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So, nachdem ich mich unten ein bisschen durchgelesen habe und teilweise meinen Senf abgegeben habe, schreib ich jetzt auch...
Manchmal muss man seine Gedanken ja erst ordnen.
Mein Schwiegervater ist gestern eingeschlafen. Meine Schwiegermutter war bei ihm und hat seine Hand gehalten, als er seine letzten Atemzüge gemacht hat. Wir sind hier alle so unendlich traurig. Er war so toll, als Schwiegervater und als Opa und überhaupt...Mein mittlerer lag gestern weinend im Bett und meinte "ich glaub euch das nicht". Und so geht es mir auch, ich glaub es nicht...Ich begreife es wohl erst nächste Woche, wenn die Trauerfeier ist. Heute waren mein Mann, seine Mutter und Bruder beim Bestatter, 2,5 Std lang...Jetzt kommt noch das Gespräch mit der Pastorin. Und noch immer die Frage, ob die Kinder mitkommen. Die Familie erwartet um die 100 Menschen...
Ich glaub es nicht, vor kurzem haben wir noch zusammen gesessen und Eis gegessen...
traurige Grüße und eine ruhige nacht,
Nic :,(
Bisherige Antworten

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Liebe Nic,

mein herzliches Beileid. Mensch, das ging jetzt doch sehr schnell. Dass Dein Schwiegervater jetzt nicht mehr da ist, ist natürlich nicht zu begreifen. Wie auch? Die Beerdigung wird es sicherlich etwas begreifbarer machen, aber bis man es verinnerlicht hat, das dauert.

Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute in diese Zeit.

Stille Grüße

Kerstin

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Das ist traurig. Gut, dass seine Frau bei ihm sein konnte, als er eingeschlafen ist. So ein endgültiger Abschied tut weh. Nehmt euch Zeit für die Trauer.

Mein Beileid.

Liebe Grüße

Nicole

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Mein allerherzlichstes Beileid!
So etwas kann man anfangs immer erst nicht glauben - erst im Laufe der Zeit "akzeptiert" man es.
GLG
Anke

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Das tut mir sehr leid, dass es jetzt doch so schnell ging. Mein herzliches Beileid.

Dass seine Frau bei ihm war und er (sicherlich) ganz friedlich und ohne Schmerzen eingeschlafen ist, ist doch aber ein winzig kleiner Trost.

Zu verstehen, dass er jetzt nicht mehr da ist, wird sicher noch eine Weile dauern. Traurig, so ein Abschied. :,(

Da die Kinder schon so viel mitbekommen haben, würde ich fast sagen, dass sie mit zur Trauerfeier gehen, denn auch für sie ist es ja wichtig, sich richtig zu verabschieden und das Ganze zu verarbeiten.

LG Claudia

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ja das sehe ich auch so, denn den Kindern geht es sicher nicht anders als dir :,(

abschied

Mein herzlichstes Beileid,
ich hoffe es ist friedlich ohne große Schmerzen eingeschlafen?
Mir ging das 2010 genau wie dir, ich konnte es auch nicht glauben als mein Opa eingeschlafen ist, zumal wir nichtmal 2 Monate vorher noch schön in der Gaststätte seinen 90. Geburtstag gefeiert haben.
Am Samstag war sein Totestag :-( und Beerdigung war am Freitag vor 2 Jahren, am Geburtstag von meinem Freund.
Gruß Julia, drück dich mal :ROSE:

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Mein Beileid :-(

Es ist aber gut, dass deine SM bei ihm sein konnte.

Zu begreifen, dass dieser Mensch nicht mehr da ist, dauert. Die Lücke, die er hinterlässt, kann man nicht mehr schließen.

Trauer kann nicht von heute auf morgen verarbeitet werden, das dauert.

Ich wünsche euch viel Kraft.

LG, Dagmar

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Das tut mir sehr leid. Begreifen kann man so was erst langsam. Aber er wurde offensichtlich von vielen Menschen sehr geschätzt und geliebt. Dadurch wird die Erinnerung an ihn und viele schöne erlebnisse wach gehalten. Dieser Schatz wird Euch bleiben.
Ganz liebe Grüße,
Doro

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Liebe Nic,
das tut mir so Leid für euch!
Besonders wenn die Kinder es nicht glauben können, kann die Teilnahme an der Trauerfeier oder evtl. ein intimes Abschiednehmen am offenen Sarg den Kindern helfen. Ich habe zu dem Einwand, man solle sich oder den Kindern den Anblick des Toten "ersparen" und ihn lieber so in Erinnerung behalten, wie er im Leben war, den meiner Meinung nach treffenden Satz gelesen "Lebendige kann man nicht beerdigen". Man muss den Tod eben begreifen, erst dann kann man ihn akzeptieren. Und ich fand immer, an den Toten (meine Großeltern waren zu Hause in ihrem Bett aufgebahrt) habe ich so richtig gespürt, dass das nur die tote Hülle ist, die da lag. Und so ging es meiner Tochter auch, als sie im Alter von 5 Jahren ihren toten Uropa gesehen hat.
Natürlich ist es traurig, aber die Trauer ist ja auch wichtig, um weitergehen zu können.
Wie auch immer ihr euch entscheidet, ich wünsche euch viel Kraft und Trost für die nächste Zeit.
LG
Daniela

lieben Dank!

