Hab grad deinen St. Martins-Bericht gelesen. Sowas gibt es hier eigentlich gar nicht, hier machen die Kigas "einfach so" im Herbst einen Lampionumzug, fertig. Gestern gab es hier in der Stadt wohl erstmals einen St. Martins-Umzug, mit Martin auf dem Pferd. Ich habs aber erst hinterhererfahren, musste ja eh arbeiten.

Gute Besserung allen kranken Muschelsuchern. Hier sind die Kinder fit, bei mir kratzt es etwas im Hals, aber ich denke ich spare mir den Umweg über den Arzt und gehe nur in die Apotheke meines Vertrauens.

LG Franzi, heute FREI

Hi,
das liegt daran, daß der Kindergarten einen kirchlichen Träger hat, dh alle Feste werden mit dem Inhalt gefüllt, den sie haben, also Martinsfest wird ie MArtinsgeschichte über das Teilen erzählt, Bettlern helfen, wie kann man es auf heute übertragen, es wurden Lebensmittel für die Tafel gesammelt. Es ist nicht nur mit ner Laterne durch die Gegend laufen, sondern die Kinder wissen, daß sie mit den bunten Laternen an den Mantel von Martin erinnern und auch ein wenig so sein wollen ;-)
Nikolausfest, dann wird die Geschichte vom heiligen Nikolaus mit den Kindern erarbeitet, wie er Menschen in der Not geholfen hat und dann noch als Schmankerl, den Kindern etwas in den Schuh steckte, es ist für die Kinder nicht nur der Schokomann, sondern bekommt eine Bedeutung. Gleiches ist natürlich mit Weihnachten, Ostern, Pfingsten usw. Deswegen habe ich mich auch für einen kirchlichen Kindergarten entschieden, damit diese Feste mit ihrer Bedeutung kennengelernt werden. Und das mögen viele Eltern, auch anderer Religionen. Unser St. Martin sollte dieses Jahr eigentlich der türkische Freund meines Sohnes sein, leider wurde er krank.
In den Kindergärten anderer Trägerschaft wird das auch nicht so gemacht.
Liebe Grüße

Aber gerade diese Wertvermittlung finde ich so, so wichtig und prägt doch sehr.
Die kirchlichen Kindergärten sind von hier nur mit dem Auto (7 km eine Fahrt) zu erreichen, gehören aber zur hiesigen Pfarrgemeinde. Andere nannten mich bescheuert, dass ich das jahrelang gefahren bin, aber heute bin ich so froh darüber.
Wenn ich jetzt z.B. meinen 16jährigen nehme, der hat kein Problem damit, sich auf die Firmung vorzubereiten. Dem macht das sogar Spass und das finde ich gut.
LG, Dagmar

Genau deswegen wollte ich das auch, damit die feste nicht zu einer "von außen Bespaßung Freßbuden und Bierzelt Veranstaltung" verkommt.
Im Religionsunterricht sind die Kinder immer top ;-) Entscheidend ist doch, daß dies unere Geschichte und Kultur geprägt hat.
Liebe Grüße