Mein Gott, warst Du fleissig.

Ich bin so, wie Du warst :-)

Da ich zum einen Teilzeit arbeite und zum anderen ein fauler Mensch bin, schaffe ich nur das, was unbedingt anliegt. Leider sind hier alle ähnlich veranlagt.

Ich hab aufgehört, mir darüber einen Kopp zu machen. Es gibt wichtigeres im Leben, als einen perfekten Haushalt. Nach einem Rundumschlag bin ich immer sehr mit mir zufrieden. Aber falls das dann doch alles nicht so klapt, was solls.

Nachdem ich letzten April ja zusammen gebrochen bin, geh ich besser mit mir um.

LG Kerstin

Hallo Kerstin,

ich war glaub ich kurz davor zusammenzubrechen. Letztes Jahr Dez. ist unserer 3. Kind geboren und da ging es los. Ich mein das Chaos regierte uns und nicht mehr ich das Chaos ;-)

Da mein Mann selbständig ist war an regelmäßige Hilfe auch nicht zu denken- auch wenn er wollte. Dann kam erst mal eine Haushaltshilfe ins Haus für 3 Std. die Woche (besser als nix) und es wurde etwas besser. Aber wehe sie hatte Urlaub!

Und jetzt ist die Lütte 1 Jahr alt und es wird langsam besser. Ich finde nämlich auch, dass es viiiiel, viiiel wichtigeres gibt als einen perfekten Haushalt- zB mein Baby beim Heranwachsen zu beobachten:-) anstellen des schnöden Staubs.

Wie gehst du denn jetzt besser mit dir um? Spannst du die Familie mehr ein oder hast deine Ansprüche runtergeschraubt?

Ich werd jetzt mal den Gatten aus dem Bett schmeißen, damit er mit den Kindern zum Weihnachtsmarkt geht.

LG,

Kim

P.S.: Die Kekse sind schon zur Hälfte aufgegessen, aber wen wunderts bei 5 Leuten...

Ich gönne mir fast jeden Nachmittag eine halbe Stunde auf dem Sofa z.B. Jona macht dann Hausaufgaben und die Damen sind noch in der Schule.

Ich hab mir mein schlechtes Gewissen abgewöhnt, wenn es hier mal wieder bunt aussieht. Dann ist das eben so. Punkt.

Außerdem hab ich ja Tabletten bekommen ;-). Zwar sind die minimal dosiert, aber ich merke deutlich, dass ich entspannter bin und wieder Nerven besitzen. Ganz wichtig war auch der Stellenwechsel. Ich hab vorher 30 Stunden die Woche plus unzählige unbezahlte Überstunden gemacht. Jetzt geh ich 20 Stunden arbeiten und das auch noch in Gleitzeit. Ein Traum! Ich hab ganz liebe Kolleginnen und vorher war ich allein in einem chaotischen Männerhaufen.

Die Kinder müssen auch kleinere Aufgaben übernehmen. Meine Ansprüche an mich hab ich auch zurück geschraubt.

LG Kerstin

Hallo Kim,
bei mir funktioniert das nur absolut strukturiert. Ich bin ein Ordnungsfanatiker.
Ich bin ja selbstständig und arbeite zu Hause. Das ist natürlich ein Vorteil, man kann mal schnell was nebenbei machen.
Ich plane aber immer im Voraus, was wann gemacht wird, sonst krieg ich die Krise.
LG, Dagmar

Hi Dagmar,

es ist ein schmaler Grat zwischen Chaos und Perfektion. Auch ich liebe die Ordnung schaffe es aber auch mühelos das Chaos entstehen zu lassen- und dann krieg ich auch immer die Krise :-)

Und mein Kopf ist immer so schön entspannt, wenn ich die Woche so durchgeplant habe.

Schönen Abend noch,

LG

Kim