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Fahrradfahren mit STÜTZRÄDER

Nachdem Lara 1/4 Stunde vorm Haus übte ist sie ne Tour von ca. 1 Stunde geradelt, aber mit Stützräder, und die mag ich nicht.

Gestern haben die Heinzelmännchen dann die Stützräder abgebaut und mitgenommen, für kleinere Kinder ;-)
Mal sehen wie es ohne klappt, gestern Abend (als sie es entdeckte) war sie dafür schon zu müde, da kam nur


"Mama dann fällt es immer um."

"Wo haben die Männchen die hingebracht?"

"Wo wohnen die Männchen?"

"wir waren mit dem Kindergarten heute doch im Wald, da hab ich keine gesehen"

:GIRL 252:

Bisherige Antworten

Re: Fahrradfahren mit STÜTZRÄDER

Immer diese Heinzelmännchen ;-).

Ich wünsche viel Erfolg beim Rad fahren! Meine 3 hatten nie Stützräder am Fahrrad. Und jeder brauchte unterschiedlich lange bis es klappte...

 

Viel Spaß! 

Was ist so verwerflich...

..am Fahrrad fahren mit Stützrädern? Ich selbst hatte welche als Kind (nicht lange, nur ein paar Monate) und meine Tochter hatte auch welche und hat es geliebt, damit zu fahren. 

Irgendwann hat sie von selbst beschlossen, dass sie sie nicht mehr braucht, wir haben sie abmontiert und zack, ist sie los gefahren, als hätt sie nie was anderes gemacht. Sie hat einfach ein wenig Sicherheit gebraucht, um sich vertraut zu machen.

mein großer Sohn hatte nie welche und ist auch recht schnell los gefahren, aber ich würde doch sehr aufs Kind schauen, was es gerade braucht. 

Man kann da nicht über einen Kamm scheren und nur weil DU die Dinger nicht magst, soll sie es nun so können? Sie scheint ja so schon an einigen Dingen zu arbeiten (Zähne knirschen, manchmal macht sie noch ins Bett hattest Du erzählt?) da braucht sie vllt. einfach noch Sicherheit und die "Geborgenheit" der STützräder.

 

Glaub mir, kein Kind im Schulalter (mit altersgerechter Entwicklung) wird noch mit Stützrädern Fahrrad fahren!

 

Ich würde sie ihr gönnen und selbst entscheiden lassen als sie dazu zu zwingen, es sofort ohne können zu müssen!

 

LG Claudia

Re: Was ist so verwerflich...

Also aus entwicklungsphysiologischer Sicht sind Stützräder ganz großer Mist. Lieber Laufrad oder Roller fahren um erst mal das Gleichgewicht zu schulen *klugscheißmodus aus*

ABER als Mutter rate ich dringend davon ab, den Kindern zu früh einen dermaßen schnellen fahrbaren Untersatz wie ein Fahrrad ohne Stützräder unter den Hintern zu geben, da sie vollkommen damit überfordert sind, zu treten UND zu lenken UND das Gleichgewicht zu halten und dann sollen sie auch noch darauf achten, niemanden umzufahren, nicht auf die Strasse zu geraten......

Mein Großer hat mit dreieinhalb Fahrradfahren gelernt (innerhalb einer halben Stunde, war vorher viel Laufrad gefahren) und hat ein paar wirklich heftige Stürze gebaut, weil er intellektuell doch einfach überfordert war mit seinen drei Jahren....

LG, Doro

Re: Was ist so verwerflich...

Hallo Claudia,

ich finde, zu diesem Statement passt deine Signatur perfekt! Meine Jungs hatten auch keine Stützräder, sie sind gaaanz lange Laufrad gefahren und dann aufs Fahrrad umgestiegen, das hat gut funktioniert.

Wer sie aber braucht, soll sie einfach benutzen.

*lach* ja, Du hast recht..

...und ich mag Astrid Lindgren einfach unglaublich gern :-)

 

Ich bin einfach dafür, so viel es nur irgendwie geht, auf das Kind zu schauen und die Signale, die es sendet, wahrzunehmen. Seine Eigenheiten, Charakteristik, sein ganzes Ich sagt einem doch so viel und wenn man sich in das Kind hineinversetzt und mit ihm "mitschwingt" dann kann man auch herausfinden, was das Kind braucht und was gerade wichtig ist, was ich ihm geben kann (oder auch schon zumuten kann).

