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Puh, was für ein Tag...

Huhu,

bin gerade ziemlich durch den Wind und muss den Kopf erstmal frei kriegen. Die Woche war scheinbar nicht anstrengend genug, krank bin ich seit 1 Woche auch immer noch und muss noch den Geburtstag für den Kleinen vorbereiten, da kommt das nächste UNheil schon herbei. :-(

Mein Exmann rief heute an um mir zu eröffnen, dass ab 1.7. der Kindesunterhalt direkt auf das Konto unseres Sohnes überwiesen wird! =-O Dieser wird am 30.7. 18 Jahre alt und somit ist er voll geschäftsfähig und bekommt das Geld auch auf sein Konto! Mir ist ja erstmal die Kinnlade heruntergefallen, denn ich dachte immer, dass alles so weiterläuft bis er die Schule beendet hat. Nun soll er als 18jähriger Schüler über 400€ zum Verbraten bekommen, die mir beim Haushaltsgeld fehlen??? Er hat momentan ungefähr die Reife eines 15-16jährigen und würde das Geld in CDs, PC-Spiele und T-Shirts investieren, das kann es doch nicht sein... Also werden wir uns wohl schleunigst zusammen setzen müssen und über Kostgeld etc. unterhalten müssen. Was soll ich ihm denn sagen bzw. wie viel Geld würdet ihr ihm zum "Verbraten" lassen? Er wird sicher einsehen, dass er Geld abgeben muss, aber ich tu mich auch schwer damit ihm einen größeren Betrag abzuknöpfen. :-X Boah, ist das eine doofe Regelung...

Das alles passt perfekt zu meiner allgeinen Stimmung. Der Kleine wird morgen schon 2 und ist auch schon soooo groß geworden. Die Zeit rennt und meine Freundin hat gerade Zwillis entbunden und wir probieren es nun schon wieder seit Monaten vergeblich mit einem Geschwisterchen. Ist doch alles blöd gerade...

So, nun muss ich auch noch Muffins für die Kita morgen backen, obwohl ich mich gar nicht aufraffen kann und total kaputt bin.

Bisherige Antworten

Re: Puh, was für ein Tag...

Hallo!

Hab gerade mal, aus interesse, gegoogelt. Hätte ich nicht gedacht, aber er bekommt tatsächlich den vollen Kindesunterhalt auf sein Konto... Ich würde ihm Kostgeld abnehmen, auf jeden Fall! Das ist doch die erste Stufe, um zu verstehen, dass man mal Miete usw zahlen muss.

Wenn Du dich mit ihm in Ruhe hinsetzt und ihr dieses Thema besprecht, versteht er es doch sicher?Und Du musst vielleicht überschlagen, wie viel er so verbraucht...

Mein Schwager muss zur Zeit 250 Euro abgeben, er bekommt  ca 500 Euro vom AG.

Ich hatte mal eine Kollegin, da haben sich die Kinder quer gestellt. Sie meinten, sie würde zuviel Geld abgeben müssen. Die Eltern haben dann mit den Töchtern entschieden, dass sie ab sofort alles alleine einkaufen müssen. Da haben die Beiden ganz schnell gemerkt, dass es besser ist ihren Eltern Geld zu geben ;-).

Ich wünsche Dir gute Besserung und einen schönen Geburtstag!

Re: Puh, was für ein Tag...

das ist ja ne tolle Regelung %) das heißt Kinder von getrennten Eltern bekommen den Unterhalt auf ihr Konto wenn sie volljährig sind und der Elternteil bei dem sie leben soll dann alles alleine weiterhin für sie zahlen?

Und die Halbgeschwister die beide Eltern bei sich haben und somit keinen Unterhalt bekommen? Sollen die dann mit 18 auch 400,-€aschengeld bekommen? :HEADSHOT::DEVIL: 

Re: Puh, was für ein Tag...

Genau so sieht es aus... Ich finde diese Regelung auch unmöglich! Jetzt stehe ich auch noch als böse Mutter da, die ihm das Geld von Papa wegnimmt, das für seinen Lebensunterhalt gedacht ist, den WIR aber für ihn bestreiten. Absolut bescheuert und an der Realität vorbei... Wenn er eigene eigene Wohnung hätte wäre das anders, aber so macht es keinen Sinn.

Re: Puh, was für ein Tag...

Kostgeld muss er auf jeden Fall abgeben. Dieser Unterhalt ist ja kein Taschengeld... Irgendwie müssen wir das durchrechnen, so dass es passt. Er bekommt hier alles bezahlt, insofern wird der Lebensunterhalt von uns bestritten und für den ist das Geld ja gedacht. Blöd ist nur, dass es dann so aussieht als wollte wir ihm Papas Geld wegnehmen.

