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So, die erste offizielle

Arbeitswoche ist geschafft.

Ich muss sagen, es hat mich schwer geschlaucht. Ich gehe ab sofort zwei Mal in der Woche 8 Stunden arbeiten. Ich würde ja gerne einfach von 8.15 -16.15 Uhr arbeiten, geht aber nicht, weil man ja verpflichtet ist, eine Pause einzuhalten (die ja prinzipiell auch sinnvoll ist). Heißt also, ich bin bis 16.45 Uhr im Büro und frühestens um 17.15 Uhr zu Hause. Da angekommen, sieht es hier aus wie auf dem Schlachtfeld (mein Mann muss sich da noch einarbeiten Zwinkernd). Der Tag ist gelaufen. Spätestens am nächsten Morgen bin ich erst mal damit beschäftigt die letzten Schäden vom Vortag zu beseitigen. Neben gefühlten 500 Terminen (Schuhe kaufen, Kieferorthopäde, Besorgungen für die Schule, Schulkonferenz, etc.) kriege ich ansonsten nicht viel geschafft.

 Mein Mann hat jetzt gemerkt, dass es ziemlich anstrengend ist, tagsüber die 3 Kinder um sich zu haben und hatte schon die Idee, ein 4. zu bekommen, damit ich zu Hause bleiben MUSS Breites Grinsen. Wahrscheinlich muss ich da noch lockerer werden, was den Haushalt angeht, der Rest spielt sich hoffentlich bald ein. Mir fehlt da aber auch einfach Unterstützung von Oma, Opa, etc. Irgendwie hat von denen jeder nur seine eigenen Ansprüche...

Wie wuppt ihr das?

Bisherige Antworten

Re: So, die erste offizielle

Du wirst Dich an den neuen Alltag gewöhnen. Das wird schon.

 

Zwei Tage die Woche ist doch überschaubar. Da hast Du doch noch reichlich Tage, wo Du Dich im Haushalt austoben kannst.

 

Ich arbeite ja jeden Tag (im Moment von 7 bis 13 h) und mittwochs bis 16:30 h. Da kümmere ich ich nach Feierabend nur noch ums Essen (also einkaufen und kochen) und ums Gassigehen. Alles andere muss bis zum WE warten bzw. die Kinder müssen mit ran.

 

 

Re: So, die erste offizielle

Achso, falls Du Dich wunderst, wo der Gatte in meinem Alltag ist:

er arbeitet bis 17:30 h und kommt oft nur zum Essen nach Hause, um sich dann um sein Nebengewerbe (EDV) oder aber um sein Amt in der Schule unserer Kinder (Schulpflegschaft) zu kümmern. Sollte er mal da sein, hilft er natürlich hier mit.

Re: So, die erste offizielle

Und ich wollte gerade fragen, wo dein Mann bleibt in eurem AlltagZwinkernd.

Ich mache nebenher auch einiges für die Schule. Aber das werde ich  wohl streichen zum Schuljahresende...

Re: So, die erste offizielle

Peter ist da so rein gerutscht. Erst war er Klassenpflegschaftsvertreter, dann kam er in die Schulpflegschaft und nun ist er erster Vertreter dort und muss in dieser Funktion auch zu Treffen aller Pflegschaftsvorsitzenden aller Realschulen hier und ständig steht irgendwas anderes an... Im Moment steht dann auch noch die Schulfahrt nach Rom an (die komplette Schule fährt nach Rom für eine Woche) und das 50jährige Schuljubiläum... Wacko. Jetzt rate mal, wer die Rede schreiben dar? Wuah... ich!!!

Re: So, die erste offizielle

Wow, was eine Aufgabe! Aber das schaffst du locker! 

Re: So, die erste offizielle

Ja, ich weiß wovon du sprichst... Ich finde es auch sehr stressig, weil man nach der Arbeit eigentlich kaputt ist, aber noch das Programm mit den Kids, einkaufen usw. ansteht. Am Abend muss ich dann vorkochen, das gröbste Schlachtfeld beseitigen und leider oft noch ein  bisschen Unterricht vorbereiten, daher wird es schnell 23h und der Wecker klingelt so früh, dass man dann ein Schlafdefizit den Rest der Woche vor sich her schiebt. An meinem freien Tag und am WE muss ich dann den Haushalt machen, aber da mache ich einfach Abstriche solange der Kleine noch so viel Aufmerksamkeit braucht.

Alle 3-4 Wochen kommt mal meine Mutter vorbei und hilft nebenbei ein bisschen im Haushalt oder im Garten. Gestern war sie z.B. da um auf den fiebernden Aaron aufzupassen während ich Alex zum Fußball gebracht habe und als er schlief, hat sie 2 Fenster geputzt und durchgewischt. Aber eine regelmäßige Hilfe habe ich auch nicht und da mein Mann 12h am Tag außer Haus ist, kann er nicht im Haushalt helfen. Sonntags passt er mal auf den Kleinen auf wenn ich korrigieren muss.

