Entschuldigt, dass ich mich im Moment etwas rar mache. Diese Wiedereingliederung raubt mir echt alle Nerven und Kraft.
Gestern habe ich mir ein Herz gefasst und die eine Kollegin mal direkt auf die Missstände und im Besonderen auf den "merkwürdigen" Umgangston angesprochen. Nö. Ihrerseits wäre alles paletti... ich wäre wohl etwas empfindlich. Aha. Das ist natürlich Quatsch. Ich bin nach allem jetzt viel abgeklärter und rationaler als vor dem SA. Ich will auch nicht gepampert werden, aber ich will auch nicht behandelt werden, als wenn ich nicht alle Tassen im Schrank hätte. Ich kann nur nicht mehr so gut sehen, das ist erst einmal alles. Und dass ich ein Extra-Büro brauche hat nun mal einen medizinischen Grund... Aber da rede ich gegen Wände.
Wenn ich dann nach Hause komme, bin ich richtig platt. Selbst mit Betty gehen im Moment die Kinder, da mir dazu die Kraft fehlt. Ich hoffe, dass die kommenden zwei Wochen etwas mehr Klarheit bringen. Ich muss dringend mit meinen Vorgesetzten besprechen, wie es nach der WE weitergeht und was vor allem mit meinem Resturlaub geschieht (insgesamt steheh mir aktuell 3 Monate Urlaub zu). Auch was meine zukünftige Arbeitszeit betrifft, muss ich das langsam mal klären. Für mich ist klar, dass ich absehbar keine 27 Stunden mehr arbeiten kann.
Mich zieht das alles ganz schön runter. Da habe ich ein Jahr lang so an mir gearbeitet, dass ich wieder ins normale Arbeitsleben zurück kann und dann so etwas? Manchmal denke ich, ich hätte hätte es lassen sollen... jedenfalls zermartere ich mir mein Hirn nach einer Alternative. Nur fällt mir im Moment noch nichts ein. Am liebsten würde ich etwas total anderes machen... nur was?