Ihr Lieben,
ich sitze grad auf dem Spielplatz und hab somit etwas Zeit. Und da dachte ich, vielleicht habt ihr für mich - mal wieder - einen hilfreichen Denkanstoß.
Meine jüngeren Kinder sind jetzt in der 3. und 1. Klasse. Als meine Tochter in die Schule gekommen ist, haben wir uns gegen eine Nachmittagsbetreuung entschieden. Ich hatte damals sowieso gerade meinen Job hingeschmissen und fand es selber als Kind toll nach der Schule einfach zu Hause sein zu dürfen. Das hat auch erstmal super funktioniert. Sie ist total selbstständig, kümmert sich vom ersten Tag alleine um ihre Hausaufgaben und ist auch nicht traurig wenn sie sich mal alleine beschäftigen soll. Bei unserem Sohn ist das anders. Er hasst es, alleine zu sein und/oder sich alleine zu beschäftigen. Daher hatten wir ihn in der Nachmittagsbetreuung angemeldet. Nur leider sagt er nun häufiger dass er dort nicht hin will.
Ich bin jetzt voll im Dilemma. Ich hab weder Lust große Diskussionen mit ihm und mit der Betreuung zu führen und versuchen ihn dort zu lassen. Ich verstehe, dass er lieber auch zu Hause sein würde.
Andererseits: Meine Zeit ist knapp. Und das, um ehrlich zu sein, seit 23 Jahren, seit mein ältester Sohn geboren wurde. Ich kümmere mich um meine Eltern (ca einen Vormittag die Woche), bin im Klimaschutz aktiv und mache mich gerade als Meditationslehrerin selbstständig. Dafür versuche ich, neben Haushalt und allem anderen, 10 Stunden die Woche freizuschaufeln. Das klingt nach nix, aber mehr klappt halt nicht.
Hat jemand von Euch einen schlauen Gedanken, auf den ich noch nicht gekommen bin?
Ich danke Euch auf jeden Fall schon mal, dass ich es einfach mal runterschreiben konnte.
Habt ein schönes Wochenende,
Paula