Ich habe gerade mit Kerstins Mann telefoniert. Er war auf dem Weg zu Kerstin und wusste jetzt auch ein bißchen mehr.
Bei Kerstin ist eine der Hauptadern zum Hirn zu. Warum weiß man (noch?) nicht. Leider konnte man auch nichts mehr machen, um diese Verstopfung zu beheben, da dies nur in den ersten 4 Stunden nach Eintreten des Infarkts möglich ist und diese schon rum waren, bis Kerstin im KKH war.
So wie es sich jetzt zeigt, ist ihr Sehfeld beeinträchtigt/eingeschränkt. Ob sich das wieder geben wird, weiß man noch nicht. Außerdem ist das Kurzzeitgedächtnis beeinträchtigt. Sie fragt wohl immer wieder die gleichen DInge, auch z.B. was sie überhaupt hat. Das klang für mich jetzt schon ein bißchen "schlimm". Körperlich hat sie sonst wohl keine Einschränkungen.
Über Besuch würde sie sich auf jeden Fall freuen. Dadurch, dass sie nicht lesen und fernsehen kann, ist ihr jetzt ziemlich langweilig. Sie liegt in der Uniklinik im Westturm.
Ihr Handy hat sie auch dabei, wenn auch nicht immer bei sich. Sie lässt es ab und an wegschließen. Kurze Mails, Whats app-Nachrichten oder Anrufe gehen also auch.
Wie es weiter geht mit Reha etc., wird sich in den näxten Tagen zeigen.
LG
urmely