Oh, echt schweres Thema. Am liebsten wäre mir der Fernseher und Computer blieben aus...aber das funktioniert nicht.
Kids sind fast 8, 4 1/2, 1J5M
Die zwei großen nutzen ein altes iPhone mit Spielen aber ohne Internet nach Lust und Laune
Ein altes iPad auf dem sie nach Frage Internet aufdrehen dürfen um mal Trickfilm zu sehen (je nach Tagesprogramm ca 20min schätze ich)
Dann gibts nen alten Computer auf dem Lernspiele drauf sind und ein paar Internet Seiten freigegeben sind (zb ampelinis, sendung mit der Maus)...das dürfen sie nur nach Frage und unter Aufsicht...
TV gibts am Abend Sandmann und ca 1/2h Yakari bzw für die große noch Wissen macht Ah oder pur+

Am Sonntag schauen wir gemeinsam einen kindertauglichen Film.

Ich versuche es soweit es geht zu "reduzieren "...aber da meine große gern ständig schauen würde und mein Mann querschiesst ist es deutlich mehr als ich für gut befinde.

Achja, zu Weihnachten gibts für die zwei je ne alte Nintendo DS light.

Der kleinste guckt immer mal kurz was ist, ärgert die großen durch zuklappen des Laptops oder tippt mal wild am iPhone/iPad rum.

Bin gespannt auf die anderen Antworten...

Hallo,

mein ältester Sohn ist 15 und hat keine Einschränkungen. Solange seinen schulischen Leistungen nicht darunter leiden, ist es auch ok. Er nutzt sein Smartphone, PC und IPad. Das IPad hat er allerdings für die Schule. Ganz selten ist er an der Playstation oder benutzt den Fernseher. Er "daddelt" allerdings nicht sooft rum, sondern nutzt seine Geräte zum arbeiten oder informieren, darum hat er ein wenig Narrenfreiheit.

Mein 2. Sohn ist 12 und da müssen wir etwas strenger sein, sonst würde er ununterbrochen am Smartphone hängen. Wenn er Hausaufgaben machen muss/soll oder lernen, nehme ich ihm das Gerät ab, wenn er ins Bett geht auch. Er hat noch einen PC im Zimmer, der ist aber selten an. Playstation und Fernseher auch sehr selten...

Meine Tochter ist 9 und darf ab und zu mal eine halbe Stunde an Papas IPad oder eine Serie im TV gucken. Am WE gucken wir einen Film und sie mag diese Tanz/Sing-castingsshows. Da durfte sie auch schon mal "The Voice" gucken...Und sie hat die Playstation "entdeckt", manchmal spielt sie da was.

Hallo Enit.

Bis vor ca. einem halben Jahr hatten wir hier sehr großzügigen Medienkonsum. Handy, tablet, fernseher, und zum einschlafen eine cd, wenn auch alles durch uns kontrolliert und ausgewählt. Wir haben uns dabei erwischt wie der Fernseher immer häufiger anstelle des gemeinsamen Lesens oder Spielens gestanden hat.

Wir haben feststellen müssen das es (wie ja viele Studien belegen ), unseren Kindern schadet. Sie waren motorisch sehr unruhig, haben den Spaß am freien Spiel verloren und auch die Ideen.

Wir haben dann radikal von heute auf morgen gekürzt, nachdem wir mit den beiden darüber gesprochen haben.

Unter der Woche gibt es nichts. Am We dürfen sie dann mal jeder 10 min. Das Handy haben. Mit 8 und 6 Jahren gibt es noch kein eigenes. Wir schauen schon einmal gemeinsam einen Film. Generell ist es am we etwas lockerer. Jakob findet diese sich bewegenden Bilder mit seinen 6 Monaten natürlich toll. Ein Grund mehr wenig zu schauen. Auch die CD zum einschlafen (hier gab es den größten Protest) gibt es gar nicht mehr.!!! Die 2 schlafen zwar zum Ersatz jetzt gemeinsam in einem Zimmer, aber das Gespräch unter Geschwistern vorm Einschlafen hat finde ich etwas besonderes. Die 2 brauchen sich eh viel.

Uns geht es besser so, wie lange der gedämmte Konsum bei pubertären Kindern hält ist Zukunftsmusik. Mal sehen!

