Wir haben ja einen Hund mit Vorgeschichte, mittlerweile 14 Monate alt. Sie ist Fremden gegenüber sehr zurückhaltend und läßt sich nicht einfach so anfassen (beim Tierarzt kein Problem). Ganz anders bei Kindern, da ist das auch kein Problem (wahrscheinlich hat sie mit Kindern keine schlechten Erfahrungen gemacht). Hinzu kommt, dass sie ein Labrador-Bardino-Mix ist. Bardinos sind von Haus aus wohl auch nicht so "plump vetraulich" wie Labradore.
Ich war vor ein paar Tagen mit ihr auf einem Feld unterwegs, wo das Osterfeuerholz aufgeschichtet wurde. Rosa war sehr gestresst, weil ihr der umherfahrende Trecker schon Angst gemacht hat. Viele Leute, die um sie herumwuselten. Aber auch solche Situationen muss sie ja lernen auszuhalten. Deswegen bin ich einfach mal stehengeblieben. Dann kam ein sichtlich angetrunkener Mann auf sie zu (mit ausgestreckter Hand) und wollte Rosa anfassen. Sie hat sofort geknurrt. Der Mann hat sich lallend aufgeregt, ich habe das ignoriert. Erst mal hat sie damit ja nur signalisiert "Flossen weg. Fass mich nicht an!".
Im Nachhinein mache ich mir aber doch Gedanken, ob ich dem entgegensteuern muß... Wenn im Gewusel mal jemand nach ihr langt und sie vielleicht doch aus Angst schnappt? Eigentlich fasst man ja aber Hunde nicht ungefragt an, oder?
Mmh. Ich bin unsicher und brauche mal fachlichen Rat von euch.