Hallo,
dann will ich mal kurz berichten was es heute gegeben hat bei unserem Termin mit Alex in der Klinik. Also der Arzt war sehr nett und hat aufgrund unserer Schilderungen und Alexanders Verhalten schon von einer Sozialphobie gesprochen und betont, dass jeder Tag eigentlich zählt in solchen Fällen. ABer vor Januar ist natürlich nichts möglich, insofern soll ich auch gegen Alexanders Widerstand weitermachen und ihn möglichst viel unter Menschen bringen. Wir hatten am Dienstag ja wieder Probleme, weil er nicht mit mir zur Arbeit wollte und ich auch langsam nervlich am Ende bin wenn ich diese Kämpfe unter Zeitdruck am Morgen ausfechten muss. Aber es ist der richtige Weg und eine Angststörung verschlimmert sich rapide, wenn man die Person (wie gewünscht) allein lässt. Für mich wird das natürlich nicht einfach, denn die Nerven liegen langsam blank und der Stressfaktor ist gerde jetzt im Dezember eh schon hoch.
Nun haben wir 3 Termine für die Diagnostik im Dezember und einen Termin ANfang Januar wo ALex dann 1h allein auf die Station kommt um alles kennenzulernen während ich alle INfos zur Therapie bekomme. Dann wird hoffentlich auch da AUfnahmedatum feststehen.
Schockiert hat mich, dass der stationäre Aufenthalt wohl in solchen Fällen ca. 12 Wochen dauert! Samstags nach dem Frühstück dürfen die Kinder zwar nach Hause bis Sonntag Abend, aber 3 Monate sind trotzdem eine lange Zeit... In dieser Zeit soll auch eine schrittweise Wiedereingliederung in seine Schule erfolgen.
Wenigstens hat der Arzt auch meinen Noch-Mann angesprochen und betont, dass er ihn in der Woche auch 1 Tag nehmen und mit ihm auch unter Menschen gehen soll anstatt zu Hause zu bleiben. Ich hoffe mal, dass das auch auch so passiert. Dieses WE bin ich mit den Kids ja leider komplett allein, weil er keine Zeit hat.