Glg

Mein Bonussohn (15) kennt ausser Schule nur PC und Smartphone, find ich nicht gut, aber seine Eltern erlauben es beide (obwohl eigentlich mal was anderes angesprochen war), also bin ich machtlos.
Unsere Kleinen (5 & 7) wachsen mit dem Medienkonsum von Bruder und Papa auf und wissen aber auch wie ich darüber denke.
Sie dürfen, auf Nachfrage, mal ne DVD mit Kurzgeschichten ansehen oder mal ne Serie wie ShoppingQueen oder Hochzeit, wobei die dann meist nur Lara wirklich schaut, Phil geht dann spielen oder puzzeln und kommt nur an und an mal kurz schauen.
Wenn ich mal allein ausgehe oder WE-Dienst han kommt es auch vor dass Papa mit den Kids bei ner DVD mit längerem Zeichendrickfilm kuschelt.
Lara darf auch ab und an ihrer Patentante ne Whatsapp schicken oder wenn sie was tolles gebastelt hat bekommt ihr Freund ein Foto per WhatsApp (meine Freundin ist die Mama von Laras besten Freund).
Was die Kleinen wirklich viel nutzen ist der CD-Player, zum Singen, Tanzen und ruhige Geschichten zum Einschlafen.

Huhu,

ich gehöre zu den "bösen" Müttern, die sogar dem 14-jährigen Pubi die Medien einschränken. ;-)

Alex (der natürlich mit seinem ADHS und der ganzen Vorgeschichte sicher kein "normales" Kind ist) darf sein Handy unter der Woche erst dann, wenn er seine Schulsachen vorgezeigt und gelernt hat bzw. wenn ich dann zu Hause bin. Wir haben neuerdings ein Klavier und er hat viele Bücher, diese beiden Sachen nutzt er in der Zeit bis 17/18 Uhr bis die Handyzeot beginnt. Dann darf er bis 20 Uhr das Handy und danach bis 21:30h Fernsehen bevor er ins Bett geht. Die Handyzeit wird noch durch die Mahlzeiten unterbrochen, daher also in der Woche ca. 2h pro Tag am Handy und 1h am TV. Zu Weihnachten wird es dann "endlich" die PlayStation geben, aber nur statt TV oder Handyzeit. Am WE gibt es das Handy schon früher, aber nicht vor 14/15 Uhr. Bis dahin muss er zuerst seine Aufgaben für die Schule oder im Haushalt erledigen oder wir gehen joggen o.ä.. Er schaut auf Youtube regelmäßig Dokus über naturwiss. oder andere Themen. Darüber sprechen wir dann immer gemeinsam.

Aaron ist nun 5 Jahre alt und schaut gern Zeichentricksendungen oder Wissenssendungen. Das darf er unter der Woche am Abend ca 30-60min. wenn ich die Hausarbeit mache. Im Sommer war es deutlich weniger, aber jetzt im Winter schaut er am WE auch mal tagsüber eine Sendung, allerdings meist Sachgeschichten von der Maus oder Puxie TV auf Youtube und wir sprechen dann auch über die Themen, die dort erklärt wurden.

Das Thema finde ich auch sehr schwierig und bin zwiegespalten, denn ich weiß, dass zu viel el. Medien die Konzentration verschlechtern und allgemein für weniger Kreativität beim freien Spiel sorgen. Aber im Winter ist es auch nicht immer leicht eine Alternative zu finden und da beide Kinder regelmäßig zum Sport gehen, viel lesen bzw. vorgelesen bekommen und noch andere Hobbies haben, finde ich unseren Medienkonsum ok. Ich kann auch nicht nur "Programm" machen, dazu fehlt schlicht und einfach die Zeit. Im Sommer sind wir natürlich viel mehr draußen, da kommt auch seltener Langeweile auf. Als ich Alexanders Lehrerin erzählte, dass wir erst jetzt eine gebrauchte PlayStation schenken, fiel sie vom Glauben ab, denn vermutlich ist Alex wohl der einzige 14-jährige in seiner Klasse ohne Spielekonsole...

 Echt   also hier hat der Große die Konsole von Konfirmationsgeld gekauft, davor gab es hier auch keine. Und auch diese liegt überwiegend zur Zierte im vermüllten Zimmer 

Ich bin ja auch voll berufstätig, mein Mann auch. Hier liest die Große (8) wahnsinnig gern und viel, die Kleine (5) baut sehr kreativ mit Lego - und teilweise auch noch sehr gern mit Duplo... und bekommt von der Großen oder uns vorgelesen. Dank Handball, Schwimmen, Reiten und Geigen bei der Großen und Fußball und Klavierunterricht bei der Kleinen kommen die zwei auf die Ideen nicht, weitere Medien einzufordern.

