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Was ich mich zur Zeit so frage

aus gegebenem Anlass:-):

Welche Kinderzahl war für Euch die größte Umstellung/Herausforderung?

Also natürlich war von kinderlos auf 1 Kind eine Riesen-Veränderung. Von 1 auf 2 Kinder fand ich überhaupt nicht dramatisch. Aber von 2 auf 3 Kinder war heftig, weil ich 3 Kindern einfach beim besten Willen nicht mehr gleichzeitig gerecht werden kann. Und auf dem Spielplatz habe ich auch nicht mehr immer alle im Blick. Ich kann an der Strasse nur 2 Kinder an die Hand nehmen undundund..... Das Loslassen und Vertrauen mußte ich erstmal lernen! Aber jetzt komme ich damit gut klar und habe die Hoffnung, daß von 3 zu 4 Kindern der Unterschied nicht mehr so groß ist????

Wie habt Ihr das empfunden???

LG, Doro

Bisherige Antworten

Re: Was ich mich zur Zeit so frage

Hallo Doro,

also, ich fand die Umstellung von kinderlos auf 1 Kind nicht schwierig, von 1 auf 2 schon, aber nur weil unser Mittlerer krank war. Die beiden sind keine 2 Jahre auseinander. Aber von 2 auf 3 Kindern war für mich echt grenzwertig. Erst einmal, weil ein großer Altersunterschied zwischen den beiden Großen und der Kleinen existiert, wir aber auch unsere Gewohnheiten und Rituale mit den Kindern aufbrechen und neu erarbeiten mussten. Hier wurden praktisch die Karten mit Malin komplett neu gemischt. Zudem musste ich für die Schulkinder ja immer da sein, egal ob ich nachts geschlafen habe oder nicht. Mit einem allein bleibt man halt morgens was liegen, ging ja hier nicht.

Mittlerweile sind wir wieder ein gut eingespieltes Team und ich bin sehr glücklich so.

Ich glaube, dass die Umstellung bei dir nicht so schwierig wird (ohne es aus eigener Erfahrung zu wissen).

Mir sind nur die Eltern suspekt, die sagen, dass Nr. XY so mitgelaufen ist. Diese Erfahrung habe ich hier nicht gemacht. Jedes Kind braucht - mal mehr, mal weniger - Aufmerksamkeit und Unterstützung. Ich habe da aber auch meinen eigenen Anspruch zu sagen, dass hier keines der Kinder nur so mitgelaufen ist. Klar muss man mit steigender Kinderanzahl seine begrenzten Kapazitäten aufteilen, aber nur so nebenherlaufen darf niemand, finde ich. Huch, jetzt bin ich abgeschweift....

mitlaufen..

Hallo Simone,

also ich gehöre schon zu denen, die diese Formulierung benutzt. Das heißt aber natürlich nicht, dass ich nicht auf die Kleinen eingehe. Es ist nur so, dass deren Wünsche z.B., was Freizeitgestaltung anbetrifft, nicht so eingebracht werden, sage ich mal. Wenn wir überlegen, was wir mit dem Tag machen, dann werden doch eher die Großen gefragt, und die Kleine muss das dann halt mitmachen. Natürlich bin ich so ein bisschen "altwaltschaftlich" für sie dabei, aber z.B. war der Skiurlaub eher für die Großen beiden, die Skifahren. Die beiden Kleinen mussten dann halt die Zeit im Schnee verbringen..

Gleichzeitig ist die "Aufregung" bei den spätergeborenen auch nicht mehr so groß. Also z.B. beim Essen. Beim Ersten haben wir sicherlich noch mehr darauf geachtet, was er so ab welchem Alter erst zu essen bekam. Bei der Kleinen war das irgendwie nicht mehr so möglich: Wenn drei große Brüder Fruchtjoghurt bekommen, ist sie jetzt mit zwei nicht mehr bereit, immer was anderes zu bekommen, oder Kekse oder Eis etc. Da "läuft sie dann so mit". Wenn wir auf dem Spielplatz sind, können wir natürlich nicht mit vier Kindern gleichermaßen intensiv spielen, wie wir es noch mit dem ersten gemacht haben...

