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Mir imponiert Angelina Jolie

Diese Entscheidung zu treffen und das dann auch durchzuziehen ist enorm mutig. :THUMBS UP: Für mich ist sie eine tolle Frau, die sich, ihre Kinder und das Leben liebt.

 

 

LG Silke

Bisherige Antworten

Re: Mir imponiert Angelina Jolie

Naja... sie will ja ein Beispiel sein. Aber ruf doch mal bei Deiner KK an und sage denen, dass sie erst die Entfernung der Brüste und den späteren Aufbau selbiger zahlen sollen. Ich denke, die zeigen Dir einen Vogel.

 

Ob sie jetzt wirklich die Risikofrauen beruhigt hat? Ich denke, auf der Welt gibt es wenig Gesundheitssysteme, die den Frauen das ermöglichen und es gibt wahrscheinlich auch nicht viele Frauen, die sich so etwas leisten können.

 

Sie hätte das ja für sich (und ihre Familie) regeln können ohne damit so eine Presse zu verursachen... An sich mag ich ja die Familie Jolie-Pitt... aber diese Aktion finde ich schon etwas merkwürdig. Aber wie immer: leben und leben lassen. :-)

Re: Mir imponiert Angelina Jolie

Hmmm, meine Mutter ist auch vor vielen Jahren an Eierstockkrebs gestorben und somit trage ich ein erhöhtes Risiko für Brust- und Eierstockkrebs in mir (da Brust und Eierstöcke sich im Embryonalstadium aus dem gleichen Keimblatt bilden). Ich habe auch lange darüber nachgedacht, diesen Test machen zu lassen wie hoch mein persönliches rechnerisches Risiko wirklich ist, habe mich aber vorerst dagegen entschieden. Was mache ich denn, wenn ich ein großes Risiko habe? Soll ich mir vorsorglich alles amputieren/entfernen lassen was Krebs bilden könnte?

Ich finde das problematisch. Du kannst nicht alle Risiken ausschließen und Angelina Jolie kann auch morgen Leukämie oder was auch immer bekommen.

Angst ist kein guter Ratgeber (meine Meinung)

LG, Doro

Re: Mir imponiert Angelina Jolie

Ja, mutig finde ich es auch. Vor allem, weil ich Angst vor allem habe was mit Ärzten zu tun hat...

Aber ob sie damit anderen hilft? Kann sich ja nicht jeder leisten...

Re: Mir imponiert Angelina Jolie

Mutig finde ich es auch und ich hoffe, dass es auch den gewünschten Erfolg bringt. Leider gibt es ja verwandte Krebsarten, die man auch durch eine Brustamputation nicht verhindern kann. Aber in ihrer Situation diesen Schritt zu gehen und das auch öffentlich zu bekinden finde ich schon erstaunlich.

Ich habe mal eine Reportage über einen "normale" Frau gesehen, die das auch gemacht hat und es ist schon eine schwierige Entscheidung. Ob sie richtig ist oder nicht kann ich nicht beurteilen, aber wenn man ein stark erhöhtes Risiko hat und Familienangehörige hat leiden sehen, dann ist die Entscheidung aus menschlicher Sicht absolut verständlich.

Ich hab manchmal Angst um meinen Stiefsohn, der wahrscheinlich auch das "Krebsgen" in sich trägt, denn aus der Familie seiner leiblichen Mutter sind fast alle in jungen Jahren an Krebs gestorben (einschließlich seiner Mutter mit 38 Jahren). Die einzige Verwandte, die noch lebt, ist seine Tante, die selbst regelmäßig zu allen möglichen Krebsvorsorgen geht, weil sie solche Angst hat. Wenn Alexander älter ist, würde ich eine Untersuchung auch ggf. aus eigener Tasche bezahlen um das Risiko abschätzen zu können. Im Moment noch nicht, den er ist aufgrund der Vorgeschichte mit seiner Mutter ein echter Hypochonder, dem eine Untersuchung noch mehr ANgst machen würde.

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