Die Frage ist  wohl auch, was sie daheim erleben - ich hab mein Handy nur für's Erreichbar sein, mal ne SMS - Whatsapp haben wir beide nicht und Spiele gibt's auf unseren Handys nicht. Wir sind im Sommer umgezogen und der Fernseher ist immer noch nicht angeschlossen... Komischerweise fordern unsere Kinder aber auch nie ein, Fernsehen schauen zu wollen. 

Mit Alex Geschichte ist es sicher nicht einfach, den richtigen Weg zu finden, zumal mit ADHS. Aber mir scheint gerade mit ADHS es eine lange Medienzeit am Tag zu sein. Bevor Du mich steinigst - ich hab bisher noch kein Pubertier und rede nur aus dem Bauch raus...

LG und nichts für ungut,

Lilli

Wir sind beide voll berufstätig und da wir nachmittags immer etwas vorhaben (Sport oder Musik oder Hundeplatz) kommt gar kein Drängeln auf...
Handy haben wir beide zum Telefonieren und ich noch WhatsApp...
Spiele Konsolen gibt es hier nicht.
Benno liebt Lego (hat auch noch viel Duplo,) , seine Brio Eisenbahn und hört seine Kinder CDs.
Er guckt jeden Abend Sandmännchen vorm ins Bett gehen.
Am Wochenende bei schlechtem Wetter mal eine DVD (oder wenn er krank ist )...
Bei Oma in Leipzig läuft allerdings immer der Fernseher, aber ich denke nicht, dass es ihm schadet...So selten wie wir da sind und dort haben wir ja auch viel vor (Zoo, Hunderunden, Spielplatz usw.)

Hallo Lilli,

das Steinigen übernehme ich :-)

Mit so kleinen Kindern ist dasThema Multimedia sicher noch nicht aktuell. Das ist bei Pubis tatsächlich ganz anders, daher wäre ich mit Einschätzungen aus dem Bauch heraus doch zurückhaltender. Dazu noch, wenn man sich wie Sandra fast umbringt für seine Kinder.

Huhu,

ich denke auch, dass es in der Pubertät ganz anders ist und in meinem Job sehe ich ja auch den Vergleich zu anderen Jugendlichen und da hat Alex echt verdammt wenig Zeit an elektronischen Medien. Auch meine Kollegen haben Kinder in dem Alter und müssen die gleichen Kämpfe ausfechten wie ich. Wir beklagen den Trend alle, aber stoppen können wir ihn trotzdem nicht. Wichtig ist nur, dass gewisse Grenzen gelten müssen, z.B. Spiele mit Altersbeschränkungen, keine Pornografie o.ä. Wenn ich sehe, wie viele Eltern sogar damit leichtfertig um gehen, wird mir schlecht. 

 

Ja, ich sehe das genauso. Mein Mann und ich wundern uns so oft, warum die Kids so wenig unterwegs sind, sich selten treffen. Ich war in dem Alter nur unterwegs, ich hatte viele gute Freunde - und die waren einfach wichtiger als meine Eltern (zumindest was die Freizeitgestaltung anbelangt). Die meisten Kinder sind aber nur zu Hause und daddeln vor sich hin. Im Freundeskreis haben wir auch das Gros, das die Kids machen lässt. Ist ja auch unbequem, zu diskutieren. Sicher ist das auch ein Generationsproblem a la "wir haben das früher anders gemacht". Wir halten das leider nicht auf. Matti hat mich vor einiger Zeit noch hochgenommen: "Mami, kann ich ins Kino gehen? Weisst du, für die sozialen Kontakte vor und nach dem Film" :-).
Und das Mittelmaß ist einfach bei jedem individuell festzulegen, finde ich.

Ich denke allerdings doch, dass das Problem, sei es bei Alex oder anderen Jugendlichen an zwei Dingen beginnt:

Zum einen beginnt diese Medienkosumzeit schon früh, Kinder im Kindergartenalter müssten eigentlich kein Fernsehen kennen...

Zum anderen denke ich, dass es an der Auslastung durch Hobbies und Interessen liegt. Hier wird eben nach den Hausaufgaben Geige geübt und gelesen, anschließend gespielt, dann ist Handballtraining, Reiten oder Schwimmen) - Zeit für Medien bleibt da schlicht nicht. Unsere Tochter muss aufgrund ihrer Asthmaerkrankung viel inhalieren, ich weiß schon, dass die meisten Kinder dafür Fernsehen schauen dürfen, unsere nimmt sich ein Buch dazu - auch wenn der Fernsehen da steht, fragt sie nicht danach - eben jeder, wie er es kennt.

