Puh, "Monate" ist schon ein gewöhnungsbedürftiger Zeitraum... Aber es nützt nichts, wenn du nicht wieder fit bist. Erst wenn du wieder so beschwerdefrei bist, dass du keinen Schwindel mehr hast (auch unter Stress) ist ans Arbeiten zu denken und wenn es dir schrittweise besser geht, wirst du sicher auch ein bisschen Gefallen daran finden so viel Zeit für andere Dinge zu haben. Für mich brach vor 4 Jahren in der Schwangerschaft die Welt zusammen als ich von einem Tag auf den anderen nach diffusen Beschwerden plötzlich SS-Diabetes hatte und dann auch noch Insulin spritzen musste. Meine Schüler standen damals kurz vorm ABschluss, aber durch die starken Schwankungen beim Blutzuckerspiegel und dem damit verbundenen Schwindel war ans Arbeiten auch nicht mehr zu denken. Ist zwar nicht vergleichbar mit deiner Situation, aber amM ANfang war ich total neben der Spur deswegen. Nach einer Weile hab ich mir den Tag einfach anders strukturiert und plötzlich konnte ich mal Dinge machen, für die ich vorher nie Zeit gehabt hätte. Wenn es dir langsam besser geht, wirst du sicher auch neue Interessen entwickeln so wie ich dich bisher kennengelernt habe.

Zumindest kannst du dich jetzt mal um solche Sachen wie den Termin für Malin kümmern, das wäre im Stress vorher bestimmt untergegangen.

Ja, der Schwindel ist meistens das Schlimmste. Ich hätte mir das vorher nicht vorstellen können, wie schwindeling einem sein kann. Da ist mir dieses normale "Karussell" im Kopf ja schon fast lieb im Vergleich... aber diese fiesen Attacken sind so schäbbig.

Schließe mich da Sandras Worten absolut an.

Eben, und man kann sich das wirklich nicht vorstellen, so wie du den Schwindel beschreibst

Nimmst du Esther auch mit?

Hier gibt es in Neuss ja eine so nette Praxis, die Ärztin hat sich extra auf Jugend spezialisiert. Das war für Debbie so wichtig, sie hatte ja so früh ihre Periode bekommen.

Nein, Esther nehme ich nicht mit. Sie menstruiert noch nicht und wenn es dann demnächst um die Impfung geht, gehe ich separat mit ihr. Für mich hätte das sonst irgendwie den Eindruck des "einmal Aufwischens". Malin ist richtig stolz, dass sie jetzt zur Frauenärztin gehen wird ;-).

Meine Ärztin ist ausgesprochen nett. Sogar meine Schwiegermutter geht seit vielen Jahren hin. Witzig, was? Dann sind dort 3 Generationen von uns.

So soll das auch sein. Und ist doch toll, dass ihr so eine nette Ärztin hat.

Bei Debbie war das ja nicht so dölle, weil sie ja mit Periode noch gar nix anfangen konnte. Da war mir dann eine Frau doch lieber.

Ich hatte in meiner zweiten SS ein Beschäftigungsverbots ab der 7. SSW und hatte damit so gar nicht gerechnet. Für mich brach damals eine Welt zusammen, auch wenn das niemand verstehen konnte. Mir ging es dann auch körperlich die ganze SS hindurch gar nicht gut. Zum Teil denke ich, lag es auch an der fehlenden geistigen Anforderung, so hatte ich viel zu viel gedanklichen Leerlauf und das Karussell drehte und drehte...

Ich begann dann eine Weiterbildung, die nicht so viel Zeit in Anspruch nahm, aber optional vertiefend konnte. War auch kein Zeit - oder Leistungsdruck dabei. das hat mir  sehr gut getan. 

Ich weiß ja nicht, was du arbeitest, aber vielleicht wäre so etwas eine Option auch für dich?

Liebe Grüße und viel Geduld wünscht Marion

Ich arbeite in einem Dekanat an der hiesigen FH. Da meine Rübe im Moment eher ein Sieb ist, kann ich mir eine Weiterbildung nicht vorstellen. Ich vergesse ja alles und verwechsele noch mehr.

Ich glaube, nach so einer einschneidenden Krankheit braucht man richtig viel Zeit, wieder ganz gesund zu werden - nicht nur körperlich, sonder auch die Seele, das eigene Vertrauen in den Körper wieder zu gewinnen, eine neue Normalität aufzubauen.... Monate ist da sicher nicht zu lang!

Liebe Grüße

Andrea

Ja, so ist es. Ich bin extrem hellhörig (nach innen), sensibel, nah am Wasser und oft hab ich einfach nur Schiss, dass sich das alles wiederholt. Und ich weiß, dass das Risiko hoch ist. Und mit diesen Ängsten steh ich nicht alleine da. Ich hab mich in einem SA-Forum angemeldet und da lese ich das so oft, dass die Betroffenen unter Panik-Attacken leiden. So schlimm ist es bei mir nicht. Aber ich hab es ständig im Kopf.

Und solange ich so viele Tabletten nehmen muss und mir so schwindelig ist, wird man diese Gedanken auch nicht los.

oh Mann, Du hast aber viele Termine!

Und das mit der mail ist ja echt super, hoffentlich klappt das!

Wie ist es denn mit Jona weitergegangen, hat er noch eine Standpauke erhalten? Die haben wohl alle absichtlich ihr handy nicht dabeigehabt, wollten wohl etwas unkontrollierte "Freiheit" genießen... 

Und ich trau mich gar nicht zu fragen, Rita ist wohl nicht nach Hause gekommen?

Unsere erste Katze ist auch verschwunden, da habe ich echt lange gehofft und lange "getrauert". Und unsere jetzige war eine Woche verschwunden und kam dann ziemlich verletzt wieder. Alles ist also möglich!

Drücke weiter die Daumen!

Jona musste den Schaden ersetzen (das waren dann die Kosten für eine Unterhose, Fleckentferner und vier mal Waschen...). Im Moment ist er wenig ansprechbar und wenn, dann doch eher von seinem Vater. Mich findet er gerade wohl ganz schrecklich.

Nein, Rita ist nicht wiedergekommen. Es hängen jetzt auch überall Suchplakate und wir haben auch Flyer in der Nachbarschaft verteilt.

Ich glaube an keine Rückkehr. Bislang hatte ich es immer im Gefühl, wenn etwas mit den Tieren war.