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Nachbarschaftspost

Gerade kam ein Anruf-Ansage per Band:

Ein Nachbar hätte eine Nachricht für mich :-D abzurufen unter www-nachbarschafspost unter Code ...

Habt Ihr davon schon was gehört? Die Abzocker werden auch immer rafinierter, oder sollte ich wirklich einen heimlichen Nachbar haben?:-[ =-O

LG Petra

Bisherige Antworten

Nachbarschaftspost

jaaa..irgendwas sagt mir das?! deeenk... hm ...
lg hex

Nachbarschaftspost

Nachbarschaftspost

schon wieder meine antwort weg???? sowas bescheuertes hier
Aktuelles
nachbarschaftspost.com: Opfer sollen 216 Euro zahlen
Unbekannte Täter terrorisieren Deutschland derzeit mit illegalen Werbeanrufen. Die Behauptung: Die Angerufenen sollen sich auf der Seite nachbarschaftspost.com anmelden, weil angeblich eine Nachricht für sie vorliege. Dort allerdings wird den Betroffenen dann ein teures Abonnement untergeschoben. Ein Trost: Bezahlen müssen die Opfer die angeblich fälligen 216 Euro wohl nicht.
Seit nunmehr fünf Tagen läuft die groß angelegte Welle von Lockanrufen. Zig-tausende Menschen im ganzen Bundesgebiet sind betroffen. Ihnen allen passiert das Gleiche: Zu unmöglichsten Zeiten klingelt bei ihnen das Telefon und eine Automatenstimme behauptet, dass "eine wichtige Nachricht" vorliege. "Bitte gehen Sie auf die Website www.nachbarschaftspost.com und geben Sie den nachfolgenden Code ein", heißt es dann weiter, gefolgt von einer Zahlenreihe.
Wer der Behauptung glaubt - und das sind offensichtlich nicht wenige - sieht auf der beworbenen Seite nachbarschaftspost.com die gleiche, dreiste Behauptung: "Für sie wurde eine persönliche Nachricht hinterlegt!", steht in großen Lettern auf der Seite. Links strahlt eine junge Frau ins Bild, rechts soll man Code, Festnetznummer, Name, Vorname und Mailadresse eintragen:
Die Falle steckt gut verborgen im Kleingedruckten in der Mitte. Wer sich anmelde, so die Erklärung in mittelgrüner Schrift auf hellgrünem Untergrund, könne eine Community 14 Tage lang kostenlos testen. Danach falle ein Beitrag von neun Euro im Monat an - auf eine Dauer von zwei Jahren.
Sprich: Wer auf der Seite seine Daten eingibt, weil er der Behauptung von der hinterlegten "persönlichen Nachricht" glaubt, soll ein Abonnement mit Gesamtkosten von 216 Euro abgeschlossen haben.
Opfer drohen Rechnungen, Mahnungen und Inkassobriefe
Was nach der Anmeldung auf Betroffene zukommt, ist nicht schwer zu erraten. Wer seine Daten bei nachbarschaftspost.com einträgt, wird nach Ablauf von 14 Tagen vermutlich eine Rechnung erhalten. Wer dann die Bezahlung verweigert, weil er sich abgezockt fühlt, dürfte auf die übliche Weise unter Druck gesetzt werden - mit Mahnungen, Briefen von Inkassobüros und womöglich weiteren Briefen von Inkasso-Anwälten.
Dass die Täter ihre angeblichen Forderungen per Mahnbescheid oder gar gerichtlich eintreiben, ist dagegen nicht zu erwarten. In diesem Fall müssten sie nämlich beweisen, dass die Betroffenen klar und deutlich auf die Kostenpflicht hingeweisen wurden und ganz bewusst ein teures Abonnement abschließen wollten. Und das dürfte ihnen nicht gelingen. Wie vergleichbare Fälle in der Vergangenheit zeigen, werden die Inkassoversuche also nach ein paar Monaten enden. Wer in der Zwischenzeit gezahlt hat, sieht sein Geld allerdings nie mehr wieder.
Im Ausland versteckt
Die Drahtzieher der Abzocke verstecken sich einmal mehr im Ausland. Als Betreiber der Seite nachbarschaftspost.com wird (Stand: 07.04.2008, 22 Uhr) eine Connection Enterprises Ltd. mit Sitz in Road Town, Tortola auf den British Virgin Islands angegeben. Dabei dürfte es sich nach Meinung von Verbraucherschützern um eine reine Briefkastenfirma handeln. Als zweite Adresse wird ein "Servicecenter" in der Bahnhofstrasse 33 im schweizerischen Wetzikon genannt.
Die Adressen-Kombination British Virgin Islands/Schweiz ist für fragwürdige Internetdienste nichts ganz Neues: Schon bei der Abzocker-Seite wie-alt-wirst-du.com (nicht mehr erreichbar) schützten sich die damaligen Verantwortlichen so gegen rechtliche Konsequenzen und Abmahnungen von Verbraucherschützern.
Das Servicecenter in Wetzikon wird übrigens auch auf einer anderen Seite genannt - der auch grafisch ähnlich aufgebauten Seite nachbarschaft24.net:

Nachbarschaftspost

Da fällt einem doch bald nix mehr ein, so eine Dreistheit!

Unglaublich.

LG Kerstin

Nachbarschaftspost

übrigens aktuell, der artikel ist von heute!
lg hex

Nachbarschaftspost

Aktueller geht ja kaum ;-). Dann hoffen wir mal, dass unser Bjarki nicht drauf reingefallen ist!!! Wo ist sie nur? Sicherlich treibt sie sich in der Nachbarschaft rum und sucht den geheimnisvollen Unbekannten!

