ich selbst würde ja nicht in diese ausstellung gehen. nicht, weil ich mich gruseln würde, sondern weil ich glaube, dass hinter dem ganzen keine "gute" absicht sondern schlichtes profitstreben steht. dieser pseudo-professor ist mir absolut zuwieder.

eine horde jugendlicher wird dort sicher schwierig zu bändigen sein, zumal es da auch wohl einige mehr oder weniger ein- oder zweideutige exponate geben soll.

lg

urmely

Hallo,

wir waren vor Jahren in der Ausstellung. Als Kunstausstellung würde ich das ganze nicht bezeichnen.

Ja manche Exponate sind sehr künstlerisch, aber es sind auch viele lehrreiche Dinge dabei.

Besonders beeindruckend fand ich die beiden nebeneinander ausgestellten Lungen. Eine war die eines Nichtrauchers zart rosa und danaben die total verteerte schwarze Lunge eines starken Rauchers.

Mich hat das Thema Leben und Tod danach auch recht lange beschäftigt. Neben der Lunge gab es eine schwangere Frau samt Baby im Bauch die ausgestellt war. Sie war nahezu lebensecht das man das Gefühl hatte, sie schläft nur. Ich hatte damals noch Kinderwunsch und habe mich lange gefragt, was dieser Frau wohl passiert ist, dass sie so starb.

Sicher ist das keine leichte Kost für Jugendliche. Auf der anderen Seite aber auch sehr lehrreich. Ich würde es davon abhängig machen, wie sehr das die Lehrer begleiten. Denn ein sensibles Kind, hat da sicherlich eine Weile dran zu knabbern.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sich der Respekt der Jugendlichen recht schnell einstellt. Also das sie gröhlend und quatsch machend da durch rennen, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Dazu ist es dann doch zu beeindruckend was man dort sieht.

Ich kenne auch die Diskussion um die Ausstellungen. Ja er verdient vermutlich damit nicht schlecht und es ist die Frage wie er an die Exponate kommt. Andererseits erhält man Einblicke in den menschlichen Körper wie sonst als nicht Mediziner nirgendwo.

Man muss es gesehen haben um sich ein Bild zu machen.

Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort und die Erst-Hand-Infos!

Niemand wird in diese Ausstellung gezwungen. Das wird ein freiwilliger Wandertag. Im Anschluss trifft sich die ganze Klasse noch zum Bowling oder so, dass auch die Daheim-Bleiber etwas vom Tag haben.

Die Klassenlehrerin hat auf dem Elternabend ausdrück gesagt, dass sie ihrer Klasse vertraut und diesen Ausflug mit ihnen machen würde (in Begleitung einer weiteren Lehrkraft).

Jetzt wird noch einmal ein Stimmungsbild eingeholt. Die Schüler möchten überwiegend sehr gerne dort hin. Da die ganze Schule ja schon mal in Rom war dieses Jahr, kann die Lehrerin ihre Klasse sicherlich gut einschätzen. Es gab keine Ausreißer oder Ähnliches dort. Alle haben sich sehr gut und gesittet verhalten. Die Kleinen sind da viel mehr über die Stränge geschlagen.

ähm- nee.

Davon abgesehen, dass ich es für mich schon schwierig fände, finde ich es umso schwieiriger eine Gruppe Jugendlicher hinzulassen.

Ist ja doch seeeehr sensibel.

Finde das Ziel ungeeignet, auch enns die Kids sicher sensaationell fänden.

Ich würde zwar nciht den Spielverderber spielen, aber toll fände ichs absolut nicht.

hab eben erst die anderen Antworten gelesen, finde diese sehr treffend...

Es sind ja keine Kids mehr. Wir reden hier über die zukünftigen Realschulabsolventen.

Ich bin jetzt wirkich gespannt, wie die Elternumfrage ausgeht.

Ich hab es oben schon mal irgendwo geschrieben. Das Thema galt schon als beendet. Doch die Schüler sind noch mal mit einer großen Mehrheit an die Lehrerin heran getreten.Und diese traut ihrer Klasse diese Fahrt durchaus zu. Die sensibleren Schüler bleiben in Münster und abends findet auf alle Fälle noch ein Gemeinschaftsprogramm statt.

Hallo,

also ich war selbst mal in dieser Ausstellung, allerdings vor Jahren. Ich denke, dass die Jugendlichen das hin  kriegen und sie sich angemessen verhalten werden. Die Ausstellung ist definitiv nicht zum übermütig werden und lädt auch absolut nicht dazu ein.

LG Steffi

Für mich wäre das jetzt nicht das richtige Ziel. Allerdings kennt die Lehrerin ja die Schüler und kann das auch beurteilen?

Ich würde es erlauben, aber hätte kein gutes Gefühl dabei. Ich traue meinem Sohn zu, das er sich benimmt, aber die anderen kennt man ja nicht so.