Ich glaube, das die Musikalische Früherziehung genau das Richtige und seinem Alter auch angepasst ist. Immerhin ist er gerade mal vier Jahre alt und könnte bei einer Überforderung schnell das Interesse an einem bestimmten Instrument verlieren. So hat er auch noch ausreichend Zeit herauszufinden, welches Instrument am besten zu ihm passt. Bevor man lesen kann, muss man ja auch erst die Buchstaben lernen. Deshalb würde ich Stück für Stück einen Schritt nach dem anderen gehen. Vielleicht merkt er aber auch schnell, dass muszieren so gar nicht sein Ding ist und er lieber Fussball spielen möchte. Ich denke, dass sich Kleinkinder täglich neu entdecken und alles ausprobieren möchten und müssen. Für ernthafte Weichenstellungen finde ich vier Jahre zu jung, außer er hat einen starken und ausdauernden Willen.

Solange Dein kleiner nicht einen ausdrücklichen Wunsch äußert ein bestimmtes Instrument zu lernen würde ich damit warten.

Meine beiden Großen waren von 3/4 - 6 in musikalischer Früherziehung darauf folgten 2 Jahre Blockflöte.

Mein Großer wollte schon  immer (seid ca. 5) Schlagzeug spielen, aber ich habe ihn überredet erst Flöte zu erlernen (das sieht sein Schlagzeuglehrer auch positiv). Nun spielt er das 5. Jahr Schlagzeug (hat mit acht damit angefangen, konnte da aber schon Takt und Noten, durch den Flötenunterricht) und ist sehr zufrieden damit. Flöte hat ihm dann sogar noch so Spaß gemacht, dass er in der 3. und 4. Klasse noch Alt- und Bassflöte gespielt hat und in der fünften im Flötenensemble.

Mein Mittlerer fängt nun mit Gitarre an. 

Ich persönlich finde 4 zu jung für ein Instrument, außer man hat eine Art "Wunderkind" zu Hause, aber ich denke, dass würde man schon irgendwie merken! 

Hallo,

unsere Grosse hat auch zunächst Musikalische Früherziehung gemacht und dann mit knapp 6 mit Blockflöte angefangen. Mittlerweile hat sie auf die Altblockflöte gewechselt und überlegt ob sie als nächstes Querflöte oder Klarinette lernen soll - wir haben sie aber erstmal ausgebremst, damit wir sehen, ob sie neben dem Gymmi auch noch Zeit und Lust hat ein neues Instrument zu lernen.

Der Kleine ist jetzt auch seit einem Jahr in der Musikalischen Früherziehung und wird mit knapp 6 mit Blockflöte anfangen, falls er das nächstes Jahr im Sommer immer noch will.

Gibt es bei Euch in der Familie denn ein "grosses Vorbild", dem Dein Sohn nacheifert? Wir haben in der Nachbarschaft ein Kind, das hat mit 5 Jahren mit Posaune angefangen, weil der Opa Posaune spielt, war allerdings wohl schwierig einen Lehrer aufzutreiben, der bereit war, einen so jungen Schüler aufzunehmen. Der Junge ist jetzt 8 und ist nach wie vor mit Begeisterung dabei. Aber ohne das Vorbild Opa hätte das eher nicht funktioniert.

Liebe Grüsse

Sanne

ne, vorbilder in der familie gibt es leider nicht. meinen eltern war musikunterricht für uns zu teuer. hatte nur ein jahr blockflötenunterricht (1. klasse) in der schule, da das umsonst war - und war später beim spielmannszug. das war grausig, da die querflöte keine sauberen klänge zustande brachte.

mein mann hat als kind zwar akkustikgitarre und klavier gelernt, aber spielt leider auch nichts mehr. gerade deswegen hatte ich sorge, dass mein ältester etwas verpassen könnte, da es ihm an vorbildern fehlt.

dank eurer antworten bin ich jetzt ganz beruhigt. nein, er zeigt keine neigung für ein spezielles instrument. er probiert rum, ganz normal. ich werde in ein oder zwei jahren noch einmal darüber nachdenken. bis dahin soll er einfach nur die musikalische früherziehung besuchen und vor allem spass haben...

danke an euch!