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Hund und Kleinkind

Hallo zusammen,

hat jemand von Euch Erfahrungen mit eigenem Hund und Baby bzw Kleinkind?

hier wünschen sich alle einen Hund außer ich! Ich mag Hunde, aber erstens habe ich eine Allergie und zweitens habe ich hier schon genug zu tun... außerdem sagte ich immer, es gibt erst einen Hund, wenn alle meinE Kinder sicher laufen können.

falls wir einen Hund bekämen, sollte es eine Kombi aus Familienhund und Gebrauchshund für die Jagd sein. Uns schwebte ein kleiner Münsterländer vor.

nun ist es so, dass mein Schwager Berufsjäger ist und einen Hund abgeben möchte, am liebsten an uns. Frieda (ja, wie unsere Jüngste) ist ein Deutscher Wachtelhund und arbeitet wohl im Rudel nicht , daher für Jens unbrauchbar. Einzeln für die Jagd ist sie wohl ok.

Sie war letzte Woche  zu Besuch und war wirklich auch Super lieb zu den Kindern! Sie unterwirft sich auch sofort, wir haben Frieda dann auf sie drauf gelegt, sie war so verrückt nach ihr!!!! So hätte ich jetzt keine Bedenken, dass sie den Kindern etwas tut. Aber irgendwie denke ich, man kann bei einem Tier nie ganz sicher sein. Aber im Alltag muss ich doch mal den Raum verlassen könne und evtl Kind und Hund allein lassen, anders ist es doch gar  nicht praktikabel, oder? Wie handhabt ihr das bzw. was denkst ihr?

abgesehen davon haben wir hier zwei Katzen. Ich meine, auch das könnte man trainieren, aber 100% sicher wäre ich da wohl auch nicht....

wenn nur der Wunsch nach einem Hund bei den anderen nicht so groß wäre!

ich bin dankbar für alle eure Meinungen und Erfahrungen!

viele Grüße, Marion

Bisherige Antworten

Re: Hund und Kleinkind

Hallo,

muss noch kurz etwas dazu schreiben bevor ich ins Bett gehe. Also ich habe hier zwar keinen Hund, aber 2 Katzen und ehrlich gesagt glaube ich dass es mir viel zu viel Arbeit wäre mit noch einem Tier. Gerade ein Hund braucht viel Aufmerksamkeit und Zeit, das höre ich jedenfalls von allen Hundebesitzern, die ich kenne. Ich meine mich zu erinnern, dass du auch beruflich eingespannt bist und dann habt ihr eher kleinere Kinder, die man z.B. nicht mal so einfach mit dem Hund alleine raus schicken kann oder auf die man bestimmte AUfgaben zuverlässig übertragen kann. Bei uns übernimmt z.B. mein Großer (18) weitegehend dieRreinigung der Katzenklos und füttert auch mal die Katzen, wenn ich am Morgen sehr früh fahren muss und in Eile bin. Aber meinem 12jährigenkönnte ich diese Aufgabe noch nicht zutrauen.

Ich denke, dass ein Hund zwar für Kleinkinder unproblematisch ist, wenn man ihn richtig erzieht, aber die Erziehung und die AUfmerksamkeit, die er braucht, ist vermutlich schwer unter einen Hut zu bringen mit Beruf und kleinen Kindern. Wie du schon schreibst, du hast eigentlich genug zu tun und ich glaube wenn man sich da etwas vormacht, tut man sich selbst und dem Tier keinen Gefallen, auch wenn die Situation gerade günstig wäre mit dem Hund, den dein Schwager abzugeben hat. Falls ich das falsch in Erinnerung habe und genug Zeit für einen Hund da ist, würde aus meiner Sicht nicht viel dagegen sprechen. Die Katzen würden sich vermutlich schon daran gewöhnen.

