Wollte mal fragen ob ich wichtige Argumente pro vorzeitige Einschulung übersehen habe.
Unsere Tochter ist im Oktober 5 geworden. Schon vor einem Jahr habe ich mich mit der Frage beschäftigt, nicht weil ich es gerne wollte, sondern um unserer Tochter im Fall des Falles ein ganzes Jahr "Vorschulkind" im Kindergarten ermöglichen zu können. Die Erzieherin sagte damals ganz klar: Lassen sie es einfach laufen. D.h. Einschulung in 2021. Ich fand die Aussage sehr hilfreich und entspannend. Denn Kindergarten ist ja einfach für die ganze Familie viel entspannter. Ich möchte auch mein Kind, wenn es zur Schule geht nicht bis 16:00 Uhr in die Betreuung schicken. Man kann auch mal ein langes WE wegfahren, noch keine Hausaufgaben, etc. Ihr kennt das ja. Auch finde ich die Vorstellung dass sie von der sozialen Entwicklung her weiter und reifer ist sehr verlockend.
Nun hat sie seit einiger Zeit eine neue Erzieherin die (blöderweise in Anwesenheit unserer Tochter) gesagt hat dass sie doch kommenden Sommer schon in die Schule könne. Jetzt an Weihnachten hat sie ihren Namen nicht nur in Großbuchstaben, sondern auch mit Kleinbuchstaben geschrieben. Hat sie sich im Kindergarten abgeguckt und selber beigebracht. Daraufhin meinte meine Mutter wir sollten doch nochmal drüber nachdenken. Nicht dass sie sich dann in der Schule langweilt.
Ich denke immer noch dass es für die ganze Familie viel entspannter wäre wenn sie ganz regulär in 1,5 Jahren in die Schule geht. Ich finde auch, dass man Kinder, die in der Schule nicht ausgelastet sind lieber mit außerschulischen Dingen fordern sollte wie z.B. regelmäßig selber das Zimmer aufräumen, im Haushalt helfen, ein Instrument lernen und natürlich sich selber um alle Schulsachen kümmern.
Hab ich was wichtiges übersehen?