Huhu, es hat geklappt
Wir Eltern sind uns einig dass dies für ihn noch zu früh ist und auch von aussrn wurde uns des öfteren diese Meinung bestätigt.
Dazu kam dass eir beide auch erst mit 7 zur Schule sind und der grosse Bruder auch und es hat uns allen nicht geschadet.
Es gibt natürlich Kinder die in dem Alter schon so weit sind, aber generell halte ich von der Einschulungsgrenze 31. Sept nicht viel.
Gestern war nun Schuluntersuchung und anschl. Gespräch mit der Direktorin. Da unsere Kinderärztin, die Schulärztin, seine KiGa-Gruppenleitung und zum Glück auch die Schuldirektorin von der frühen Einschulungsgrenze auch nuchts halten wurde uns ein Schein ausgehändigt, dass er noch ein weiteres Jahr zum KiGa darf.
Das freut mich sehr :-)
Mich würde trotzdem, aus reiner Neugier, wue ihr das seht und was ihr davon haltet den Stichtag immer nich weiter nach hinten zu schieben (war ja sogar mal die Rede von 30. Nov. oder 31. Dez.)
Re: Huhu, es hat geklappt
Hallo Julia,
hier liegt die Grenze ja bei 30.09. und unsere Tochter als Novemberkind kam regulär spät in die Schule - für sie viel zu spät - konnte sie doch vorher lesen, schreiben, bis 100 rechnen etc. Sie ist dann gesprungen, was aber ein deutlich härterer Kampf ist als eine frühe Einschulung (mehrere IQ Tests etc,)
Maren ist nun mit 8 Jahren in der 3. Klasse und das passt nun ganz gut - im sprachlichen Bereich immer noch weit unterfordert, in Mathe passt es exakt. Wir sind froh, den Weg so gegangen zu sein, sie ist endlich nicht mehr nur gelangweilt, sondern darf Dinge lernen, die für sie "dran" sind. Sie ist im sprachlichen Bereich immer noch unterfordert, in Mathe passt es genau, sie ist auch emotional in der Klasse richtig.
Ich würde also keinem zur Zurückstellung raten, nur weil man dem Kind gern noch Zeit geben will etc - da müssten für mich schon deutlich handfestere Dinge - sprachlicher Art etc. vorliegen, um eine Rückstellung zu rechtfertigen! Ein Kind zu fordern, schadet nicht, es zu unterfordern m.E. mehr... Hier bleibt auch fast kein Kind nach Rückstellung im Kiga, sondern kommt in eine Grundschulförderklasse - ein Verbleib im Kiga durchzukriegen ist fast nicht möglich.
Ich hoffe, dass es für Euch die richtige Entscheidung bleibt...
LG Lilli
Re: Huhu, es hat geklappt
Ich finde das ein schwieriges Thema. Wir haben bislang 2 Novemberkinder in der Schule, und für beide war die Einschulung mit fast 7 eigentlich zu spät. (Stichtag ist bei uns 30.9.). Aber im Jahr davor, wenn man sich für die frühere Einschulung hätte entscheiden müssen, hätte man noch gar nicht sagen können, ob sie in einem Jahr so weit sind.
Und letztlich ist es ja für die Kinder auch wichtig, schon dieses letzte Jahr vor der Schule als "SChulis" zu gelten und im Kindergarten ihre Pivilegien aber auch Pflichten zu haben - diese Zeit kann man ja auch nicht einfach überspringen. Also haben wir den Weg der normalen Einschulung genommen, der größere hat dann aber eine Klasse übersprungen, unser jetziger ERstklässler ist trotz Startschwierigkeiten jetzt auch schon ziemlich weit voraus. Da kommt uns dann die flexible Schuleingangsphase zu Gute.
Liebe Grüße
Andrea
Re: Huhu, es hat geklappt
Ich finde euren Stichtag total spät. Ich ärger mich schon über den 01.08. Bei uns, mein Jüngster wird grad 6 und muss gleich in die Schule. Ich finde es traurig denn ihm geht so ein Jahr unbeschwerte Kindheit verloren. Schaffen wird er den Schuleinstieg locker, aber ich glaube an den Spruch: "alle Kinder sind hochbegabt, bis sie in die Schule gehen." Da ist viel wahres dran. Und ich wünsche jedem Kind eine ausgedehnte unbeschwerte Kindergartenzeit frei von Stillsitzen, Vorgeschriebenen Pausen, vorbestimmtes nicht selbsterlerntes Wissen.
Lg Mandy
Re: Huhu, es hat geklappt
Bei uns ist Stichtag 30.6. und ich hätte Benno zwar mit 5 einschulen können (bis 31.12.! Kann-Kinder), aber das wollte ich ihm nicht antun.
Sprachlich und mathematisch ist er zwar weit vorn aber koordinativ und allg. "bewegungstechnisch" noch sehr "hinterher". Ausserdem liebt er noch das unbeschwerte Lego und Eisenbahn spielen.
Der Ernst fängt noch früh genug an...meine Meinung!
Re: Huhu, es hat geklappt
30.6. das ist hier schon eeeeewig her. Bei meinem Ziehsohn war noch 31.7. aber auch dies ist längst geändert, leider.