 

 

 

Re: Hund und Kleinkind

Um den Hund würde sich komplett mein Mann kümmern, denn er will ihn ja auch für die Jagd. Sonst würde ich dem gar nicht zustimmen. Doch ich finde, er macht ja auch Dreck, und das wäre dann wohl mein Job!

im September höre ich das Arbeiten auf, denn es passt grad gar nicht mehr Zu unseren Bedürfnissen mit den beiden Kleinen. bin sehr zwiespältig. Einerseits ist der Druck weg, andererseits fehlt mir dann auch Futter für mein Hirn...

Re: Hund und Kleinkind

Schon auf Grund des erhöhten Arbeitsaufwandes den du dann hast und deiner Allergie wäre das ein klares K.O.-Kriterium. Wir haben uns unseren Hund erst angeschafft, als Mika 4 Jahre alt war und er schon eine gewisse "Vernunft" Tieren gegenüber hatte. Sprich er wusste, dass er dem Tier auch weh tun kann und das nicht soll. Mit so kleinen Kindern würde ich das nicht machen, das Risiko, dass der Hund austickt wäre mir zu groß, du kannst für ein Tier (ob Hund oder Katze ist egal) nie die Hand ins Feuer legen, ein Restrisiko bleibt immer.

 

 

LG Silke

Re: Hund und Kleinkind

Meine Allergie würde ich vorab  gezielt von der Heilpraktikerin behandeln lassen und sehen, ob es erfolgreich ist. Das ist Bedingung.

vor dem Restrisiko schrecke ich auch etwas zurück. Ich habe keine Angst, solange ich dabei bin. Aber ich zweifle, ob dies praktikabel ist.

Re: Hund und Kleinkind

1. Ich weiss jetzt nicht, wie jung deine Kinder sind, aber du hast vollkommen recht, sie sollten schon sicher stehen können und auch wissen, was ein Hund ist und bedeutet. Meine Hunde habe ich angeschafft, als meine Jüngste 6 Jahre war.

2. Muss dein Mann nicht arbeiten? Wer kümmert sich denn dann der Zeit um den Hund?

3. Der Zeitaufwand - mich kostet das locker über 4 Stunden am Tag, damit die beiden richtig ausgelastet sind. Das investiere ich aber gerne und ist mein Ausgleich/Hobby. Und meine sind nicht mehr wirklich jung, Neo 5 und Stella wird jetzt 7 Jahre alt.

Und klar, man kann alles trainieren aber nie komplett sicher sein. Das muss man immer im Hinterkopf haben.

Wie alt ist die Hündin denn? Das wäre für mich auch Kriterium. Aber du schreibst, sie arbeitet nicht im Rudel, also wird sie wohl kein Mini-Welpe mehr sein.

Ich würde mir das gut überlegen ... berichte mal, wie es weiter geht.

 

 

Re: Hund und Kleinkind

Mein Mann ist selbständig und arbeitet viel von zu Hause. Er würde es so timen, dass er mit dem Hund raus kAnn. Wir würden den Hund auch zeitweise in einem Zwinger haben. Also der Zeitaufwand für den Hund schreckt mich nicht ab, ich denke eher an den Dreck, den er hinterlässt.

Frieda ist fünf und GsD richtig gut erzogen. Sie hört Super, springt und leckt nicht... Nur deshalb denke ich überhaupt darüber nach.

Meine Kids sind 8 Monate, zwei und sieben.

vieleicht würden wir es  erstmal testen, solange meine Schwester imUrlaub ist oder so.

Re: Hund und Kleinkind

wir hatten einen großen schwarzen mischling unbekannter herkunft und alle 3 kinder haben mit ihm laufen gelernt. was ich sagen will: 100% steckst du nie drin, aber den hund zu kennen und zu wissen wo er herkommt ist schon ne menge wert.

ich würde keinen hund mit einem kleinkind alleine lassen! egal wie. es kann einfach zu einem dummen missverständnis zwischen hund und kind kommen. wir hatten eh zwischen flur und wohnzimmer ein gitter, so dass der hund halt immer in den flur kam, wenn wir nicht mit im wohnzimmer sein konnten.

