Hallo,
wenn Du hier ein bißchen mitliest und Dich einbringst, bekommst Du bestimmt alle Anworten, wahrscheinlich autentischer als wenn hier jetzt jeder einen Aufsatz schreibt.
Also laß Dich nieder, fühle Dich willkommen hier und bring Dich ein.
Frag mich gerade nicht nach Wäsche oder Kinderzimmern, nach einem Urlaub und ca 10 Ladungen 7 kg Waschmaschine und einem Kinderzimmer, dessen Bewohner ich heute angekündigt habe, daß ich heute Abend mit Müllsack und Schneeschieber anrücke und alles in die Säcke schaufel, was dann noch auf der Erde liegt, würde nur abschreckendes schreiben.
Liebe Grüße
PS ich habe 4 Kinder, gefühlt sind es aber 7, denn einer hat eine Schwerbehinderung und wir haben die PS 2 und sind nur wenige Minuten von PS 3 entfernt.
Der macht aber abegesehen vom pflegerischen Aufwand am wenigsten Arbeit ;-)

Hallo Cynthia,
es ist sicherlich bei jeder Familie anders, aber wenn Du meinst, dass "Insiderinformationen" Dir bei der Entscheidungsfindung helfen können, will ich mal versuchen zu berichten:
Wir sind zur Zeit noch zu sechst, meine Kinder sind 9 (w), 7 (w), 4 (w) und fast 2 (m). Ende August/ Anfang September kommt dann noch ein Krümel dazu.
Wir bewohnen eine Vierzimmer-Wohnung, d.h. haben zwei Kinderzimmer (ca. 14 und 18 m²), eine leider recht kleine "Wohnküche" (da paßt zwar ein großer Tisch rein, aber drumherum ist es dann doch recht eng) und ganz wichtig, einen tollen Hof mit Spielgeräten, Kletterbäumen und vielen anderen Kindern.
Haushalt läuft leidlich, ich bin aber kein Sauberkeitsfanatiker, sodaß ich eben auch fünfe gerade sein lassen kann. Mittlerweile werden die beiden Großen mit Kehren und Müll rausbringen beschäftigt, Kinderzimmer müssen sowieso (mit unserer Hilfe) selbst in Schuß gehalten werden. Das sieht natürlich nicht immer fein aus...
Die Kinder untereinander vertragen sich mal mehr mal weniger, wie das bei Geschwistern eben so ist. Aber alle genießen es, immer jemanden zu haben (zum Spielen oder Ärgern...).
Arbeiten tut nur mein Mann, aber auf mich wird das bestimmt auch in etwa einem Jahr zukommen, mal sehen, wie lange wir uns noch nur ein Gehalt leisten können. Grundsätzlich bin ich ja lieber zuhause, solange noch ein Kind unter drei hier herumläuft.
Durch viele Familien im Haus läßt sich auch mal eine Betreuung organisieren, außerdem habe ich eine Babysitterin, die ich gelegentlich abends einspanne.
Was soll die Partnerschaft aushalten? Im Moment stehen die Kinder als gemeinsames "Projekt" klar im Vordergrund, wenn sie größer sind, können wir uns auch wieder unserer gemeinsamen Passion (Chorsingen) widmen - zur Zeit kann immer nur einer (gerade noch ich, ab Geburt sicherlich wieder mein Mann...) zur Probe und zu Konzerten auflaufen. Ansonsten haben wir ja abends, wenn alle Kinder schlafen, "frei" und Zeit füreinander.
So, habe ich noch was vergessen? Kannst ja bei Bedarf nachfragen. Und ja: Großfamilie macht Spaß, es ist immer was los!
LG Vera