs 5/3/1. 5 und 3 streiten dauernd... jungs sind wirklich viel anstrengender zu haben als mädels so im durchschnitt. ich kenne keine in meinem umfeld die 3 jungs hat.
jedenfalls ich habe KEINEN Babysitter gefunden, der das länger mit den 3 Stunden ausgehalten hat ohne dann total fertig zu sein.
also körperlich geht das schon ab und zu an meine grenzen. psychisch jetzt nicht, aber da hab ich echt ein wirklich gutes umfeld, allerdings auch keine großeltern wo ich die kinder wirklich öfters abgeben könnte, die sind alle schon zu alt. mal für 1 stunde vorbeikommen 1 mal die woche oder 2 mal geht. mehr nicht.
hatte aber vor den kindern auch einen extrem stressigen job und habe halt da irgendwie gelernt, dass gar keinem geholfen ist, wenn man ums allen recht zu machen auf sich slesbt keine rücksicht nimmt. besser man arbeitet lückenhaft als gar nicht mehr...
naja und bei den kindern entgegene ich dem schlechten gewissen der supermutter (die ja überall so propagiert wird und dann max. mit 1-2 kindern funktioniert) dass die kinder am wenigsten von einer mutter hat, die komplett kaputt ist.
in einer familie muss es so sein, dass das leben für alle noch lebenswert bleibt. ist das nicht so, dann stimmt was mit der aufgabenverteilung nicht. dann müssen die mehr mithelfen, bzw. halt besser ihre grenzen einhalten. das normale ist ja, dass eigentlich 4-5 kinder in der familie sind und das für alle, auch die mutter funktioniert. daher denke ich, ist es auch gut für die kinder, wenn sie entsprechend lernen rück sicht zu nehmen - vorteil von gross familie.
ich überprüfe immer täglich wie es mir so geht und wenn ich merke es ist gerade zu viel gibts konkret änderungen: z.b ich krank und ich merke ich schaffe den tag nicht mehr machen die großen 1 stunde mittagsruge (im zimmer spielen ) und ich leg mich dann hin. so weit erzogen habe ich sie, dass das klappt. klappt das nicht: dann unternehme ich nichts mit ihnen, weil ich dann halt fertig bin. das wissen sie auch und das verstehen sie soweit schon oder wenn nicht, geh ich halt dann nicht raus nachmittags und sie müssen dann im zimmer bleiben...
aber ich muss da auch immer dran bleiben und mir meine freiräume immer wieder erobern oder neu schaffen.
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