es macht einem immer wieder deutlich, dass es plötzlich vorbei sein kann, egal wie die eigenen pläne waren. durch den tod meiner mutter ist das ja ganz arg mein thema geworden... leider führt es bei mir dazu, dass ich mir momentan keine rückkehr in die tretmühle vorstellen kann aber auch keine alternative dazu finde :-(

man wäxt auf mit dem gedanken, dass man nur "alles richtig machen muss" um ein gutes leben zu haben. die richtige schule, den richtigen beruf, die richtigen freunde... und schon ist alles gut.

es ist aber nicht so. du kannst alles machen wie du willst, du hast keinen einfluss darauf, ob du in ein paar minuten für immer weg bist. wie oft denkt man "nein, das kann gar nicht passieren, so <ungerecht> kann das schicksal gar nicht sein" und trotzdem passiert es. mütter von kleinen kindern sterben an krebs, gesunde und aktive menschen fallen plötzlich tot um, der nette vater oder nachbar stirbt bei einem unfall.

doch anstatt uns das jede minute vor augen zu führen lassen wir uns drängen in unserer wenigen zeit für zu wenig geld in einem stressigen job für andere den profit zu machen :-(

lg

urmely

Nur leider braucht man diese blöden Jobs, damit man was zum Essen kaufen kann und eine Wohnung hat. Zum Glück ist mein Job noch relativ gut bezahlt. 

 Ich wäre gerne nochmals unabhängig und würde Jura bzw. Wirtschaftsjura studieren. Aufgrund des fortgeschrittenen Alters ist es aber mit einem Job danach ebenso schweirig, wie die Studienzeit durchzustehen.

Obwohl ich am allerliebsten einen größeren Gewinn hätte und dann eine ehrenamtliche Tätigkeit machen würde. Vorstellegunen in dieser Richtung habe ich viele, würde wohl auch Verschiedenes ausprobieren.

Barbara

Kann ich gut nachvollziehen. Mich nimmt sowas auch immer mit.

Es macht einem auch bewusst wie schnell es gehen kan und das man jeden Tag genießen sollte.

Ich erlebe ja schon rein beruflich viel in dieser Richtung. Es ist immer wieder erschreckend, wie viele kurz vor dem Ruhestand oder kurz nch Ruhestandsbeginn versterben - oder noch jünger...

Aber: gestern durfte ich eine bis dahin recht "fidele" 102 jährige beerdigen, das gibt es auch noch. Ihr ging es so gut, dass viele bestürzt waren, dass sie "schon" starb...

Es macht immer wieder deutlich, dass wir unser Leben nicht in der Hand haben - und das ist gut so.

LG Lilli

Ich weiß nicht woran es liegt, aber hier häufen sich diese Meldungen auch. Mich nimmt das auch immer mehr mit. Aber wenn es einen egal wäre, dann würde ich das auch merkwürdig finden.

Ich kann dich verstehen....geht mir auch so und dann denke ich wieder:

man muss im HIER und JETZT LEBEN, weil man nie weiss wie lange man noch hat...

Auch deshalb habe ich mit einem Hund nicht bis zur Rente gewartet (ein Arbeitskollege ist einfach umgefallen und war tot und hat noch ein paar tage zuvor erzählt, wenn er in Rente ist, dann holt er sich einen Hund)...

Und ich war in der Schweiz  zum Klettern, was ein Schw...geld kostet und man dann wieder ein blankes Konto hat...

Ich versuche Arbeit (die mir GSD viel Spass macht) und Freizeit in Einklang zu bringen und vergeude eigentlich so gut wie keine zeit für (für mich) unnütze Dinge (fernsehgucken steht da bei mir ganz oben...und an zweiter Stelle unnütze Besprechungen!)

Kopf hoch und wieder nach vorne schauen! Geniess das Leben!

LG Andrea!