Umfrage
Frage: Habt IHR angst vorm Tod/Sterben?
Iss ja auch n bißchen ein Tabu thema..
ich meine damit: denkt ihr oft daran , wie es ist zu sterben?
habt ihr Angst davor? Richtig angst oder verdrängt ihr oder denkt ihr über so "etwas" garnicht nach und lebt einfach in den tag hinein? Kann man das erlernen? Denkt ihr darüber nach , WIE ihr mal sterben werdet, ob ihr früh oder erst im alter geht...
ich freue mich auf zahlreiche anworten und bin in grosser erwartung wie andere denken
lg hex
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Hmm, eigentlich versuche ich mir das gar nicht vorzustellen!
Nur bei gewissen Geschichten, Filmen, Dokus komme ich ins Grübeln und stelle mir vor, was wäre wenn das HIER so wäre? Was würde ich tun wenn mein Mann, gar mein Kind einfach nicht mehr da wäre.....
Da kommen schon gewisse Ängste hoch und Tränchen!
Also, ich bin eher der Verdrängungstyp, versuche es zumindest!
LG Petra
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Es wäre schade, jetzt zu gehen.
Sicherlich liegt es auch daran, ob man vorher weiß, dass es zu Ende geht oder nicht. Ob man Schmerzen hat oder man einfach langsam (oder) schnell hinüber geht.
Ich habe damals keinen Tunnel oder sogar ein Licht am Ende des Tunnels gesehen. Aber ich war mir ganz sicher, dass ich gleich tot bin...
Ich habe viel mehr Angst, dass vor mir jemand geht (meine Kinder, Peter, meine Geschwister).
Für meine Mutter habe ich mich damals gefreut, dass das Leiden endlich ein Ende hatte. Aber sie hatte solche Angst vor dem Sterben, dass es ganz schlimm war mit anzusehen.
Ich weiß nicht, wie ich reagiere, wenn ich "einen Vorlauf" im sinne einer schlimmen Krankheit wie Krebs bekomme. Bei mir ging das ja damals ganz flott, dass es mir so schlecht ging und ich hatte irgendwie vor den HELLP-Schüben nicht realisiert, dass das Ganze lebensbedrohlich ist.
Jedenfalls weiß ich und es ist mir jeden Tag bewusst, dass ich sterblich bin und dass es jeden Moment zu Ende sein kann. Und danach schauen wir weiter... denn davon bin ich irgendwie auch überzeugt, dass es dann weiter geht. Nur ganz anders, als wir es uns alle vorstellen können eben.
LG Kerstin
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direkte angst vorm sterben hab ich nicht, nur das wie das geht mir schon ab und an durch den kopf und das wann, ich moechte noch lange fuer meine kinder da sein.
es hat mir mal angst gemacht inzwischen jedoch nicht mehr
LG Claudia
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ich habe eklatante angst vor dem sterben. aber auch davor, dass jemand anders stirbt. manchmal wär ich aber auch am liebsten nicht mehr da.... schizo halt.
es gab schon nächte, da hatte ich angst vor dem einschlafen, aus der doofen idee heraus, dass ich im schlaf sterben könnte und am näxten tag nicht mehr da bin.
ich hatte auch schon nächte, da hab ich ständig gelauscht, ob uwe noch atmet (grade in der anfangszeit nach dem schlaganfall) und konnte vor panik deshalb nicht schlafen.
der gedanke, dass jemand aus meiner familie sterben könnte... panik. bei meinen omas war es ja irgendwie klar. über 90 und pflegefälle, da hat man eigentlich immer damit gerechnet.
mein vater ist mit 74 schon 12 jahre älter als der älteste bekannte männliche vorfahre aus seiner familie. meine mutter mit 67 noch relativ jung... aber das sagt ja leider nix aus.
der gedanke, dass ich sterben könnte und meine kinder nicht mehr aufwaxen sehen würde... panik.
das ist jetzt alles spontan aufgeschrieben und völlig unsortiert. sorry.
lg
urmely
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Also Angst vor dem Sterben an sich habe ich nicht, denn ich denke, wenn ich tot bin, merke ich selber eh nichts mehr, ich vergleiche es mit schlafen.
Aber ich bin doch ein extrem neugieriger Mensch, ich möchte meine Kinder und ihre Kinder aufwachsen sehen, ich möchte anfangs natürlich auch für sie da sein, später kommen sie sicher allein zu Recht (hoffe ich doch *g*), aber da ist dann halt meine Neugier, wie sie wohl leben werden, was aus ihnen und meinen Nachfahren so wird... Ziemlich unrealistisch, das alles noch mitzubekommen, gell?
Ich möchte selbstverständlich auch nicht, dass jemand stirbt, der mir nahe steht - mein Mann und meine Kinder da natürlich allen voran.
Wenn ich abends mal nicht einschlafen kann, dann denke ich gelegentlich darüber nach, wie es sein würde, wenn einer von ihnen oder wenn ich totkrank wäre oder wenn einer von uns durch einen Unfall o.ä. ganz plötzlich sterben würde. Wie würden meine Kinder damit umgehen? In solchen Momenten kommen mir dann immer die Tränen und ich frage mich, ob ich bescheuert bin, mir so etwas vorzustellen, wenn ich doch eigentlich einschlafen will...
