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Na prima, erste Schulschwierigkeiten - und nun?

Hallo in die Runde,

nun haben sie uns auch ereilt, die pubertären ersten Schulschwierigkeiten. Bisher war unser Großer ein super Schüler, ok, etwas zappelig manchmal, aber im Großen und Ganzen gut mit gekommen und alles gut.

Jetzt rufen mich hier täglich Fachlehrer an und beschweren sich über ihn, er würde den Unterricht massiv stören, sich sehr schnell ablenken lassen und nicht mitmachen.

Zuerst dachte ich, es wäre vllt. die neue Situation - wir neu in einer neuen Stadt, neues Umfeld usw.. Dann ist mein Mann ja seit 5 Wochen weg und nur am WE da, ich hab sehr viel weniger Zeit für ihn. Er ist den ganzen Tag unterwegs, nach der Schule beim Tennistraining und /oder danach noch beim Freund oder mit Freundin, die er seit ein paar Wochen hat (immer mal wieder aus, dann doch wieder...).

Aber das ist es wohl nicht, denn er verhält sich so, seitdem wir hier sind. Ich merke auch zu Hause Veränderung, hab es aber aufs Pubisein geschoben (launisch, will immer cool sein, steht ewig vorm Spiegel und beguckt seine Muckies und seine Frisur usw.). Er will wohl einfach mithalten können in der Klasse und macht sich grad zum Clown.

Hm, und nun? Sanktionen? Handy weg? Tennisverbot (das will ich eigtl. nicht und wenn, nur als letzten Schritt). Früher zu Hause sein?

Was fällt Euch dazu ein?

Ich merke, ich muss mich dringend in dieses Alter reinlesen. Auf dem Kleinkindsektor kenne ich mich wesentlich besser aus, das jetzt ist absolutes Neuland für mich, manno.

Danke Euch,

schwarz-weiße Grüße

Claudia

Bisherige Antworten

Na prima, erste Schulschwierigkeiten - und nun?

Hallo Claudia,
puh, schwierig hm? Hast du schon mal mit ihm drüber geredet? Nicht als strenge, genervte Mama, sondern als anteilnehmender Mensch, dem er wichtig ist, so nach dem Motto "ich würde gern mal von dir hören, wie das in der Schule ist, was los ist?".
LG Daniela

Na prima, erste Schulschwierigkeiten - und nun?

Hallo Claudia,
zum Glück kenne ich mich da auch noch nicht so aus, wie alt ist Dein "Großer" denn? Ich fühle mich an meinen "Großen" erinnert, knapp 10 und 5. Klasse Gymnasium. Bisher auch sehr guter Schüler; aber neulich hat er in deutsch die erste 4 gehabt - ok., Bildergeschichte, da kann ich das verstehen, aber ich hoffe doch, das ist nicht der Anfang von etwas größerem.
Ich dachte halt, Du könntest mit ihm mal reden. Denn ich sehe, Du überlegst, woran es liegen könnte, Du überlegst mögliche Sanktionen; mein erster Schritt wäre, ihn mal in einer guten Stunde beiseite nehmen.
Aber vielleicht hast Du das ja eh schon gemacht? Ich fahre immer ganz gut damit, die Kinder nach denkbaren Sanktionen zu fragen. "und, was meinst Du, sollte ich jetzt machen?" Da kommen dann eigetnlich gute Vorschläge; vor allem welche, die sie dann auch akzeptieren.
Viel Glück - vielleicht kann ich ja für die Zukunft schon was raus lernen?
HG
Berit

Na prima, erste Schulschwierigkeiten - und nun?

Hi Claudia,
wie alt ist er denn? Freundin und Mukis...hört sich älter als meine Großen an (11)...also mein Großer ist 11 und macht auch als mal den Klassenclown,seine Noten halten sich bisher...würde er sich so verhalten gäbe es erst ein Gespräch und dann wenns nichts briingt auch Sanktionen....als erstes würde ich ihn früher heimkommen lassen...hat er schlechtere Noten?? wenn nicht kannst du nicht mit mehr Lernen argumentieren....wenn doch dann müssten meine mehr lernen und die Schule geht vor....
aber es ist ein schwieriges Thema...bin auch gerade mal wieder am rotieren mit meinem 8 jährigen...
LG und starke Nerven
Britta

Na prima, erste Schulschwierigkeiten - und nun?

Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben, reinlesen find ich ja prinzipiell nicht schlecht, aber auch nur (hier jedenfalls) bedingt anwendbar.

Die Reaktion der Lehrer find ich z. B. total überzogen, hier hat mich noch kein Lehrer angerufen, egal wie heftig es war und ich kenn das auch so nicht. Ein Gespräch gut und schön, aber doch bitte nicht so. :-|

Sportverbot hab ich hier nie ausgesprochen, das fand ich nicht i. O. vor allem wo sie doch gerade dort ihre überschüssigen Kräfte los werden können.

Wie sieht es mit Handyverbot, Computerverbot, Fernsehverbot o. ä. aus? Vielleich möchte er aber auch einfach mal was mit dir oder seinem Papa am Wochenende alleine machen? Rede doch mal mit ihm und zwar gaaaanz ruhig egal wie provokant er wird.

LG und Ommmmm ;-) Silke

Na prima, erste Schulschwierigkeiten - und nun?

Haben die Lehrer Langeweile? Sorry, aber obwohl Jona viel Quatsch in der Schule macht, hat noch nie ein Lehrer hier angerufen. Das fehlte auch noch ;-).

Ich finde, Dein Sohn hat ne Menge zu verarbeiten und das dauert eben seine Zeit. Dann noch diese elende Pubertät... ist alles nicht so einfach.

Eine Bestrafung müsste im günstigsten Fall etwas mit der "Tat" zu tun haben, also eine logische Konsequenz. Handyverbot oder Tennisverbot finde ich nicht gut.

Wir reglementieren hier das I-Net. Erst Hausaufgaben, dann Onlinezeiten. Wenn die Noten absacken, gibt es weniger I-Net, damit mehr Zeit zum Lernen ist.

LG Kerstin

Na prima, erste Schulschwierigkeiten - und nun?

Hallo Claudia!

Gerade bei Jungs geht das leider schnell, vom Musterschüler zum Klassenkasper. Muss aber nicht sein, dass es so schlimm wird bei euch. ;-)

Also ich habe es hier mit Einschränkungen bei PC o.ä. versucht, allerdings mit mäßigem Erfolg. Bei manchen Kindern klappt es, aber wenn sein Verhalten zu Hause ok ist, würde ich einen anderen Weg gehen. Wenn ihr schon so engagierte Lehrer habt, die euch auf dem Laufenden halten (mache ich übrigens auch und dachte immer die Eltern "freuen" sich, weil ich anrufe bevor es dann so schlimm ist, dass die Noten in den Keller gehen :-X ), würde ich eine Art Verhaltensheft oder Berichtbogen für die Schule anlegen, wo die Lehrer dann abzeichnen wie er sich benommen hat. Ich habe z.B. Vorlagen erstellt wo die anderen Lehrer am Ende ihrer Stunde einen Smiley eintragen und kurz abzeichnen. Dann kannst du je nach Anzahl der positiven bzw. negativen Smileys eine Belohnung geben oder auch eine Strafe verhängen. Wichtig ist, dass man in beide Richtungen reagieren kann, das motiviert mehr als reine Strafen.

LG,

Sandra.

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