Hi, also ich habe 4 kids und der Abstand beträgt 3 und 4,5 Jahre...allerdings hängt sehr viel vom Kind ab...ist es eher eifersüchtig oder anhänglich....ich denke es gibt immer vor und nachteile, egal wie groß der Abstand ist....Für mich war der 3 Jahresabstand ideal,bei den 4,5 wars fast zu lang,aber mein Mittlerer ist auch eher eifersüchtig....

Lg Britta

Willkommen  lange nicht gelesen.

Du schreibst Platz und Geld ist kein Thema und daheimbleiben kannst du auch?

Worauf noch warten ????

Wäre ich an deiner Stelle würde ich sofort ....

Also ich persönlich fände den Abstand absolut ok, 2 3/4 Jahre (bei Lara & Phil sind es 2 1/4)

Hallo Silvermouse,

was den Abstand angeht, hat glaub ich alles seine Vor- und Nachteile. Meine beiden sind jetzt 8 und 3, also 5 Jahre auseinander.

Gerade am Anfang war das enorm von Vorteil, weil die Grosse doch schon recht selbständig war und wenn ich beim Stillen war sich schon mal selbst ein Brot schmieren konnte oder so. Und natürlich war sie stolz wie Oskar, wenn sie ihren kleinen Bruder im Kinderwagen spazieren fahren durfte oder beim Windeln wechseln helfen etc. 

Zusammen spielen tun sie halt nur recht wenig, wobei auch hier die Grosse sich manchmal echt lieb um den Kleinen kümmert und ihm was vorliest oder so.

Und Eifersucht hast Du glaub ich bei jedem Abstand immer mal mehr oder weniger, wenn Papa mit dem Kleinen schmust, will die Grosse garantiert auch und will dann auch nicht mit Mama schmusen etc. Oder wir gehen einkaufen, die Grosse ist bei Papa an der Hand und der Kleine will genau an die selbe Hand. Oder wer Abends von wem ins Bett gebracht wird. Wir versuchen uns zwar schon abzuwechseln, aber Papa kommt halt häufig erst nach 20.00 Uhr ins Bett und somit bring ich beide ins Bett. Aber wehe Papa ist rechtzeitig da...........

Und ob Kind Nummer 3 ja, oder nein, muss jeder für sich selbst entscheiden, wenn es von Platz und Geld her ginge ist doch schon mal gut.

Was bei uns den Ausschlag gegen Nummer 3 war, ist die fehlende Zeit, bzw. das Gefühl es dann nicht mehr allen Recht machen zu können. Jedes Kind hat seine Freunde, seine Hobbies und muss häufig irgendwohin gebracht werden. Wenn man keine Grosseltern vor Ort hat, die mal schnell ein Kind übernehmen können, muss man echt Abstriche machen, je mehr Kinder es sind.

Liebe Grüsse

Sanne

Hallo Sanne,

vielen Dank für Deine Antwort und vorallem auch, weshalb ihr euch dagegen entschieden habt.

Ich habe auch die Sorge nicht allen gerecht zu werden. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie ich diese gewichten soll. Ich würde dann ja im Gegensatz zu jetzt nicht mehr 24 Std/Woche, sondern gar nicht mehr arbeiten.....

LG

silvermouse

Hallo Silvermouse,

wenn Du dann gar nicht mehr arbeiten gehst, hast Du natürlich mehr Zeit für Deine Kinder, das stimmt schon.

Aber der Spagat die Zeit auf 3 aufzuteilen ist meiner Meinung nach trotz alledem nicht zu unterschätzen. Kleines Beispiel von heute Nachmittag: Die Grosse brauchte Hilfe bei den Hausaufgaben und ich musste noch mit ihr für die Deutsch Grammatik-Arbeit lernen, die sie morgen schreibt. Draussen war super schönes Wetter und der Kleine wäre gern auf den Spielplatz gegangen.............. So musste er sich halt selbst beschäftigen, was er glücklicher Weise ganz gut hinbekommt (noch vor nem Jahr war das ganz anders) und wir sind erst relativ spät mit Laufrad und Inlinern gemeinsam losgezogen, damit beide noch ein wenig Auslauf hatten.

Es gibt halt immer Sachen, die sich nicht verschieben lassen und wo dann 1 Kind oder wenn man 3 hat ggf. 2 Kinder irgendwas nicht können oder irgendwohin mitgeschleift werden. Wir waren zu Hause früher 3 Kinder, aber meine Grossmutter wohnte nur 20km entfernt und kam immer, wenn sie gebraucht wurde.