:-D

LG Kerstin

Nachbarschaftspost

ich denke eher, sie bringt es ihrem mann schonend bei, das die jetzt ein nachbarschaftsabo haben :D
lg hex

Nachbarschaftspost

Vielleicht verteilt sie auch die Lokalzeitung in der Nachbarschaft und verdient sich das nötige Kleingeld. Nebenbei erforscht sie heimlich das Terrain... irgendwo könnte der Unbekannte ja lauern!

LG Kerstin

Nachbarschaftspost

Na, wenigstens bin ich darauf nicht reingefallen. Mannomann. Frechheit!

LG Nicole

Nachbarschaftspost

Da seht Ihr mal wie aktuell ich bin:-) Bjarkis Nummer kommt gleich zu Anfang:-D

Schade, kein netter Nachbar:,( Pffff......

LG Petra

Nachbarschaftspost

Ich würde ja auf Abzocke tippen. Aber man weiß ja nie ;-)
Ich hatte gerade ein ganz nettes Gespräch mit einem mir unbekannten Mann. Den hab ich mal angerufen, weil seine Nummer 2 x bei uns angezeigt wurde. "Ich kenne Sie nicht!" "Ich kenne Sie auch nicht!" :-DDa mussten wir beide lachen.
LG Kerstin

Nachbarschaftspost

Muähähä...... die haben bei mir auch schon angerufen. Abzocke ohne Ende. Aber es gibt sicher Leute, die da anrufen.

LG Sonja

Nachbarschaftspost

hatte ich auch Samstag oder Sonntag. Ich habe es nicht ganz fertig gehört..
Ha, da haben wir ja 2 nette Nachbarn :-D
LG Nicole

Nachbarschaftspost

Huhu!

Ich habe gerade mal einfach "Nachbarschaftspost" bei google
eingegeben - und habe das hier gefunden:

"Nachdem schon zehntausende Internetnutzer mit irreführenden Mails (”jemand hat nach dir gesucht”) dazu gebracht wurden, sich auf der dubiosen Seite nachbarschaft24 anzumelden, läuft das üble Spielchen jetzt per Telefon. Automatisiert klingelt da eine skrupellose Bande in bester Lockanruf-Manier Telefonnummern durch und behauptet per Bandansage “für Sie liegt eine wichtige Meldung vor. Gehen Sie auf www.nachbarschaftspost.com und geben Sie dort den Code *** ein” (Nachricht anhören).
Die Falle steckt im Kleingedruckten
Auf der Seite nachbarschaftspost selbst wird dann in großen Lettern behauptet, “Für Sie wurde eine persönliche Nachricht hinterlegt” - was auch immer das bedeuten soll. Wichtiger ist das Kleingedruckte. Wer den per Telefon-Spam übermittelten “Code” einträgt und in der Hoffnung auf die versprochene Nachricht seines “Nachbarn” unbedarft seine Daten einträgt, hat einmal mehr angeblich ein zweijähriges Abonnement über 216 Euro an der Backe.
Der Rest dürfte wie üblich laufen: Erst schicken die Wüstensöhne Rechnungen, dann Mahnungen, dann trudeln Drohbriefe von Inkassobüros oder willfährigen Anwälten ein. Mehr passiert wohl nicht. Denn die Drohungen in den Briefen werden nicht wahrgemacht. Es wird keine Klagen geben und keine Mahnbescheide. Keine Prozesse und keine Schufa-Einträge. Es reicht den Drahtziehern ja, wenn zehn oder 20 Prozent der Angeschriebenen bezahlen. Da muss man sich nicht dem Risiko aussetzen, vor Gericht eine klatschende Ohrfeige einzufangen.
Also nochmal: Wer über Telefon-Spam auf die Seite nachbarschaftspost.com geführt wurde, wer über irreführende Behauptungen dazu verleitet wurde, dort seine Daten einzutragen, der hat noch lange keinen kostenpflichtigen Abonnementvertrag abgeschlossen der ihn dazu verpflichten würde, 218 Euro (oder auch nur einen Teilbetrag) zu zahlen. Einen gültigen Vertragsschluss muss immer derjenige beweisen, der das Geld haben will.
Und das sind im Zweifelsfall Leute, die sich aus gutem Grund hinter Briefkästen in Dubai oder der Schweiz verstecken.
Wer da bezahlt, ist schlichtweg selbst schuld.
Kleines Update (27. April 2008)
Die Welle der Lockanrufe für nachbarschaftspost.com rollt weiter über Deutschland hinweg. Täglich melden sich hier im Blog Opfer - nicht zuletzt auch deshalb, weil das Augsblog zum Thema nachbarschaftspost bei Google höher gerankt ist als die Abzocker selbst. Allen Betroffenen, die sich von nachbarschaftspost.com in die Irre führen ließen und sich dort anmeldeten, sei übrigens dieser Artikel bei Computerbetrug.de empfohlen: Ein zweites Gericht hat jetzt bestätigt, dass auf Internetseiten mit versteckter und deshalb überraschender Kostenpflicht für die Opfer keine Zahlungspflicht besteht."

Da steht noch mehr, aber das dürfte das Wichtigste sein! :-)

LG

Anke - der nie jemand eine Nachricht hinterlässt - dafür habe ich
ständig gewonnen :-D

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