Dafür dürfen die Kleinen viel länger noch allabendlich darauf bestehen, dass ich neben ihnen liege, bis sie einschlafen :-) Da hatte ich bei den beiden Großen viel eher den Anspruch, dass sie das doch "alleine können" müssten (so mit 2. Geburtstag)

Ich merke, ich habe jetzt viel geschrieben; wollte nur erläutern, wie ich z.B. das meine, wenn ich "mitlaufen" sage O:-)

Re: mitlaufen..

Dann definierst du "mitlaufen" so, wie sich hier der Alltag gestaltet ;-). Bei uns ist das ähnlich, wir schauen, was die Großen möchten und die Kleine macht im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit. Sind wir z. B. in einem Kletterpark, klettern die Großen und sie spielt im Sand. Das funktioniert auch gut, da sie ja auch schon mit Kleinen Dingen zufrieden ist. Bei mehreren Kindern kommt ja auch dazu, dass man als Erwachsener gar nicht immer nur gefragt ist und die Kinder viel miteinander ausmachen (z. B. auf dem Spielplatz).

Für mich hieß das jetzt eher "läuft nebenher" und bedarf keiner großen Aufmerksamkeit. Und das funktioniert meiner Meinung nach nicht.

Re: Was ich mich zur Zeit so frage

Hallo Doro,

 

also für mich was der Schritt von 1 auf 2 der wesentlichste (also abgesehen vom 1. .-)

Ab da konnte ich nicht mehr exklusiv für EIN Kind dasein. Ab da kam das schlechte Gefühl, wenn man sagt, ich kann nicht, weil ich mich gerade um den anderen kümmern muss/will.

Der Schritt von 3 auf 4 war bei uns gar nicht groß; vielleicht aber auch, weil bei uns die Abstände relativ gleich sind (zwischen 1 und 2 zwei Jahre; zwischen den anderen dann jeweils 3 Jahre).

hG

Berit

Re: Was ich mich zur Zeit so frage

Hallo,

 

also von 0 auf 1 war für uns definitiv der schwierigste Schritt, denn Nr. 1 war und ist ein "Fortgeschrittenen-Kind", also nichts für Anfänger. Dann kam Nr. 2 und die war süß und lieb und zum Glück nicht ganz so anstrengend wie Nr. 1. Zu Nr. 3 hatten wir dann 5 Jahre Abstand, ich denke, das macht unheimlich viel aus, denn unsere Nr. 3 ist definitiv das wildeste Kind von allen. Und das wäre mit kürzerem Abstand sicher schwierig geworden %) Wie es mal mit der gewünschten Nr. 4 wird, mag ich mir noch nicht vorstellen. Aber ich bin glaube ich auch ein hofflungsloser Optimist..

 

LG

Tjorvie:-)

Re: Was ich mich zur Zeit so frage

gute Frage, denn mir ging es absolut wie dir und hege derzeit die gleichen Fragen/hoffnungen...

Bin aber eigentlich optimistisch, da diesmal der Altersabstand auch größer ist...

lg tine

Re: Was ich mich zur Zeit so frage

Ui, das ist soooo lange her :-).

 

Ich fand von 0 auf 1 am schlimmsten. Nr. 2 war ja bei uns ein extremes Frühchen, das war auch nicht ohne, was wir da haben durchstehen müssen. Unsere Nr. 3 war im Vergleich zu den anderen absolut unproblematisch.

 

Ich hatte das Gefühl, dass wir noch einmal ein echtes Baby haben durften und ich habe alles in vollen Zügen genossen (weil Esther einfach ein Bilderbuchbaby war).

 

Eigentlich ist alles so geblieben. Bei Nr. 1 kommt ja alles zum ersten Mal und verunsichert mich. Nr. 2 geht nach wie vor einen Weg mit vielen Umwegen und Nr. 3 ist nach wie vor absolut unkompliziert. Also eine schöne Mischung.

Re: Was ich mich zur Zeit so frage

Hallo!

Ich fand die Umstellung von kinderlos auf ein Kind am schwierigsten. Für mich war es am anfang schwierig zu Hause zu sein und tagsüber keine Gespräche führen zu können. 

