Wie ist eure Tendenz?
ich frage hier mal im Auftrag meiner Freundin, die ein "Kann-Kind" hat.
Habt ihr eure KannKinder früher eingeschult oder eher warten lassen? Wenn ja, wie kommen sie zurecht?
Die Tochter meiner Freundin hat Ende August Geb. und bei uns ist der Stichtag der 30.06. .
Was ist euch wichtig, was sollte ein Kind "können", um eingeschult zu werden?
Und was spricht ganz klar dagegen?
Danke schonmal und LG,
schmumo, die 2 ganz klare Pflichtkinder hat und sich solche Gedanken noch nicht gemacht hat
Wie ist eure Tendenz?
Wir hatten ja letztes Jahr vor, Esther vorzeitig einzuschulen. Nach vielen Gesprächen haben wir sie im Kindergarten gelassen, obwohl sie die Eignungstest alle mit verbunden Augen hätte machen können.
Wir haben uns umentschieden, weil Esther sich immer am Stärksten einer Gruppe orientiert und mindestens genauso gut sein will. Sie wäre mit gut 5 Jahren eingeschult worden und die älteren Kinder aus der Klasse wären dann 1,5 Jahre älter gewesen. Im ersten Schuljahr ist das sicherlich noch nicht tragisch. Aber beim Schulwechsel auf die höhere Schule wäre sie noch weit entfernt von der Pubertät und die älteren würden damit schon anfangen... So wird sie dieses Jahr einen völlig entspannten Einstieg haben, weil sie ja schon lesen und rechnen kann. Auch für mich irgendwie schön. Brauche ich nicht soviel hinterher sein.
LG Kerstin
Wie ist eure Tendenz?
Vielleicht ist das für Esther die richtige Entscheidung. Für Hannah wäre das definitiv falsch gewesen. Sie hätte keine entspannten Einstieg gehabt - es hätte Stress mit ihr gegeben ohne Ende. Denn für sie gab es so schon nichts Schlimmeres als die seitenweisen "Malübungen" für die einzelnen Buchstaben. Bis die fertig waren... Das war doch soooo langweilig! %)
Ich drücke die Daumen, dass Esther das Ganze anders sieht! Ist ja durchaus möglich.
LG
Anke
Wie ist eure Tendenz?
Hmm, aber gerade Du hast da doch mehr den Einblick, dass Schule mehr bedeutet als nur Buchstaben abzumalen??? Das mag die ersten 4-6 Monate so sein, aber dann???
Nun ja, ich bin ja nicht so sehr für das frühe einschulen;-) Zumindest nicht, solange das Schulsystem das Gleiche ist...
LG Petra
Wie ist eure Tendenz?
Also noch einmal das Ganze...
Klar gehört zur Schule mehr als Buchstaben abmalen - aber das ist es halt, was die Kinder (in unserem Fall halt Hannah) am deutlichsten und vor allem am Anfang selber sehen. Alles andere bemerken die ja nicht so... Und wenn der Anfang schon soooo öde ist, dann kann der Rest doch nicht interessant werden, oder? ;-) Aber was haben die denn im ersten Schuljahr schon groß gemacht - Buchstaben lernen, damit dann nach Gehör schreiben - das war nun wirklich nicht so viel!
Das Schwierigste war vermutlich das Zusammenziehen der einzelnen Buchstaben beim Vorlesen zu einem sinnvollen Wort. Ansonsten besteht die erste Klasse - so sehe ich das jedenfalls - hauptsächlich aus dem "Schule kennenlernen", also Aufgaben erledigen, wenn sie gestellt werden, in einer größeren Gruppe (halbwegs) ruhig zusammen sitzen und dabei arbeiten, Hausaufgaben regelmäßig machen, ... - all so etwas halt.
Wie ich schon schrieb - Pauschalurteile kann man hier meiner Meinung nach nicht abgeben, man muss die Entscheidung immer für das einzelne Kind fällen! (Hannahs Lehrerin hatte übrigens bis zu Hannahs Geburtstag im November gar nicht gemerkt, dass die ein Jahr jünger ist als die anderen ihrer Klasse.)
So, ich hoffe, dieser Text kommt nun über. Die dritte Version wird sonst noch kürzer...
LG
Anke - die nun diesen Text erst einmal kopiert hat ;-)
Wie ist eure Tendenz?
das mit dem lesen und schreiben können kann sich so oder so auswirken. pia hätte das sicher nicht so gestört, aber ich denke, dass sie die lust verloren hätte, wenn sie dieses jahr erst rein kommen würde. sie war soooo heiß auf die schule, das wollte ich nutzen.
mein bruder konnte mit 4 lesen und mit 5 schreiben... der hat die gesamte grundschulzeit den klassenclown gegeben...warum auch immer, damals empfahl keiner ne klasse zu überspringen.
lg
urmely
Wie ist eure Tendenz?
Wie ich schrieb - das hängt absolut daran, wie das Kind drauf ist! Bei Hannah wäre es "tödlich" gewesen, davon bin ich inzwischen noch überzeugter als noch vor zwei Jahren. Und dieses "heiß-sein" auf Schule hat ja auch einen großen Einfluss! (Darum ja meine erste Frage - was will das Kind!)
Damals hat man da einfach nicht so den Blick drauf gehabt wie heute, denke ich. Und immer befürworte ich eine vorzeitige Einschulung mit Sicherheit auch nicht, auch wenn das Kind schon Lesen kann - wenn alles andere nicht stimmt, dann bringt eine Einschulung mehr Probleme als alles andere.
LG
Anke
Wie ist eure Tendenz?
aber das hatte der KA mir exakt so prophezeit..lg hex
Wie ist eure Tendenz?
