unsere großen haben handys, damit sie sie in die schule mitnehmen und uns ggf. über irgendwas informieren können. im schulgebäude ist die schule dafür verantwortlich, das handyverbot (handy muss ausgeschaltet in der tasche sein) durchzusetzen.

von uns gab es billigste tastenhandys, die die kinder dann selbst nach einiger zeit gegen touch-handys ausgetauscht haben. allerdings haben sie nur lidl sim-karten und bei denen habe ich das internet komplett sperren lassen :-). pia hat ne pseudo-flat für sms, 300 sms oder minuten für 7,99 euro/monat. das wird zum teil mit dem taschengeld verrechnet.

in den ersten monaten haben wir verlangt, dass sie die handys zuhause im flur ablegen, das ist aber immer mit kontrolle verbunden. jetzt haben sie sie immer mit im zimmer. spiele sind eh nicht mehr interessant (können ja keine neuen runtergeladen werden) und pia schreibt fleißig sms mit ihrem schulfreund...

ich war am anfang auch sehr skeptisch, stelle aber fest, dass die handys jetzt tagelang gar nicht angemacht werden.

bekommen haben sie die handys zu beginn der 5. klasse, also mit 9 bzw. 10 jahren.

beim jünxten werden wir es ab herbst ebenso handhaben. ich finde es halt wichtig, dass sie handys dabei haben, weil doch immer mal was mit der bahn ist und sie dann bescheid geben können.

lg

urmely

Hallo Sandra,

also ich finde 1-2 Stunden Handyzeit viel.

Meine Jungs, 14 und 12, nehmen ihre Handys mit in die Schule, um mich im Notfall verständigen zu können, so wie Urmely das auch handhabt. In der Schule bleibt das Handy aus.

Wir haben alle eine Tchibo-Karte, mit der wir uns untereinander gebührenfrei anrufen können. Darüber hinaus müssen die Jungs ihr Prepaid-Guthaben vom Taschengeld bezahlen. Da wird aber so gut wie nichts gebraucht.

Zu Hause sollten erst die Aufgaben erledigt werden und danach darf auch mit den diversen elektronischen Geräten gespielt werden. Michael verabredet sich sowieso lieber, obwohl bei ihm auch eine große Ablenkbarkeit durch dieses Elektronikspielzeug gegeben ist, ich will da jetzt nicht von Suchtgefährdung sprechen, geht aber in die Richtung.

Wenn die Klassenarbeiten in der Schule schlecht ausfallen, dann lasse ich die Handys auch mal für ne zeitlang bei mir abliefern, damit in Ruhe gelernt werden kann. Leider konnte das in diesem Jahr die fünfen in Latein nicht verhindern....

Ich finde es enorm schwierig, den Kindern einerseits den Zugang zu den neuen Medien, mit denen sie umgehen können sollen und mit denen sie ja aufwachsen, zu ermöglichen, aber andererseits einen vernünftigen Umgang zu erreichen, ohne Daumenschrauben anzulegen. Bei Tobias bemerke ich aber inzwischen, dass er zwar viel Zeit mit Computer und Co verbringt, aber nicht mehr so zwanghaft. Das hat sich im letzten Jahr schon irgendwie  verändert... ich glaub, der wird erwachsen...

lg C.

Mein Großer ist auch 12 und kommt in die 7.Klasse.

Da er Bus/Bahn fährt, darf er das Handy mit zur Schule nehmen. Aber an der Schule gibt es ein Handyverbot. Darum muss er es in der Schule aus machen. Zu Hause hat er es ständig bei sich und ich sehe ihn auch oft damit, leider. Noch sind seine Zensuren gut, also darf er noch. Er weiß, wenn er abrutscht, dann ändert sich das. Auch wenn er es noch nicht glaubt .

Mein Mittlerer ist 10 und kommt in die 5.Klasse. Er bekommt in/nach den Ferien sein erstes Handy. Er darf es nicht mit zur Schule nehmen, weil er zu Fuß gehen kann. Ich habe beschlossen, das er es bekommt, wenn die Hausaufgaben fertig sind. Er hat nämlich auch ein Hang zum spielen .

Also, bei jedem Kind eine andere Regelung. Oh je, sind wir wieder ungerecht .

Ja, wir sind auch so ungerecht. Bei dem Großen war das nie ein Thema mit dem Handy. Der hatte nie ein großes INteresse daran und das ist bis heute so geblieben. ALex klickt sich dumm und dösig an allen Geräten, die er in die Finger bekommt. Selbst auf seiner Kinder-Digitalkamera klickt er wie ein Wilder einfach so rum obwohl da gar nichts passiert...