Re: Puh, was für ein Tag...

Wie schaut das denn mit dem Kindergeld für ihn aus? Bekommst du das auch?

Vielleicht mal aus Vergleich:

Meine Söhne haben mit 16 und 18 Jahren ihre Lehren angefangen.

Chemikanten werden in der Ausbildung sehr gut bezahlt und verdienen schon im 1. Lehrjahr über 600 Euro netto.

Wir haben mit 100 Euro Kostgeld angefangen und das dann gesteigert.

Daniel gibt jetzt mit 20 Jahren - fast im letzten Lehrjahr - 200 Euro ab.

Kindergeld bekomme ich bis zum Ende der Lehre für ihn auch noch und das finde ich dann in der Summe o.k.

Ich habe mir das mal ausgerechnet, was so der Verbrauch monatlich ist:

- Strom/Wasser/Heizung etc.

- Essen/Trinken

- Wäsche machen

Alles andere macht er selber und bezahlt er selber.

Ich würde dir raten, ca. auszurechnen, was er im Monat alles verbraucht und dich kostet und das dann mit ihm in einem Gespräch klären.

Ansonsten einen schönen Geburtstag morgen :-)

 

 

 

Re: Puh, was für ein Tag...

Hey, schön dich wieder zu lesen! :-)

Das KiGe bekomme ich von meinem AG ausbezahlt, das läuft übers LBV. Wenn der UH Geld wäre, das R. durch Arbeit verdienen würde, fände ich 100€ Kostgeld absolut ok. Aber es ist ja Unterhalt und solange er hier wohnt, bestreiten wir seinen Lebensunterhalt und somit müssten wir m.M. auch den Hauptteil des Geldes erhalten. Aber es wird natürlich so aussehen als wollten wir ihm Papas Geld wegnehmen. Ich finde es schwierig und auch irgendwie ungerecht den anderen Kindern gegenüber, die als Nicht-Scheidungskinder auch kein Extrageld bekommen. Keine Ahnung wie wir das letztendlich machen, aber ich hatte eher an 100€ für ihn, 50€ für sein Sparbuch und den Rest eben als UH gedacht. Er verdient ja auch noch 90€ im Monat durch Prospekte austragen. ALternativ würde ich sagen, dass er bei höherem Selbstbehalt dann aber auch besondere Kosten, z.B. Pfadfinderlager, Kleidung etc. selbst zahlen muss.

 

Re: Puh, was für ein Tag...

:-) Ich schaue eigentlich immer hier kurz rein, nur waren in letzter Zeit die Themen nicht meins ;-)

So in der Art würde ich es auch machen. Rede in Ruhe  mit ihm, wie er es lieber hätte: 100 Euro "Taschengeld"zusätzlich und du zahlst weiterhin alles weitere und sparst etwas für ihn oder du gibst ihm eine größere Summe, wovon er alles, aber wirklich alles, inkl. Fahrten, Klamotten, Handy bezahlen muss. Die Kosten für Essen, Waschen, Strom etc. würde ich natürlich abziehen.

Wie schaut es denn mit dem Führerschein aus? Ein Auto möchte er doch bestimmt auch irgendwann dann haben. Vielleicht bekommst du ihn ja über diese Schiene ;-) von wegen Sparen usw. und rechne ihm vor, was der Unterhalt eines Autos ihn monatlich kostet.

Ich werde es übrigens bei Daniel so halten, wenn er seine Ausbildung im Herbst 2014 beendet hat, kann er gerne noch eine Weile hier wohnen bleiben, wird dann aber natürlich etwas mehr abgeben müssen. Aber ich denke, er wird dann schon irgendwann von selber auf den Trichter kommen, dass so eine kleine Wohnung doch ganz nett ist - hoffe ich jedenfalls. Freundin ist gerade keine Sicht 8-)

 

Re: Puh, was für ein Tag...

Genau das mit dem Auto haben wir auch überlegt. Hab mit meinem Ex gestern schon über ein älteres Auto als Geburtstagsgeschenk für R. gesprochen. Das wäre ja ein tolles  Gemeinschaftsgeschenk und mein Ex würde sich dann mit daran beteiligen. Da hätte man 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen...