Solche Gedanken habe ich mir schon als Kind gemacht - dann allerdings über meine Eltern und Großeltern, nicht über meine Kinder und meinen Mann. *g*
LG
Anke
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Wie ich sterbe? Nicht durch eigene Hand, das kann ich mit Sicherheit sagen - alles andere wäre Spekulation.
LG,N
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Wie ich sterbe - keine Ahnung. Bevorzugt im Bett, völlig gesund abends hinlegen und morgens nimmer aufwachen. Ein Traum für mich, für die Hinterbliebenen sicher ein Alptraum. Aber vielleicht auch besser, als einem vielleicht jahrelangen Verfall zuzusehen.... Was für mich momentan garnicht in Frage käme, wäre Selbstmord. Wie das in x Jahren aussieht, weiß ich nicht. Das weiß wohl keiner. Wobei ich es ja schon so sehe, dass das Leben ansich ein Geschenk von Gott ist und ich kein Recht habe, das einfach so wegzuwerfen....
So, jetzt hast mich aber gründlich zum nachdenken gebracht...
LG Sonja
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ehrlich gesagt,denk ich kaum drüber nach;
ich hab keine Angst zu sterben;ich wills jetzt eigentlich ja noch nicht,aber wenn-dann denk ich wirds nur besser-keine Krankheiten,kein Schmerz,keine Tränen usw(obwohls uns ja wirklich gut geht)-Paradies eben
viel mehr Angst hab ich allerdings mir vorzustellen mein Mann oder ein Kind könnte sterben...
mein absoluter Alptraum-mein Kind stirbt(da werd ich auch bei kleinen Krankheiten bald ganz "nervös")
hier im Forum gabs im Dezember einen plötzlichen Kindstod(9Monate altes Kind/)-durch Zufall hab ich es mitbekommen und es hat mich enorm aus der Fassung gebracht...jetzt noch
Wovor ich auch mehr Angst habe wäre eine lange Krankheit vor dem Sterben
Schmerzen ,Leid usw
das fällt mir jetzt so spontan ein,aber da könnte man länger drüber sprechen,denke ich
lG Andrea
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Sowas ist eh das schlimmste :-(
LG Nicole
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lG andrea
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Vor dem Tod meiner Liebsten habe ich Angst, ja. Ziemlich große sogar.
Ich denke immer, es ist am schwersten, für die, die bleiben (weil ich ja auch nicht weiss, was nach dem Tod für den Toten passiert) und die mit dem Verlust leben müssen.
Ich habe auch immer damit gehadert, dass mein Vater so früh gestorben ist. Ich konnte keinen Sinn darin sehen :-(, ich fand das so ungerecht. Bei meiner Oma z. B. war es anders, sie hatte Demenz und sich ganz langsam über die Zeit verabschiedet. Ich war traurig, aber das hatte sich über die Dauer ihres Zustandes schon so dargestellt...
Manchmal glaube ich, es wäre "einfacher", wenn ich einen Glauben hätte, also an irgendeinen Gott glauben könnte.
LG Nicole
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ja klar hab ich Angst vorm sterben und verdränge das. Ich weiss ja nicht wie das ist.
Aber noch mehr Angst habe ich,dass dann meine Kinder keine Mutter mehr hätten.
Ich stelle mich in den Hintergrund.
Meist denke ich aber darüber nicht nach.
So geht es mir besser.
Ich versuche eigentlich immer positiv zu denken.
Ganz schlimm aber wird das wenn jeman "Bekannter" im gl. Alter schwer krank wird.
Dann fällt mir das schon echt schwer.
LG Eveline
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ich persönlich hab wohl weniger Angst selbst zu sterben bzw. verdränge es.
Ich hab Angst, für meine Kinder nicht mehr da zu sein, wenn sie mich brauchen - ja.
Und ich merke, dass ich Angst davor habe, wenn meine Mutter irgendwann gehen muss (sie wird 75). Sie ist zum Glück noch fit, sehr für uns da. Und ich hab immer das Gefühl, ich hätte sie noch so viel fragen sollen, ihr sagen sollen, mit ihr tun sollen...
Das kommt gelegentlich hoch. Ich genieße auch wirklich die Stunden, die ich mit ihr verbringe, bewußt verbringe. Im letzten Jahr ein Kurzurlaub, in diesem Jahr ein Konzert..das tut mir gut (und ich hoffe ihr auch).
Es gab aber auch schon andere Zeiten. Zeiten in denen ich heulend irgendwo stand oder hockte und jammerte, warum mir der Mut fehlt...die mir ausweglos schienen.
Wie ich sie überwunden habe, ich weiß es nicht.
Nach meinem total verkorksten Geburi dieses Jahr hat irgendwie ein Umdenken stattgefunden. Ich lebe jetzt mehr "mein" Leben -schwer zu beschreiben.
Ich tue nicht mehr ausschließlich was ich denke, was andere erwarten, sondern dass, was ICH für richtig und notwendig halte. Diese Gewissheit tut mir gut.
Ich bin sozusagen ein Stück vorangekommen auf dem Weg "gib mir die Gelassenheit hinzunehmen, was nicht zu ändern ist".
Gedanken, wie ich mal sterben könnte, die mach ich mir weniger. Wohl eher so wie die meisten: jeder wünscht sich, nicht lange krank sein zu müssen, Schmerzen erleiden zu müssen und viell. immer noch zu hoffen...
LG Kerstin
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