Freunde von uns (auch Großstadt!) haben 6 Kinder und die Kinder haben, bis auf eines (die wegen ihrer starken Diabetes I -Erkrankung) nie ein eigenes Handy vor dem 18. Geburtstag. Es gab Familienhandys, die zum Telefonieren mitgenommen wurden, wenn die Kinder unterwegs waren und daheim anrufen können mussten. Sie wachsen auch ohne Fernsehen auf, dafür mit Beamer und Filmabenden, gezielt am Wochenende. Unter der Woche sind sie mit Karate, Schwimmen und ihren Musikinstrumenten (üben und Orchester)  beschäftigt 

Mein größerer Neffe ist im Sommer 13 geworden, er spielt zwei Musikinstrumente, spielt Tennis, Handball, Schach und ist in der DLRG und durch Schule und Hausaufgaben am Nachmittag eingebunden, auch er hat kein Handy. PC Zeit gibt es nicht, ab und an wird mal eine DVD geschaut oder mal ein Fußballspiel im Fernsehen.  Auch er hat viele Freunde, Anerkennung in der Clique wird dort nicht durch Medien erworben - oder er steht da drüber.

Ich denke schon, dass es anders geht - klar, in der Pubertät wird mehr dazu kommen - aber die Beispiele zeigen ja schon, dass es anders geht, wenn sie es nur anders gewohnt sind! 

LG Lilli

Huhu,

ich bin gerade etwas überrascht in welch unterschiedlichen Welten wir wohl (leider) leben. Im Vergleich zu Gleichaltrigen hat Alex in der Tat ausgesprochen wenig Medienzeit. Ich kenne hier ehrlich gesagt keinen 8.Klässler, der sein Handy tagsüber erst ab 17/18h zur Verfügung hat und fast alle Jungs in diesem Alter haben eine Spielekonsole oder alternativ einen PC zum Spielen zur Verfügung. Das ist nicht nur bei den Jungs in Alex' Klasse der Fall, sondern auch bei meinen Schülern. Wir waren schon die Letzten, die ein Smartphone gekauft haben und im Gegensatz zu den meisten anderen Kids war es auch kein superteures neues Modell. Vorgelebt wird meinen Kids zu Hause in dieser Hinsicht nicht viel. Wir nutzen das Smartphone oder den PC hier alle nicht zum Spielen und sogar mein Ex spielt nicht mehr am PC oder der Konsole seit er mit seiner Neuen in einer kleinen 3-Zimmer-Wohnung lebt. Früher war das leider anders, da hat er zur Entspannung am Abend gern Spiele an PC oder PlayStation gemacht und vielleicht hat Alex sich damals etwas abgeschaut. 

Aber das Hauptproblem ist eher, wenn die "Vorbilder" in der Schule ständig um ihn herum sind. Schrecklich finde ich, dass seit diesem Schujahr die Nutzung des Smartphones nun auch während der Schulzeit erlaubt ist. Ausnahme ist nur noch WÄHREND des Unterrichts, wobei es in den Vertretungsstunden mehr und mehr Lehrer gibt, die den Schüler auch dort die Nutzung erlauben. Selbst ich bin immer wieder entsetzt über die Videos, die dann von den Teenies geschaut werden (Momentan sind es Pornos...). Auch Ballerspiele ab 16 oder 18 werden von vielen Mitschülern gespielt. DAS ist leider die Realität mit der wir hier leben,vielleicht ist es in der Großstadt anders. Ich beklage diesen Trend schon seit Jahren und spreche das Thema auch bei den Eltern meiner Schüler an. Unter dem Druck der Gleichaltrigen ist es für die "normalen" Kids zunehmend schwieriger geworden sich dagegen zu behaupten. In diesem Jahr hat Alex 2 wirklich gute Freunde verloren, weil er nicht dazu gehören konnte wenn die anderen ihre Onlinespiele gemacht haben. 

in diesem Sinne wünsche ich dir, dass deine Mädchen noch lange ohne Medien auskommen, aber in der Pubertät wird es sicher auch bei euch Diskussionsbedarf geben.

 

Im Vergleich zu 8.Klässern hier (Kleinstadt bei Hamburg)
ist die Medienzeit bei Alex sehr gering...Hier sind die Smaetphones ständig an und WhatsApp wird wie pingpong gespielt (was machst echt nervt)...und von den Videos bei den Jungs ganz zu schweigen...letztens waren es Kriegsszenen- ganz schlimm!
Ein bisschen graut es mir vor der Pubizeit, was das Thema angeht...
Schönen Abend noch und liebe Grüße aus dem Norden!