Eine Freundin ist hier auch lange nicht in Sicht und ich denke mal, dass R. sich noch viel Zeit mit einer Wohnung lassen wird... Nach dem Abi wird er vermutlich an der FH etwas in Richtung Technik/Ingenieur studieren, denn eine Ausbildung wird er mit seinen schlechten Noten in Deutsch/Englisch eher nicht bekommen. In Mathe/Bio/Physik hat er sich zum Glück richtig toll verbessert und dann würde ich ihn lieber diese Richtung weiter ausbauen lassen. Er ist so ein Spätzünder, dass noch ein paar Jahre FH ihm gut tun würden.;-)

 

Re: Puh, was für ein Tag...

Boh ist das viel!!!

Was das Geld angeht würd eich ihm 1/3 als Haushaltsgeld abnehmen, 1/3 als Taschengeld und 1/3 würde cih fest anlegen (Auto, erste Wohnungseinrichtung, Urlaub, etc.)

Was den Kiwu angeht kann cih nru mit ein paar SS_Viren dienen... Meist (so auch diesmla wieder hier) kommen die Babys eh dann, wenn man grade eher nicht will- ist nur in der Praxis schwer umzusetzen. Und wenns dann geklappt hat fragt man sich obs gut war, wenn man 3 MOnate außer Gefecht gesetzt ist und das beim üblichen Stress... Danach isses aber schön :-)

Wollte nur sagen, hat alles vor und nachteile.

gglg tine

Re: Puh, was für ein Tag...

Ja, wir werden das so ähnlich mit ihm verhandeln. So wie es aussieht, wird er zum Geburtstag vielleicht ein kleines, älteres Auto bekommen von uns und meinem Exmann als Gemeinschaftsgeschenk. Habe gestern mal mit ihm darüber gesprochen und dann würde ein Teil des Geldes ja auch für den Unterhalt des Autos zurückgelegt werden anstatt einfach als Taschengeld ausgegeben zu werden. Aber man fragt sich wirklich was solche Regelungen sollen, die einem 18jährigen Schüler plötzlich so viel Geld bescheren, für das er gar nichts tun muss. Unsereins versucht ihm beizubringen, dass man für sein Geld hart arbeiten muss und dann fällt ihm der Geldsegen in den Schoß...

Re: Puh, was für ein Tag...

Klar ist das ein Geldsegen und bestimmt toll, wenn man plötzlich soviel Geld hat. Aber meinst Du nicht, das die "Kinder" es verstehen, wenn man ihnen erklärt, wofür das Geld eigentlich ist? Also nicht nur für Spaß, sondern auch zum Leben?

Mein Schwiegervater ist ja im letzten Jahr verstorben, mein Schwager hat richtig viel Geld bekommen. Als er bei seiner Freundin war, gab es jeden Tag essen vom Lieferdienst. Jetzt hat mein Mann ihn gebremst und das Geld fix angelegt. Nun muss mein Schwager wieder mit viel weniger klar kommen. 

Geld auf dem Konto kann echt verführen... Ich drück euch die Daumen, dass Dein Sohn das Problem versteht!

Re: Puh, was für ein Tag...

Mensch, dass ist ja eine absolut blöde Regelung! Vor allem, wenn er noch nicht reif genug für sowas ist...

Ich hoffe, ihr kommt zu einer guten Lösung miteinander!

Liebe Grüße,

Lilli

Re: Puh, was für ein Tag...

Hallo Sandra,

 

tja, das ist echt blöd, dass es den Umweg über den Sohn jetzt nimmt. Aber mit 18 ist er halt vor dem Gesetz volljährig und somit derjenige, gegenüber dem der Vater halt unterhaltspflichtig ist. Du darfst dann ja auch keine Entschuldigungen mehr unterschreiben etc.

Aber die Lösungen, die Du jetzt geschrieben hast, klingen doch ganz gut, oder? Wichtig ist auch die Perspektive - ihm gegenüber - dass es halt "Unterhalt" ist, und nicht "Taschengeld", von dem Du ihm was wegnimmst. Von diesem Geld muss er alle seine Kosten tragen - zuzüglich dem Anteil, den Du als Mutter trägst. Wie z.B. das Zimmer.

Zumindest klingt es so, als wenn DU und Dein Exmann vernünftig miteinander reden könnt, das hilft ja schonmal.

Da findet Ihr bestimmt einen Weg.

hG


Berit

Re: Puh, was für ein Tag...

400 Euro Unterhalt für ein Kind? Mir kommt das unglaublich viel vor.

 

Die Regelung, dass ab dem 18. Geburtstag das Kind über das Geld verfügen kann, ist ja bescheuert. Wenn man das logisch durchziehen wollte, müsstest Du ihn ja dann direkt vor die Tür setzen %).

 

Ich hoffe, Ihr findet eine gute Lösung.

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