Bei meinem Mann waren es sogar 5 Kinder und er erzählt häufig, was halt einfach nicht drin war, weil seine Mutter besonders für die beiden kleineren Geschwister viel Zeit brauchte. Er fand seine Kindheit trotzdem toll, weil sie auch untereinander viel gemacht haben, aber er geniesst es jetzt, unseren Kinder viel mehr individuelle Zeit widmen zu können, die er als Kind nie bekommen hat.

Liebe Grüsse

Sanne

hallo!

da muß ich doch auch mal antworten.

wenn platz und geld vorhanden sind, dann kann es doch fast nur noch ne herzensentscheidung sein.

wegen aufmerksamkeiten und gerecht werden, klappt das doch schon mit mehr als einem kind nicht mehr so, daß das kind nicht zu meckern anfängt.

außerdem bekommt das kind ja auch was, ein geschwister.

ich finde sowieso nicht, daß es einen garant oder ein ideal an konstellationen gibt, welches eine glückliche kindheit ergibt.

ich selber habe eine 3jahre ältere schwester und hätte immer gerne noch mehr geschwister gehabt. meine mutter war aber nicht der typ für ne größere familie.

nun habe ich selber 4 kinder (12,10,4 und 2 jahre). es fehlt hier und da an geld (luxus) und auch an zeit und aufmerksamkeit, sodaß mein großer z.b. sagt, dass er später weniger kinder ´bekommen möchte. aber das steht ihm ja zu! es ist seine entscheidung, auch wenn die zukunftspläne eines 12jährigen sicher nicht festzunageln sind, so wie es die entscheidung meines mannes und mir war, eine größere familie zu haben. wir haben uns dabei nicht gefragt, was wer hier noch will oder besser fände.

zugegeben, ich bin oft gestresst und überanstrengt, aber was ich noch schlimmer fände ist, einem wunsch nach einem weiteren kind nicht nachgegangen zu sein...

lg, sonja

Hallo Sonja,

da funktioniere ich wohl leider anders. Mich interessiert es sehr wohl, wie es meinen Kindern mit noch einem weiteren Geschwisterchen und den Auswirkungen ergeht und was sie wollen. Es geht ja nicht mir um uns Eltern, sondern um die ganze Familie.

Deshalb ja auch die Frage nach Euren Erfahrungen mit dem Altersabstand.

LG

silvermouse

hallo nochmal!

die enttrohnung von kind 1 hatte ich damals auch als paniksituation vor der geburt von kind 2 erlebt, sowie noch ne ganze weile danach.

irgendwann dann aber nicht mehr (weil die fixierung auf kind 1 evtl abgenommen hatte) und so hatte ich auch keine angst vor schäden beim nächstjüngeren kind zum neuen geschwister.

natürlich interessiert mich auch das wohlergehen meiner kinder auch in der geschwisterrolle und den damit verbundenen problemen, aber tatsächlich nicht, was sie wollen bezüglich weiterer geschwister. eine direkte frage danach können sie ja auch gar nicht wirklich beantworten. wichtig ist aber durchaus, daß man sich mit dem partner zu 100% einig ist, gerade weil mehrere kinder auch mehr arbeit machen und sich beide darum kümmern müssen.

wegen des altersabstandes kann ich sagen, daß in der babyzeit des jüngsten es sehr viel angenehmer ist, wenn das nächtsältere kind mindestens 4 jahre ist. bei uns waren es sogar 5,5 jahre und unser dann auch großer bruder hatte schon ne menge selbstständigkeit und frustrationstoleranz aufgebaut, wenn er mal warten mußte, weil die babybedürfnisse vorgingen. allerdings ist die gemeinsame spielsituation bei näher gelegenen altersabständen, z.b. 2 jahre (haben wir zweimal) auch nicht zu verachten. was man aber auch immer bedenken muß ist, daß es auch sein kann, daß die chemie zwischen gewissen geschwistern eh nicht so stimmig ist, sodaß es oft zu stress kommt, egal wie groß der altersabstand ist. wobei auch dieses bei uns phasenweise wechselt und die lieblingskonstellationen sich ändern...

so, hoffentlich konnte ich dir doch noch brauchbare infos geben.

lg, sonja