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Da kommt man zu einem unscheinbaren Platz im Frankfurter Nordend, so ein Stadtteil, wo jeder gern leben würde, jede Menge Altbau und so, inzwischen so gut wie unmöglich dort bezahlbaren Wohnraum zu finden. Und da ist so ein kleiner Markt, ein paar Stände. Noch dazu an einer der Hauptverkehrsadern. Ein Weinstand, der das Geschäft schlechthin wohl macht, ein paar Freßstände, alles mit normalen Preisen.
Und da hat sich was verselbstständigt. Im Laufe einiger, weniger Jahre, haben sich da wohl erst die Leute aus der nahen Umgebung gefunden, getroffen, aufgehalten und inzwischen platzt der kleine Platz aus allen Nähten. Ein bisschen Grünfläche, alles voller Leute. Wir kamen da um 18.00 Uhr an, etwas voll aber relaxt, haben wir ein Weinchen auf der Wiese getrunken, als wir um kurz nach 20.00 Uhr gingen, da war kein Zentimeter Rasen, Gehweg oder sonstwas mehr zu sehen, alles voller Menschen. Der Geräuschpegel, nur Gespräche eben, aber vom nahen Verkehr hat man nix mehr gehört.
Viele Leute auch mit Kindern, ansonsten bunt gemischt, so after-work-party mäßig.
Ich weiß nicht. Das ist so ein Treff, der nun so "in" ist, dass man schon nicht mehr hin gehen kann. Kenne das noch von früher, als ich mal jung war. Man hat irgendeinen Schuppen, Café, Disco etc. gefunden, cool halt alles, bisschen anders. Aber irgendwann waren "alle" da und man hat was anderes gefunden.
Ich werde alt... Und nach 2 Glas Wein war ich angedüdelt ;-)
LG Nicole