Pfff... was soll das denn? Da kann ich gerade auch keine Motivation erkennen. Mich würde das auch ärgern.

Doof, dass Du gerade so viel an der Backe hast. Solche Gespräche rauben ja auch immer Kraft und die musst Du ja im Moment gut einteilen...

Sehr ägerlich, echt!

Mir tut auch Alex leid, er hat sich so gefreut über seine tollen Arbeiten und da hat sie ihn ja auch gelobt. Und nun die gleiche Zeugnisnote wie vorher...

DAS sind die Dinge, die einem Kind die Freunde an der Schule nehmen. Ich verschenke ja absolut keine Zensuren, aber wenn sich jemand total verbessert, dann muss man das doch honorieren. Er hat beide Aufsätze 2 geschrieben wo auch viele Mitschüler mit einer 4 oder teilweise sogar 5 nach Hause gekommen sind! In der Grammatikarbeit eine glatte 1 wo etliche 5en dabei waren!

Aber du kennst das ja von deinem Sohnemann... Wenn man will, findet man immer etwas zu meckern.

Ja, wir kennen so etwas leider auch. Aber wenn Du nachfragst, wird diese Lehrerin es dir sicher ganz plausibel erklären können... Hilft Alex aber nicht. Mir tut das einfach leid. Die Signale sind nicht toll, die gesendet werden... Und ob das heutzutage noch sein muss?

Hi , das war bei unserer Tochter auch mal...sie hatte sich extrem verbessert und bekam dann trotzdem eine schlechtere Niote...ist echt schlimm. die Lehrerin meinte ,das liegt daran ,dass im endzeugniss die Halbjahresnote auch mitspielt und so wird das ganze Jahr gerechnet....rechen doch mal aus auf welche note du kommst wenn du alles zusammen zählst....

LG Britta

Hab sie gerade auf der Feier kurz gesprochen, weil sie meine Email noch gar nicht gelesen hatte. Das Ergebnis des Gesprächs war, dass die Arbeiten eigentlich kaum zählen, weil er im Unterricht kaum spricht und wenn dann sehr kurz angebunden.

Tja, es ist wirklich schade, dass es nicht auf die Fähigkeiten ankommt, die man in den objektiv bewertbaren Arbeiten zeigt, sondern darauf wie gut man sich im Unterricht verkaufen kann. Alex gehört nunmal zu den Kindern, die generell sehr zurückhaltend bei Erwachsenen sind und er würde auch nie von sich aus ein Gespräch mit der Lehrerin anfangen. Komischerweise hat die vorige Klassenlehrein kein Problem damit gehabt die sonstige Mitarbeit anders zu definieren.

Naja, was soll's, ich hoffe einfach, dass es an der neuen Schule anders läuft.

Interessanterweise hat er in den Nebenfächern wie Sachkunde, Musik, Reli usw. wo es aus meiner Sicht mehr auf die mündl. Mitarbeit ankäme, durchweg eine 2.

Darüber haben wir heute im Büro noch gesprochen. Unser Azubi war etwas niedergeschlagen, weil sein Zeugnis nicht so gut war, wie im Fachabi. Gerade sein Interessensschwerpunkt wurde mit einer 3 benotet, weil er mündlich eben eher still ist. Aaaaaaber er ist ein toller Azubi, der seinen Job super macht. Dabei muss er aber nicht quasseln können wie ein Wasserfall! Er lernt ja nicht Verkauf sondern Systeminformatiker! Affig, oder?

Ich verstehe echt nicht, wieso mündliche Mitarbeit mittlerweile 50 % der Note ausmacht. Es gibt und gab schon immer ruhigere Schüler. Was soll daran schlimm sein? Hauptsache sie können dem Unterricht folgen und haben verstanden, worum es geht. Das wiederum wird doch in den Arbeiten abgefragt.

Ja, ich tu mich auch ein bisschen schwer damit, dass das mündliche 50% zählen soll und definiere die sonstige Mitarbeit anders, indem ich kurze schriftl Übungen, Plakate und sonstige Dinge, die im Unterricht erarbeitet werden, dazuzähle. Das kann man ja machen, denn es heißt eigentlich "sonstige" Mitarbeit und Schüler, die immer ihre Aufgaben mit gutem Ergebnis erledigen, können dann auch eine gute Note bekommen. So hat es die frühere Lehrerin von Alex auch gehandhabt, da haben sie Wochenplanarbeit u.ä. gemacht und die Ergebnisse wurden bewertet.

Hallo!

Ich finde das mit der mündlichen Mitarbeit auch sehr schwer zu beurteilen. Meine Jungs sind auch eher still. Die Lehrerinnen meines Großen fanden das nicht so schlimm, haben seine Mtarbeit als "gut" bewertet. Mein Mittlerer hat ganz andere Lehrerinnen erwischt. Die haben mir beim Gespräch zum Halbjahr in der 1.Klasse (!) gesagt "Er ist viel zu still, den übersehen wir. Wenn sich das nicht schnell ändert, ist seine weitere schulische Laufbahn schon vorprogrammiert!"

Jetzt kommt er in die 4. und ich bin gespannt, welche Beurteilung sie ihm zum nächsten Zeugnis geben.

Das Ding ist, sie erklären immer wieder, wie wichtig die mündliche Mitarbeit ist, dass das so wichtig ist auf der weiterführenden Schule, sonst geht man da unter. Genau wie die Mappenführung, die Mappen werden andauernd eingesammelt und benotet. Mein Großer kommt nun in die 6. und ich hatte ein kurzes Gespräch mit seinem Lehrer. Schriftlich sind die Noten meines Sohnes top, mündlich könnte noch besser sein, aber das geht. Ist ja nun auch nicht soo wichtig, er ist ja immer aufmerksam...Und Mappen? Wurden noch nie eingesammelt...

Kurz gesagt, die Lehrerinnen an der Grundschule machen manchmal echte Panik und die Lehrer an der nächsten Schule sehen das teilweise viel entspannter .

Es hängt einfach stark vom Lehrer ab, an jeder Schule. Aber in der Grundschule ist es doch meist so, dass die individuelle Leistung bewertet wird und es gar nicht so viele reine Gesprächsphasen gibt. Die Kleinen können ja auch noch nicht so lange am Stück zuhören und aufpassen.

Am Gymnasium hingegen ist die mündl. Mitarbeit oft sehr wichtig, weil die Lehrer dort meist keine Mappen einsammeln und aus meiner Erfahrung auch wenig Tests geschrieben werden in den Nebenfächern. Für Projekte mit Plakaten und anderen Lernergebnissen bleibt am Gymmi eh keine Zeit. Also zählt es wie oft man sich meldet und was man dann qualitativ von sich gibt.

Die ist ja doof drauf. Da hilft wohl nur abhaken. Schade, so kann man Kindern die Lust an der Schule nehmen.

LG Silke