Von ein auf zwei war einfacher. Da war das müde sein ab und zu anstrengend.Mit einem Kind kann man sich ja noch hinlegen...

Beim 3. mussten wir uns etwas länger wieder finden. Vor allem unser Großer hatte da so eine Phase...Und dann wurde ja auch noch der Herzfehler festgestellt. Aber nun ist alles toll.

Ein weiteres Kind wird es nicht geben...

Re: Was ich mich zur Zeit so frage

Hm, also das 1. Kind war eine große Umstellung, ich war ja auch erst 20 und hatte null Ahnung von Kindern, wollte dann aber alles unbedingt richtig machen.

Der 2. ist ja mein Stiefsohn und der war schon 3 als ich meinen Mann kennen lernte. Das war auch eine Riesenumstellung plötzlich ohne Elternzeit mit Vollzeitjob noch ein Kindergartenkind zu haben! =-O Er ist ja auch hyperaktiv wie wir nun wissen und war ohnehin immer ein schwieriges Kind, da hatte ich damals nach kurzer Zeit 2 Magengeschwüre und musste erstmal im Job kürzer treten um Stress abzubauen.

Unser Kleiner war ziemlich entspannt von Anfang an und da ich durch den Job und die beiden Großen so viel Struktur im Alltag hatte, fiel uns die Umstellung nicht so schwer. Erst nach der Elternzeit mit der Arbeit dabei wurde es stressig, denn da war ich von den beiden Großen verwöhnt, die schon lange allein zur Schule gehen und selbstständig sind.

Ein 4. Kind wäre hier sehr erwünscht und ich denke, dass das auch nicht mehr so viel ausmacht. Natürlich kann man auch ein forderndes Kind bekommen, aber das wäre dann eh anstrengend, egal ob es das 1. oder 4. KInd ist. Ich bin da recht optimistisch und das kannst du auch sein, denke ich...:THUMBS UP:

Re: Was ich mich zur Zeit so frage

Das erste Kind war für mich sehr schwierig, da die ganze Kinderwunschzeit davor mit 1 Totgeburt, einer späten Fehlgeburt mit Zwillingen und eine "normale" Fehlgeburt sehr belastend war - da hatte ich neben der normalen Umstellung noch sehr viel zu verarbeiten.

Die Umstellung von 1 auf 2 fand ich danach auch sehr schwierig, zumal der 2. ein wirklich schwieriges Kind war und ist. Alles jetzt danach war wirklich relativ problemlos. Wobei ich so insgesamt sagen muss, dass ich finde, daß die Belastung fast unmerklich und schleichend wächst und sich mittlerweile doch einiges an Belastung angehäuft hat, was sich nicht mehr klar einer bestimmten Kinderzahl zuordnn kann.

LG Andrea

Re: Was ich mich zur Zeit so frage

Das erste Kind war für mich sehr schwierig, da die ganze Kinderwunschzeit davor mit 1 Totgeburt, einer späten Fehlgeburt mit Zwillingen und eine "normale" Fehlgeburt sehr belastend war - da hatte ich neben der normalen Umstellung noch sehr viel zu verarbeiten.

Die Umstellung von 1 auf 2 fand ich danach auch sehr schwierig, zumal der 2. ein wirklich schwieriges Kind war und ist. Alles jetzt danach war wirklich relativ problemlos. Wobei ich so insgesamt sagen muss, dass ich finde, daß die Belastung fast unmerklich und schleichend wächst und sich mittlerweile doch einiges an Belastung angehäuft hat, was sich nicht mehr klar einer bestimmten Kinderzahl zuordnn kann.

LG Andrea

wow

so viele ausführliche Antworten, vielen Dank!!!!

Anscheinend empfindet es doch Jede unterschiedlich und es spielen einfach noch viel mehr Faktoren mit rein als nur die Kinderzahl, wie z.B. Altersabstand, persönliche und berufliche Situation und natürlich auch wie "schwierig" das Jüngste oder auch die bereits vorghandenen Kinder sind.

Werde jetzt einfach mal das beste hoffen....:-)

LG, Doro

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