Wie dekhr darüber?
Re: Wie DENKT IHR darüber? *Hilfe*
Re: Wie dekhr darüber?
hallo!
das bild soll also bedeuten, daß jedes kind, egal welche voraussetzungen es in diesem moment mitbringt, dieselbe leistung zu erbringen hat bzw diese rein vom ergebnis her bewertet wird?!
hm...
ob diese darstellung unser bildungssystem exakt spiegelt?
ich glaube, dass nicht!
wobei in ansätzen widerrum schon. jedenfalls kann von echter fairness und somit chancengleichheit nicht wirklich die rede sein.
was denkst du denn?
lg, sonja
Re: Wie dekhr darüber?
ich denke, dieses bild gibt ziemlich genau die situation in unserem akutellen bildungswesen wieder.
lg
urmely
Re: Wie dekhr darüber?
Im Moment habe ich keine Meinung zu unserem Bildungssystem.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich viele Menschen auf der Welt so ein Bildungssystem wünschen.
Wir sind wohl etwas verwöhnt. Gerade heute ist mir das wieder aufgefallen. Es war Hochschultag. Die Abiturienten aus Münster und dem Umland hatten schulfrei, um sich an den Hochschulen umfassend informieren zu können. Und anstatt sich zu freuen, dass das alles möglich ist und viele, viele Menschen da viel Arbeit reingesteckt haben, motzen sie rum, dass sie Fahrtkosten hatten (um nach MS zu kommen, innerstädtisch war das Busfahren kostenlos!).
Re: Wie dekhr darüber?
Ab und zu ist das sicher so. Leider... Kommt aber bestimmt mal wieder auf den Lehrer an.
Re: Wie dekhr darüber?
Hallo,
ganz so krass ist es glaub ich bei unserem Bildungswesen nicht, aber in die Richtung geht es leider schon. Kommt natürlich immer noch ein bisschen auf den Lehrer drauf an, aber teilweise haben die wohl auch keine Chance was an der Situation zu ändern und sind damit total überfordert, dass sie Kinder mit total unterschiedlichen Voraussetzungen vor sich haben. Wenn ich da nur an die Abschaffung der verbindlichen Grundschulempfehlung in Baden-Württemberg denke z.B. oder das Thema Inklusion...... Es sind teilweise sicher gute Ideen dahinter, aber es wird häufig nicht zu Ende gedacht und Lehrer, Schüler und Eltern müssen es dann ausbaden.
Liebe Grüsse
Sanne
Re: Wie dekhr darüber?
Das erinnert mich an eine Klasse, die ich derzeit habe, in der ich immer drei verschiedene Klassenarbeiten stellen muss, weil die Schüler so verschiedene Voraussetzungen und so unterschiedlichen Förderbedarf haben.
Individuelle Förderung im Unterricht klingt gut, ist auch gut, wird auch von mir und einigen anderen Kollegen immer wieder versucht bzw. durchgeführt, aber bei 28 bis 32 Kindern pro Klasse leider verdammt schwer (Achtung, das ist die Verniedlichung!) möglich.
LG
Anke
Re: Wie dekhr darüber?
schön, auch mal von lehrerseite was zu hören.
ich finde, das bild stellt schon dar, wie unser bildungssystem im allgemeinen ist... es gibt leider viele lehrer, denen individuelle probleme der kinder egal sind. oft erlebe ich bei meinen kindern, dass z.b. alle kinder in der klasse von A zu B auf exakt dem gleichen weg kommen müssen, sei es in mathe, in deutsch, in sport.... mein großer hat sportunterricht zusammen mit junx, die 2 köpfe größer und 50 kg schwerer sind. alle werden aber in ihren leistungen in der selben kategorie (klassenstufe) eingeordnet.
in der grundschule erlebe ich schon, dass es anders geht. aber wir haben hier eben auch eine kleine grundschule mit jeweils 2 klassen à ca. 20 schülern pro jahrgang. außerdem haben wir einen jungen schulleiter, dessen kinder selbst in die waldorfschule gehen. und immer wieder liegen die klassen "unserer" schule bei den vera-arbeiten weit über dem durchschnitt.
lg
urmely
Re: Wie dekhr darüber?
Da ist schon etwas Wahres dran und wünschenswert wäre es sicherlich, wenn man auf jeden Schüler individuell eingehen könnte und seine Leistung dann auch individuelle bewerten dürfte. Leider geht das bei 30 Schülern nicht gut und wenn man demnächst noch Autisten, Körperbehinderte und andere Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf dabei hat (was ja jetzt schon teilweise der Fall ist), wird es noch viel schwieriger. Wir haben mehrere Schüler, meist Autisten, an unserer Realschule und die müssen dann andere Aufgaben oder Arbeitsblätter bekommen, anders benotet werden usw., wie soll man sich dann noch um die unterschiedlichen Bedürfnisse der 28 anderen Schüler kümmern?
Ich finde unser Bildungssystem krankt ganz gewaltig an der Innovationswut der Politiker, die nach jeder Studie und vor jeder Wahl wieder etwas Neues einführen wollen. Seit Jahren haben wir (Lehrer und Schüler) keine Ruhe um mal eine der zig Neuerungen zu erproben, jedes Jahr kommen weitere hinzu, die angeblich zu besseren Ergebnissen führen sollen und wir verschwenden bald mehr Zeit mit der Verschriftlichung neuer Lehrpläne und Konzepte (was ja immer auf die Lehrer abgewälzt wird) als uns um das Wesentliche, nämlich die Förderung der Schüler zu kümmern.Das ärgert mich maßlos und kostet so viel Kraft, die einem dann woanders fehlt.
Unabhängig von der individuellen Förderung muss natürlich eine gewisse Vergleichbarkeit der reinen Ergebnisse durch die Vergabe von Zensuren möglich sein. Wenn mein Sohn z.B. unsportlich ist, kann er nicht die gleiche Note bekommen wie ein sportlich begabtes Kind, das sich natürlich viel weniger anstrengen musste. Im Idealfall fließt dann sowohl die individuelle als auch die objektiv messbare Leistung in die Note ein. Ist aber in den verschiedenen Fächern nur bedingt möglich.
Re: Wie dekhr darüber?
Ich schließe mich dir vollkommen an. Endlich mal ein Jahr ohne zusätzliche Schreibarbeit (Hauscurricula u.ä.) wegen diverser Neuerungen wäre schön! Wir bekommen in Mathe ja nun schon das dritte neue Curriculum innerhalb der letzten paar Jahre!
Autisten habe ich (in unterschiedlicher Ausprägung) im Unterricht, dazu körperlich eingeschränkte Schüler, die entweder mehr Zeit oder kürzere Arbeiten brauchen, oder auch Legastheniker, die Aufgabenstellungen mit wenig Text bekomme müssen. Und 28 bis 30 Schüler sind dann insgesamt in der Klasse...
LG
Anke
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