Hallo Ihr Lieben,
ich bin auch wieder zurück. Ich bin nach 7 Wochen Reha schon letzte Woche zurück gekommen, aber ich konnte mich noch nicht aufraffen, zu schreiben. DIe Umstellung fällt mir noch immer schwer.
In der Reha musste ich erkennen, dass ich viel zu lange über meine Grenzen gegangen bin. Nur ist es schwer zu ändern. Allerdings kam dann doch die Zuversicht auf. Es war schön, dass ich mich mal nur um mich kümmern konnte. Dass ich kein Essen kochten brauchte o.ä. . Obwohl ich nicht vorhatte, viel an meinem Gewicht zu ändern in der Reha, habe ich doch 5 kg abgenommen. Dass es letztlich so viel wurde, ist einer schlechten Neuigkeit geschuldet.
Die neu gewonnene Zuversicht wurde dann erst mal wieder jäh zerstört. Die Nachricht, dass mein Mann Prostatakrebs hat, traf uns doch unerwartet.
Ich war froh, dass ich zu diesem Zeitpunkt noch ein paar Tage in der Reha war. Helfen konnte man mir da zwar nicht wirklich, aber so haben wir nicht zeitgleich zu Hause Trübsal geblasen. Die Prognosen sind gut, aber es liegt wieder eine schwere Zeit vor uns. Da hatte ich schon sehr dran zu knabbern. Immer, wenn ich mal versuche, dass ich ein wenig auf die Beine komme, kommt irgendwas dazwischen. So auch dieses Mal. Daran hat niemand schuld, es ist nur einfach doof.
Dann hat der STurm letzte Woche hier auch viel Unannehmlichkeiten gebracht. Es sieht hier schon sehr wild aus, fast wie in einem Katastrophenfilm. Die Wälder sind gesperrt, ebenso sämtliche Parks und Friedhöfe. Viele Fußwege sind noch immer nicht betretbar. SO ist es zu Fuß schon schwer, sich zu bewegen. Zum Glück ist aber niemandem etwas passiert, nur Sachschaden, und davon halt eine Menge.
LG Barbara