Re: Huhu, es hat geklappt
Huhu,
ich finde auch, dass es für viele Kinder einfach zu früh ist. Insofern gut, dass ihr es geschafft habt, dass Phil noch ein Jahr im KiGa hat. Aaron wird ja Anfang Juni 6 und muss in die Schule gehen, aber man merkt deutlich den Unterschied zu den Kindern, die schon letztes Jahr im Oktober, November oder Dezember 6 geworden sind. Er ist zwar kognitiv total weit, aber noch oft albern und kindlich in seiner Art. Daher habe ich etwas Angst davor, wie er unter dem Druck in der Schule reagiert, zumal die Klassen leider oft mit 27 Kindern sehr voll sind.
Aber in der Kita war er fast 5 Jahre und findet es nun auch langweilig, da fehlt etwas in unserem System, um diese "Zwischenkinder" aufzufangen...
Meinem Großen hätte das Jahr mehr in der Kita aus sozial-emotionaler Sicht auch gut getan. Er hatte es in der Gruppe sehr schwer, wenngleich er durch seine gute Auffassungsgabe in der Grundschule immer zu den besten Schülern gehörte. Aber in der Pubertät sackte er aufgrund der fehlenden Gruppenzugehörigkeit total ab und hat bis zum Abi (mehr schlecht als recht) keinen Spaß mehr an Schule gehabt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich denke, du hast alles richtig gemacht.
Re: Huhu, es hat geklappt
Re: Huhu, es hat geklappt
Hallo Julia!
Ich hätte es genauso gemacht, ich bin auch dafür, den Kindern mehr Zeit fürs Kind sein zu geben. An unserer Grundschule liegt die Klassenstärke bei 30 Kindern. Wenn sie dann insgesamt nicht reif genug sind, verlieren sie noch eher die Freude an der Schule.
Haste gut gemacht!
Re: Huhu, es hat geklappt
Das ist viel, Lara sind 21, die 2 Paralellklassen jeweils 20 (gestartet sind alle 3 Klassen mit 18)
Re: Huhu, es hat geklappt
Seit ein paar Wochen langweilt er sich offensichtlich um KiGa und wir tun eine Menge um ihn zu fordern und auszulasten. Dennoch war die Entscheidung ihn letzten September noch im KiGa zu lassen, die richtige. Er hat emotional und sozial einen riesen Sprung gemacht und freut sich jetzt sehr auf die Schule.
Alles Rechnen und Schreiben nützt halt nichts, wenn das Kind sonst noch nicht soweit ist und dann das Opfer auf dem Schulhof wird. Er war übrigens im Dezember 6 Jahre.
Bei unserer Zweiten hätte ich in derselben Situation überhaupt nicht gezögert und sie eingeschult. Sie hat einfach jetzt schon das nötige Selbstbewusstsein und Auftreten. Bei ihr stellt sich allerdings die Frage nicht. Sie ist im Januar geboren und kein Kannkind ;-)
Re: Huhu, es hat geklappt
Hallo Julia,
also ich finde 30.09. als Stichtag auch nicht so prickelnd, und noch weiter nach hinten schieben wäre für viele Kinder definitiv zu früh.
Unsere Große konnte schon mit 5 lesen und schreiben und wir haben kurz überlegt sie als Kann-Kind (Dez. geboren) früher einschulen zu lassen, aber sie war vom sozialen/emotionalen noch nicht so weit und im Nachhinein hat ihr das Kindergartenjahr als eine der Größten, wo sie nicht ständig untergebuttert wurde, nur gut getan. Sie war dann allerdings in der Schule schnell unterfordert und Ende des 1. Schuljahrs wurde uns Nahe gelegt, sie doch eine Klasse überspringen zu lassen. Fanden wir als Eltern nicht so toll und haben mit der Klassenlehrerin ausgemacht, sie solle unserer Tochter doch ab und zu ein paar Extra-Aufgaben geben. Irgendwie hat das aber überhaupt nicht geklappt und sie hat nur noch den Unterricht gestört, so dass wir nach einem langen Gespräch mit Schulleitung, Klassenlehrerin und Klassenlehrerin der 3. Klasse nach den Weihnachtsferien einer probeweisen Versetzung ins 3 Schuljahr zugestimmt haben. Das lief dann glücklicherweise sehr sehr gut, hätte aber genausogut schief gehen können.
Bei unserem Sohn (auch Dez. geboren) hat sich die Frage nie gestellt, der war schon im Kindergarten nur schwer für die Schulanfänger-Aufgaben zu begeistern - für ihn war die Einschulung mit knapp 7 gerade richtig.
Ich kenne hier allerdings einige Eltern, die versucht haben ihre im August/September geborenen Kindern ein Jahr vom Schulbesuch zurück zu stellen, denen von allen Seiten nur Steine in den Weg gelegt wurden. Die Option ein Jahr länger Kindergarten hätte es schon gar nicht gegeben, die Kinder hätten in die Förderschule gemusst - und das überlegt man sich als Eltern doch 3x, ob das dann so eine tolle Lösung ist.
Von daher habt Ihr echt viel, viel Glück gehabt, das Phil in der gewohnten Kindergartengruppe einfach ein Jahr länger genießen kann.
Liebe Grüße
Sanne
Re: Huhu, es hat geklappt
Ich finde, je später in die Schule, desto besser . Ich würde ein Kind, das um den Stichtag geboren ist, nur ungern zur Schule schicken.
Mein Großer ist ein Novemberkind, also ist er bald nach der Einschulung 7 geworden. Meine anderen beiden sind April-Kinder, die mussten natürlich in die Schule. Ihnen hab ich oft gewünscht auch Herbst-Kinder zu sein .
Kommt aber natürlich auf die Kinder an. In der Klasse meines Großen war ein "Kann-Kind", der kam gar nicht klar. Meine Tochter hat 2, bei denen klappt es super.
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