ein anstrengendes, interessantes und eigentlich gelungenes.
Freitag habe ich (ausnahmsweise) ein paar Stunden früher Schluss gemacht - was mir vorkommt wie 2 Tage Urlaub. Habe Vanessa dann unter den 1200 Schülern auf den Stufen des Senatsplatzes gesucht und auch gefunden (sie hat mich nicht gesehen) - leider konnte ich ihr Medley nicht mehr hören - war aber sicher gut.
Denn um 14.00 Uhr hatten wir ja einen Termin bei ihrer Therapeutin - die sich zwar freundlich angehört hat, aber dann alles mögliche aufgezählt hat, was bei Vanessa noch nicht stimmt. Mag ja sein, aber dann stimmt bei allen 11 jährigen Mädchen die ich kenne auch nichts. Wenn Vanessa nach weiteren 2 Jahren Therapie dann aufhören kann, wird sie sicher das "beste" junge Mädchen Helsinkis sein.
Dann hatte ich noch ein bischen Zeit Eurovisionsluft zu schnuppern, im Kindergarten dann Kaffee und Kuchen für die Mütter, auch nicht schlecht. 1 Stunde zu Hause, dann wieder mit Vanessa und Falko los in die Stadt - Vanessa wollt so gerne das Leben und Treiben erleben. Allerdings hat ihr nichts gefallen, ich wäre ja gerne bei den verschiedenen Bühnen stehen geblieben und hätte mir gute Musik angehört, und Falko war lieb wie immer. Unterwegs haben wir noch eine Nachbarin getroffen und sind kurzentschlossen essen gegangen - Hamburger richtig in einem Restaurant (Vanessa wollte unbedingt McDonalds, das war dann so ein recht guter Kompromiss). Sogar Falko hat alles aufgegessen.
Samstag hatte Vanessa dann einen Ausflug mit dem Chor und Leonard ja Vincent (Vinc und Lex, neue Spitznamen, die ich vorher noch nicht gehört hatte) ihr erstes kleines Tennisturnier - und zwar ein Doppel. Erstaunlich, die beiden Streithähne haben zusammengespielt und sind dritte geworden.
Sonntag dann noch Gottesdienst zum Muttertag mit anschliessendem Konzert des Chors, Besuch bei den Schwiegereltern, Vanessas Fussballtraining und dann noch Eishockeyendspiel Finnland - Kanada, welches die Finnen verloren haben. Ich glaube, dass Wochenende wäre perfekt gewesen, wären die Finnen Weltmeister geworden.
Und jetzt muss ich arbeiten, und habe überhaubt keine Lust...
Eine schöne Woche aus Helsinki!
Kerstin