Keine Ahnung, solche GEdanken brauchte ich mir auch nicht zu machen. ;-)
LG S.
Wie ist eure Tendenz?
1. Was will das betreffende Kind?
Damit meine ich nicht, dass jedes Kind, das eingeschult werden möchte, auch schon eingeschult werden sollte, aber vorzeitige Einschulung geht nur, wenn das Kind das auch selber möchte. (Sonst wäre Hannah ja schon mit 3 eingeschult worden =-O - da hat sie nämlich das erste Mal darauf gewartet. :-D )
2. Wir haben Hannah vorzeitig einschulen lassen und das war für sie auch die richtige Entscheidung. Noch ein Jahr länger warten wäre bei ihr definitiv der falsche Weg gewesen - auch wenn wir sie in den letzten Jahren vor der Einschulung mit Schach abgelenkt und "intellektuell gefordert" haben (SIE wollte Schach spielen, weil der Papa regelmäßig auf Schachturnieren war - wir haben sie nicht dazu gedrängt! Bitte nicht falsch verstehen! Aber so konnten wir ihr halt ein Schachcomputerspiel schenken und sie damit zeitweise beschäftigen...), zur regulären Einschulung hätte sie sich das Lesen und Schreiben komplett beigebracht und sich noch mehr gelangweilt. Sie hat die Übungen für die einzelnen Buchstaben so schon genug gehasst... (Auch hier wieder eine Einschränkung: Ein wenig Langeweile aushalten können sollten die Kinder ruhig - aber wenn es allzu viel ist, dann wird schnell der Eindruck erweckt, dass man für die Schule nie was tun muss und irgendwann ist dann das Problem da, wenn doch mal Vokabeln gelernt oder sich anderweitig angestrengt werden muss.)
Hannah hat von klein auf mit älteren Kindern gespielt und hat auch hier in der Nachbarschaft zwei Mädels in der 4. Klasse, mit denen sie in letzter Zeit wieder häufiger die Nachmittage verbracht hat.
Bei Lars wird sich die Frage nach einer vorzeitigen Einschulung sicher nicht stellen, denke ich... [:-}
Diese Entscheidung zu treffen ist uns nämlich reichlich schwer gefallen - auch wenn bis auf den KiGa alle dafür waren, vor allem die Schulleiterin war beeindruckt, nachdem sie Hannah im KiGa besucht und dort ausgiebig getestet hatte. (Im KiGa wussten sie aber auch bis zu unserem Gespräch nicht, dass Hannah schon lange alle Buchstaben beherrschte - im KiGa hat sie sich nie damit beschäftigt.)
Hm - jetzt habe ich viel über Hannah und wenig über dieses mir unbekannte Kind geschrieben - aber das ist wirklich einen Entscheidung, die man nur für das jeweilige Kind treffen kann. Wie gesagt, für Hannah war es richtig, für ein anderes Mädel in ihrer Klasse nicht - die ist jetzt in die erste Klasse zurück gegangen.
LG und deiner Freundin viel Erfolg bei der Entscheidung
Anke
Wie ist eure Tendenz?
Meine Tendenz geht gegen das frühere einschulen. Aber man kennt sein Kind selbst am besten und wenn man nicht den/die komplette Überflieger/in hat bin ich eher dagegen. Unsere Schule ist allerdings auch ziemlich taff;-(
LG Petra
Wie ist eure Tendenz?
ganz klar dagegen gesprochen haben alle, die meinten ihren senf dazu geben zu müssen.
pia ist vorzeitig eingeschult (geb. nov). ich würde es nie anders machen. was in 1 oder 2 jahren ist? keine ahnung.
momentan ist schule genau richtig für sie. sie hat die richtige lehrerin, die richtigen klassenkameraden und geht gerne hin.
ich finde es sehr schwer, eine generelle empfehlung zu geben. ein freund von felix ist im oktober 2000 geboren und erst mit pia eingeschult worden. für ihn war DIES auch das richtige.
lg
urmely
Wie ist eure Tendenz?
Hallo,
also meine Erfahrung mit 2 potentiellen Kann-Kindern, im Juli geboren.
Bei Zoe war klar, dass sie reif ist zur Einschulung. Die war einfach soweit. Woran man das merkt weiss ich nicht mal so genau. Bei mir geht ja alles nach Gefühl. Sie war recht vernünftig, sprachlich immer gut. Einfach so, dass ich dachte, sie braucht nicht noch ein Jahr Kindergarten. Sahen wohl alle so und sie wurde also früher eingeschult. Hat bestens gepasst, sie hatte nie Probleme damit.
Rosa ist am 12. Juli geboren und schon relativ früh war mir klar, dass sie nicht früher eingeschult werden sollte. Sie ist einfach noch ein Kindergartenkind. Dazu kommt, dass sie sehr klein ist, das geht irgendwie gar nicht. Nein, sie braucht das Jahr einfach noch. Dann wird es passen.
Ich denke, man merkt das dem Kind an, wie es sich so entwickelt. Gibt ja Kinder, die zur Einschulung schon rechnen, schreiben, lesen können. Wenn das ein Kann-Kind alles schon kann, wird es sich vielleicht langweilen im Kindergarten und dann in der Schule. Das ist für mich aber kein Muss, um nicht doch früher eingeschult zu werden. Ich würde das eher an einer gewissen "Reife" festmachen. Kann das Kind sich konzentrieren, ruhig sitzen, Wissen aufnehmen etc. Wie bei Zoe halt damals.
Bin wohl keine große Hilfe bei der Entscheidungsfindung... ;-).
Wobei, wenn Rosa zum Termin am 30.06. geboren wäre, käme sie wohl im August jetzt in die Schule.
LG Nicole
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