Habt Ihr es der Tagespresse entnommen? Kimberley ist zu Hause.
Kimberley wurde vor einigen Monaten mit nur 300 g geboren. Sie konnte jetzt endlich nach Hause und muss nur noch etwas beim Atmen unterstützt werden.
Ich bin völlig mitgenommen, wenn ich das lese. Ich freue mich, dass Kimberley es geschafft hat. Und den Rest, der sicherlich nicht unerheblich ist, wird sie auch schaffen. So ein hübsches Frühchen. Dieser Blick... ich bin gefangen.
Und ich denke den ganzen Tag an alle, die es nicht geschafft haben. An die Eltern und Geschwister. Es muss so weh tun, zu lesen, wie sich die Welt über Kimberley freut und niemand an die unzähligen Kinder denkt, die es nicht schaffen konnten. Ich denke an die Eltern, die jetzt auf irgendwelchen Intensivstationen hocken und nicht wissen, was die Zukunft bringt und wie lange man dieses Piepen der Maschinen und die Quälereien am Kind aushalten soll.
Ich hab nun wirklich keinen Grund mit meinem Schicksal zu hadern. Wir hatten das Glück, das Glück auf unserer Seite zu haben. Aber das schlechte Gewissen denen gegenüber, die das Glück verlassen hat, bleibt... Machste nix.
LG Kerstin