 

ich würde den hund nehmen, meine persönliche meinung!

 

lg

urmely

Re: Hund und Kleinkind

War es denn wirklich praktikabel, nie Tier und Kind allein zu lassen? Das sind meine größten Bedenken. Aber vielleicht testen wir es einfach mal ne Woche.

Re: Hund und Kleinkind

das passierte automatisch. hund ging mir meistens nach, wenn ich den raum verließ und ich schloss das gitter.

 

lg

urmely

dito

..ist bei uns auch so...;-) Clara "klebt" förmlich im Haus an mir...

(und wenn jemand kommt, geht sie erstmal in ihren korb und guckt zur Tür nachdem sie einmal kurz laut gibt...zu süss...:-))

LG Andrea!

Re: Hund und Kleinkind

Also ich bin bei Kleinkindern und Tieren auch immer ängstlich. Das kann das netteste Tier von der Welt sein, aber so ein Kind kann das Tier ja auch mal ganz schön triezen, an ihm rumziehen, oder laut quietschen oder das Tier einfach nicht in Ruhe lassen oderoder. Verständliche Gründe, warum auch ein gutmütiges Tier irgendwann mal die Faxen dicke hat und sich auf seine Weise zur Wehr setzt....

Wir haben uns Katzen angeschafft, als der Große 4 war und keine weiteren Kinder (da kein Partner) in Sicht war. Jetzt ist der Große 11 und die Kleinen 5,3 und 10 Monate und ich empfinde es als anstrengend. Die Katzen dürfen zur Zeit nicht mehr ins Haus, da sie in unsere Betten gepinkelt haben, uns ständig blutige Kadaver abgelegt haben und das ist besonders mit einem Baby was krabbeln lernt völlig indiskutabel. Jetzt bin ich immer am Hinterherrennen, daß die Kinder die Haustür/Terrassentür zumachen und das nervt auch.

Fazit: wenn ich gewußt hätte, daß ich nochmal kleine Kinder kriege, hätte ich mir keine Tiere angeschafft sondern noch ein paar Jahre gewartet.

Ach: Besonders begeistert hat mich auch eine Zecke, die ich im Katzenfell wohl übersehen hatte, die dann im Haus verlorenging und die unser Baby dann fand und in den Mund steckte=-O

Re: Hund und Kleinkind

Wir haben zwei Katzen gekriegt, als unsere Große zwei war. Eigentlich klappt das ganz gut, auch mit den Kleinen. 

Die meiste Beute fressen sie, manches tragen sie auch rein, aber es kommt nicht so oft vor. Es waren aber auch schon lebende Schlangen, Vögel und Kröten dabei. Das sehen wir eher mit Humor.

Zecken sind kein Spaß, da bin ich auch sehr vorsichtig!

eine Katze ist eifersüchtig auf die Kleinen, sie drängelt sich häufig dazwischen, wenn wir kuscheln. Aber sie ist nicht böse oder so. 

In letzter Zeit sind viele Nachbarskatzen in unserem Garten. Seither riecht  es ums Haus rum nach Pisse, auch wurde schon zweimal ins Haus gepinkelt, aber wir wissen nicht von wem, da unsere Terassentür immer offen ist. Ich meine, dieses Problem zumindest wäre dann gelöst. denn ein Jagdhund würde wohl keine fremden Katzen hier dulden.

Re: Hund und Kleinkind

Nur kurz, da wir hier leider kein vernünftiges Internet haben.

Nein, ganz klar nein. Ein Hund (besonders ein Jagdhund) braucht viel Aufmerkamkeit und Erziehung und Zeit. Mit Kleinkind und Katzen ist das für mich undenkbar. Tue dir und dem Hund das nicht an. Man kann nicht immer alle Wünsche erfüllen. Aber man kann durch eine durchdachte Entscheidung Elend vermeiden.