Vielen Dank! Nette Worte tun gut im Moment. Ich denke auch, dass wir die Kinder mitnehmen werden/müssen. Mir ist nicht ganz wohl dabei, weil ich vielleicht nicht immer antworten kann, wenn sie fragen. Aber sie kennen mich ja und wissen, dass sie ne Heulsuse als Mutter haben...
Mir fällt leider auch niemand ein, der als Betreuer für die Kinder in Frage kommt. Meine Mutter hat sich angeboten, um sie zu Hause zu betreuen, aber sie sollen ja mit. Mitkommen und den Kindern ihre Fragen beantworten, wenn ich und mein Mann nicht in der Lage sind, ist nicht drin...
LG Nic

lieben Dank!

Hm, habt ihr vielleicht einen Babysitter oder eine liebe Freundin, die mitkommen könnte, nur so, dass sie halt da ist, falls sie gebraucht wird? Wenn nicht, ist denke ich das A und O mit den Kindern vorher viel zu reden, wie das wird (alle weinen viel, ich bestimmt auch, wenn ihr Fragen habt, kann es sein, dass ich in dem Moment nicht antworten kann, weil ich da grad so traurig bin, aber hinterher gibt es bestimmt Gelegenheit, darüber zu reden). Vielleicht könnt ihr auch vor der Beerdigung schon mal zu Friedhof gehen und die Grabstelle anschauen und so quasi im Vorfeld viele Fragen klären. Bestimmt schwer, wenn man selber sehr traurig ist, bei uns war es ja "nur" der Uropa, also der Stiefvater meiner Mama, zu dem ich als Kind kein inniges Verhältnis hatte, als Erwachsene dann ein herzliches, aber eben nie ein besonders nahes. Deshalb fiel es mir leichter, das alles zu erklären. Ich wünsch euch jedenfalls Kraft für diese Aufgabe!
Ich hab grad nochmal bei Amazon nach Büchern geschaut, vielleicht könnte das was für euch sein:
Für immer in meinem Herzen: Das Trauer- und Erinnerungsalbum für Kinder
Es gibt dort auch paar Bücher über Beerdigungen, es kommt ja aber auf die Art der Bestattung an, ob die Bücher passen.
Ich wünsche euch alles Gute!
Daniela

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Mein Beileid :-(

das tut schon sehr weh und ging jetzt doch so sehr schnell. "gut" dass deine Schwiegermutter dabei war.

Wünsche Euch viel Kraft für die schwere Zeit jetzt.

LG Petra

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Mein herzliches Beileid.

Es ist eine schwere Zeit! Sowieso schon, und wenn man dann noch den Kindern Rede und Antwort stehen muss umso mehr. Ich denke an Euch!

Als mein Schwiegervater gestorben ist ging es uns ähnlich, allerdings starb er sehr plötzlich und unerwartet.

Im Krankenhaus hat man uns die Möglichkeit gegeben, mit den Kindern vom toten Vater, Mann und Großvater Abschied zu nehmen. Die Gelegenheit hatten wir ja vorher nicht, da er vorher nicht schon im KKh war. Komischerweie haben wir das alle irgendwie ähnlich empfunden: da lag nur ein toter Körper, der Mann Opa Vater Schwiegervater war nicht mehr da.

Die Planung der Beerdigung hat größtenteils bei uns zu Hause stattgefunden, da der Bestatter zu uns kam. Die Kinder haben das alles komplett mitbekommen, sogar auch die Bilder von Särgen gesehen, Blumenschmuck mit ausgesucht usw.

Die Kinder haben so Antworten auf alle Fragen geliefert bekommen und konnten sehr gut damit umgehen. Wir haben sie nirgends ausgegrenzt. Vorher sind sie noch nicht mit dem Thema Tod in Berührung gekommen, sie waren damals 5 und 7 Jahre alt.

Selbstverständlich, dass sie auch mit zur Beerdigung gekommen sind, die war allerdings nicht so groß wie das bei Euch wohl ansteht. Ob ich da mit den Kindern lange für Beileidsbekundungen aushalten würde denke ich jetzt nicht. Aber die Kinder sollten schon die Möglichkeit haben sich auch am Grab zu verabschieden, und zu sehen, "wie alles geht".

Meine Jungs haben sich hinterher z.B. darüber unterhalten, an welchem Ende im Grab der Kopf vom Opa ist. Das war ein Gespräch nur unter den Jungs, wir haben das nur so mitbekommen, aber nichts dazu gesagt.

Eine schöne Idee hatte unser Bestatter: Die Kinder haben am Grab zusätzlich zu den Blumen ins Grad auch noch einen Gasballon aufsteigen lassen, mit einem Bild dran für den Opa, denn der ist ja jetzt im Himmel.

Einziges Problem mit den Kindern hatten wir so 3 Monate nach der Beerdigung: Da war der Alltag voll wieder da, und die Kinder dachten, wir wären nicht mehr traurig, und es stimmt etwas nicht mit ihnen, weil sie halt immer noch traurig waren. Ich hab ne Weile gebraucht um das zu kapieren, denn es war immer etwas Vorgeschobenes: das richtige TShirt war nicht im Schrank, das falsche Mittagessen... ich hab lange versucht hier alle Wünsche zu erfüllen, bis mir klar wurde, dass ich eigentlich gar nichts tun kann, als in den Arm zu nehmen und zu sagen: Ja, ich vermisse den Opa auch!

Ich wünsche Euch viel Kraft, für das was vor Euch liegt!

lg C.

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Herzliches Beileid!
Stille Grüße Monika

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Liebe Nic,
ich weiß zwar nicht, ob du das noch liest. Dennoch möchte auch ich mich einreihen und dir viel Kraft für die nächste Zeit wünschen.
LG Barbara
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