meine Familie noch mehr als ohnehin schon genießen.
Mein Mann ist letzte Woche mit Malin auf dem Arm eine Außentreppe runtergefallen. Hat natürlich versucht, sie zu halten. Sie ist mit dem Hinterkopf auf die Treppenkante gefallen, mein Mann hat sich ne ordentliche Prellung zugezogen. Ich bekomme nur einen Anruf ins Büro, dass Malin auf den Kopf gefallen ist und ihr Bein nicht mehr bewegen kann. Gott sei Dank ist nichts Schlimmes passiert, sie hat wohl eine Prellung / Bänderdehnung im Sprunggelenk.
Heute hat mal meine Freundin (ist Physiotherapeutin in einer Kinderklinik) nochmal auf Malins Fuß geschaut, weil sie den immer nur in Schonhaltung hält. Dabei hat mir meine Freundin erzählt, dass im Moment ein Kind in der Klinik liegt, das mit seiner Mutter die Kellertreppe heruntergefallen ist. Dieses 6-Monate alte Baby ist nun schwerbehindert.
Ich hatte ja schon wirklich Angst um Malin (und bin unendlich dankbar, dass sie soviel Glück hatte), aber das hat mich so geschockt, das lässt mich nicht mehr los. Unser Glück ist so zerbrechlich und in einem unbedachten Moment ist nichts mehr wie es war.
Man ist so oft in seinem Alltag gefangen, dass man sein Glück fast für selbstverständlich hält. Ist gerade - wieder mal - eine erschreckende Erkenntnis für mich.
So, das musste ich jetzt mal loswerden.