Hallo Ihr zusammen,
habe lange nichts von mir hören lassen - liegt an einer großen Müdigkeit und Erschöpfung. Gestern habe ich auch den Mutter-Kind-Kur-Antrag in die Post gegeben.
Zum Glück habe ich eine tolle Hausärztin: Sie hat das Arzt-Attest direkt am Schreibtisch ausgefüllt, so dass ich es direkt mitnehmen konnte. Ich hatte ja schon befürchtet, da längere Zeit, also tagelang drauf warten zu müssen.
Jetzt hoffe ich, dass meine KK die Notwendigkeit ebenso sieht, wie ich mich fühle und wie auch meine Hausärztin es sieht. Sie hat mich dann noch direkt bis Ende nächster Woche krankgeschrieben; ich habe gerade aber auch eine fiese fette Nasennebenhöhlenentzündung, die macht mich schlapp.
In der Zwischenzeit hatte meine Mutter einen Auto-Unfall verursacht, bei dem ein Mofafahrer krankenhausreif gefahren wurde; zum Glück ist wohl nicht noch was schlimmeres passiert. Ebenso zum Glück hat sich jetzt auf unser Einreden gehört und wird nicht mehr Autofahren. Vor drei Jahren hatte sie eine Meningitis; seitdem hatte ich ohnehin meinen Kindern verboten, mit ihr zu fahren. Immerhin ist sie auch schon 76. Sie hat damit meinen höchsten Respekt, dass sie da ihre Unabhängigkeit aufgibt. Immerhin lebt sie alleine und muss nun für ziemlich vieles andere um Hilfe fragen (zum Beispiel, wenn sie ihren Gartenmüll zum Recyclinghof bringen will...) Zum GLück ist sie noch so mobil, dass sie alles alltäglich nun einfach zu FUß im Ort erledigt.
Mein Vater (sie sind seit 30 Jahren getrennt) ist dagegen leider nicht so einsichtig. Er lebt mit seiner zweiten Frau in Berlin und ist sogar schon 80. Er hatte schon zwei Schlaganfälle und hat ein chronisches Vorhofflimmern. Für mich also ein wandelnde Zeitbombe, wann er wieder etwas hat, z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall. Und DAS im Auto, da ist er eine große Gefahr für andere. Aber nein: Er fühlt sich fit genug, er will das nicht aufgeben. Und einen Herzinfarkt könnte ich ja z.B. auch bekommen und würde auch nicht aufhören...
Wie ist das bei Euren Eltern?
Ich hoffe ja, wenn ich mal in die Situation komme, dass ich da einsichtiger bin, wenn meine Kinder mich darauf ansprechen.
hG
Berit