Ich lebe ganz gut damit, dass im Wohnzimmer tagsüber Spielsachen liegen und auf dem Waschbeckenrand auch mal Staub liegt, wenn ich noch nicht zum Putzen gekommen bin. Das ist der Preis dafür, dass wir beide arbeiten gehen. Ich gehe 4 volle Tage, meist von 8-15/16h und habe freitags frei. Dafür leben wir natürlich auch nicht schlecht von beiden Gehältern und zu Hause zu bleiben würde mich auch nicht ausfüllen. Das ist aber eine Typfrage und ich gehöre einfach zu den Leuten, die gern arbeiten.

Lange Rede, kurzer Sinn: Setze einfach Prioritäten und nutze die freie Zeit lieber für die Kinder anstatt für den Haushalt. Nach einer Weile spielt es sich sowieso besser ein und dann kannst du dir auch wieder ein paar Freiräume schaffen.

Re: So, die erste offizielle

Ich denke auch, dass ich über manche Dinge noch mehr hinwegsehen muss. Ich habe in meiner Elternzeit ja auch schon gearbeitet. So stressig auch alles ist, ich gehe auch gerne arbeiten.

Re: So, die erste offizielle

Du gewöhnst dich da dran, ich gehe auch jeden Tag von 8 bis 13 Uhr arbeiten und hab dann anschließend noch die üblichen Arbeiten wie Haushalt, Termine, Hund usw. Das spielt sich ein, aber es wird nicht weniger anstrengend. Zwinkernd Mein Mann kommt auch erst so ca. 17 Uhr nach Hause, aber er hilft dann mit. Der Haupthaushalt wird erst am Wochenende gestemmt.

 

 

LG Silke

Re: So, die erste offizielle

Ich glaube, dass immer wieder Phasen kommen, in denen man den Wa hnsinn mal mehr und auch mal weniger gut aushalten kann, oder? Zwinkernd

Re: So, die erste offizielle

Ich wünsche Dir, dass sich der Alltag bald einspielt.

Die Idee von Deinem Mann ist ja auch gut...

 

Re: So, die erste offizielle

Ja, ganz schön kreativ, oder Zwinkernd ?

Re: So, die erste offizielle

Hallo Simone,

2 Tage pro Woche. Das hört sich wenig an und ist sicher auch überschaubar. Aber wie alles hat es eben Vor- und Nachteile. Ich sehe bei mir, dass meine 2 Arbeitstage die gesamte Woche durcheinander bringen. Auch wenn ich mich an das Arbeitspensum gewöhnt habe, erschweren bei mir die frühen Arbeitszeiten vieles. Bei dir zieht es sich hingegen schon bis in den frühen Abend.

Ich arbeite Dienstag und Mittwoch (werde demnächst wohl noch den Montag dazunehmen müssen) DAzu verlasse ich morgens um 5.15 Uhr das Haus, meine Arbeitszeit beginnt um 6.30 und endet gegen 15 Uhr. Bis ich dann zu Hause bin, ist es 16 Uhr. Da mit ich mich da noch ein wenig um die Hausaufgaben der größeren kümmern kann, holt an dem einen tag mein großer Sohn an dem anderen Tag mein Mann das (die Kinder) von der Tagesmutter ab. Ich bin an diesen Arbeitstagen ziemlich erledigt, komme auch nicht rechtzeitig ins Bett und habe eben viel zu kurze Nächte. Im Haushalt wird nix gemacht und Donnerstags kann ich dann anfangen, das Chaos wieder zu beseitigen. 

Da aber bei mir auch oft viele Termine anstehen, klappt es auch dann nicht mit dem Haushalt und ich muss es oft ins Wochenende schieben und kann dann bei gemeinsamen Unternehmungen nicht mitmachen. Habenw ir am Wochenende Termine, ist es dann auch nichts mit dem HAushalt und alles zieht sich in die nächste Woche. Irgendwie ist das alles blöd. Bei uns geht es nicht ohne meine Arbeit und ich halte es auch grundsätzlich für wichtig, dass man im Job drin bleibt.

Je nach Konstellation lässt sich vieles auch gut regeln, wenn man nur zwei Arbeitstage hat. Leider sind unsere Kinder zwar sehr selbstständig was die Alltagsdinge betrifft (Experimentieren, Freizeitgestaltung, etc.). Was die Schulsachen und vor allem Hausaufgaben und Lernen betrifft, klappt selbstständig nur wenig.AD(H)S lässt halt grüßen. 

Hm, das wolltest du jetzt nicht alles wissen, oder? Aber es zeigt dir, dass eben nicht alles von alleine läuft. Anfang ist es sicher auch eine Umstellung für dich, aber das spielt sich ein. Ich wieß, dass es mir anfangs noch viel schwerer fiel zu arbeiten.

Mein Mann kümmert sich an meinen Arbeitstagen morgens um die Kinder, ansonsten hat er einen ganz normalen Arbeitstag außer Haus.

LG Barbara

Re: So, die erste offizielle

Doch klar möchte ich wissen, wie es bei dir bzw. euch läuft! Ich hoffe mal, dass es etwas einfacher wird, wenn Malin etwas grösser ist. Ich schiebe hier auch alles vor mir her. Ist mein Mann mal da, unternimmt  etwas mit den Grossen und ich bleibe mit der Kleinen zu Hause... Es wird aber wohl anstrengend bleiben mit mehreren Kindern und Beruf .Drink

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