Wir haben unseren Hund auch erst bekommen, als die Kinder alle komplett selbstständig waren und ich nicht komplett auf den Hund einstellen konnte. Alles andere wäre hier niemals in Frage bekommen. Ich musste eben auch über zehn Jahre auf meinen Hund warten.

Re: Hund und Kleinkind

Hallo Marion,

zuerst einmal muss deine Allergie behandelt werden, so dass der Hund (falls ihr das möchtet) ja auch ins haus kann und du nicht immer niesen und husten musst!

Aus der Erfahrung heraus kann ich sagen, ein hund macht viel ARBEIT und es sollten ALLE famileinmitglieder dafür sein und nicht, dass die Arbeit an einem hängen bleibt!

Wir haben unseren Hund schon bevor Benno auf die Welt kam, ich habe während der SS die BH mit ihr gemacht...:-) 

Zuerst hatte mein Mann mit ihr trainiert und dann hatte er eine große Darm-OP, so dass ich clara "übernommen"habe. In der SS haben wir es dann so belassen und as war auch gut so. Für Spaziergänge gehen täglich ca.2h drauf, füttern und sauber machen ca. 0,5h und täglich trainiere und spiele ich 20-30min mit ihr (mein mann auch...:-)) Achja und wir sind dienstags und samstags auf dem Hundeplatz (ist ein Boxer) und machen VPG Sport...

Ich lasse Benno (3,5Jahre) und Clara (6Jahre) NIE alleine zusammen...Clara kommt nur in die untere Etage (Schlafzimmer; Duschbad und Kinderzimmer sind oben und die Treppen geht sie nicht hoch)...d.h. Clara kennt und vermisst das DG nicht! Und wenn Benno mal unten im Wohnbereich allein ist, ist Clara im Flur oder meist ist sie eh draussen (wenn das ein Jagdhund ist, ist der ja auch viel mehr draussen und nur bei minusgraden drinnen...;-))

Ich würde es einfach mal eine Woche oder so ausprobieren und dann entscheiden! Vorausgesetzt deine Allergie geht weg...

Liebe Grüsse Andrea!

 

 

Hund muss warten...

Da wir beide mit Hunden aufgewachsen sind und deshalb wissen, wie viel Zeit man investieren muss, haben mein Mann und ich beschlossen, den Hund erstmal nicht zu nehmen, auch nicht zur Probe. Dennsonst würden wir uns vielleicht noch mit ihm anfreunden :-( und wären dann traurig...

dennoch denke ich, es wäre eine gute Chance gewesen, da der Hund ja schon fertig erzogen und auch nicht mehr so aktiv ist. Denn ein Welpe ist nochmal ne ganz andere Herausforderung! Zumal mitKindern...

danke für all eure Meinungen!

 

mit einem weinenden Auge :,(

Re: Hund und Kleinkind

Wir haben eine 30kg schweren Appenzeller Rüden. Er lässt sich alles gefallen von den Kindern (knapp 4 bzw. 2 Jahre alt). Allerdings hatten wir ihn zum Zeitpunkt der Geburt des ältesten schon ein gutes jahr lang.

ich vertraue ihm absolut. Selbst wenn der kleine ihn haut, bleibt er ruhig und lieb (der Arme, aber im Moment hat der Kleine so eine Rambo-Phase). Nur gehorchen tut er den Kindern nicht, egal wie sehr unser kleiner ihn anbrüllt. der Hund nimmt das ganz gelassen, nach dem Motto "Kinder! Ist nur eine Phase.."

Problematisch ist an ihm nur sein Wedel. Er wedelt die Kinder schon mal um und sie hatten den Wedel auch leider schon im Gesicht. Ich achte darauf, aber wenn wir heim kommen, dann begrüßt uns der Hund immer stürmisch. Wir sind aber meist darauf gefasst und verhalten uns entsprechend...

Hunde sind lieb mit Kindern. Die meisten zumindest. Aber wenn du eine Allergie hast, dann solltest du es wirklich nicht tun. Wäre schade für den Hund, wenn ihr ihn später wieder abgebt.

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