Wenn ich einfach von mir aus was verbiete, nur weil ich was nicht mag (Stützräder) dann ist das m.E. nach am Kind vorbei, im Gegenteil, ich mache ihm noch Angst damit und verunsichere es. Ich finde, das sollte meine Rolle als Mutter gerade nicht tun, sondern mein Kind stärken und da abholen, wo es steht.

Und wenn sie gerade "wackelig" ist (sei es wegen kiga, Geschwister oder was auch immer- Phase) dann ist sie vllt. einfach noch nicht so weit.

 

So, das noch mal zur Erklärung. ich bin im Übrigen auch kein Freund von vielem und muss dennoch Kompromisse eingehen und über meinen Schatten springen, denn ich habe gelernt, dass meine Kinder anders sind als ich oder als ich es mir erträumt habe. Ich möchte sie aber nicht verbiegen oder umerziehen sondern sie so nehmen, wie sie sind und deshalb lerne auch ich, mich immer mal zurück zu nehmen und locker zu machen :-)

 

Amen O:-)

LG Claudia

Re: *lach* ja, Du hast recht..

Puh, das hast du wirklich schön gesagt :-).Das kann ich so ungeändert unterschreiben.

Ich versuche hier auch immer zu sehen, was die Kinder brauchen oder wo gerade Unsicherheiten oder Ängste sind, nicht, was ICH für MICH wichtig finde. Sie einfach so zu nehmen,  und sie auch wissen, sie dürfen so sein und sind auch einfach gut, wie sie sind.

Das gelingt mir sicher nicht immer, die Kinder werdens mir später mal sagen ;-).

 

Re: Fahrradfahren mit STÜTZRÄDER

Hallo Julia,

 

meine drei Jungens haben alle zunächst mit Stützrädern gefahren und dann irgendwann sie abbekommen. Ich glaube, der Große mit gerade 4; der zweite mit 4 1/4 und der kleine jetzt gerade mit knapp 5. Und dass, obwohl der Kleine der einzige war, der vorher wirklich Laufrad gefahren ist. Dann kam aber auch der Winter, und irgendwie haben wir das Fahrradfahren dann erst jetzt im Frühling wieder ausprobiert: und, ach, er konnte es. :-)

Ich bin kein Freund von "heimlichen" Sachen, oder es anderen "in die Schuhe schieben". Wenn DU meinst, es wäre besser für Lara, dass sie jetzt keine Stützräder mehr bekommt, dann kannst DU doch auch dazu stehen und ihr das erklären, oder? Und wenn irgendwie die Argumente fehlen, dann würde ich ihr die Stützräder noch lassen und hänge mich mit der weiteren Argumentation einfach mal an Pelle an ..

hG


Berit

Re: Fahrradfahren mit STÜTZRÄDER

Liebe Julia,

bitte gib deiner Tochter ihre Stützräder zurück!:SORRY:

Du schreibst doch selbst, dass sie damit toll gefahren ist. Ich befürchte, sie ist jetzt total verunsichert und wird ihr Spielzeug beschützen wie ein Wachhund. Wer weiß, wann die Männchen sonst noch mal wiederkommen.:-P

Re: Fahrradfahren mit STÜTZRÄDER

Diese "Männchen" und sonstigen "Feen" können wirklich verunsichern!

Mein Sohn war 3 und in einer Spielgruppe. In dieser Zeit ist bei einigen Kindern aus der Gruppe die Schnullerfee vorbei gekommen. Natürlich Nachts! Die Kinder haben es natürlich erzählt...Mein Sohn konnte dann nicht einschlafen, weil er angst hatte das die Fee kommt. Da er keinen Schnuller mehr hatte, hatte er angst das sie sein Spielzeug mitnimmt =-O.  Ich musste ihn dann, zum entsetzen der anderen Mütter, aufklären ;-).

Was findest du an Stützrädern schlimm?

Mika hat mit 2,5 Jahren angefangen Fahrrad zu fahren und fuhr dann ca. 1 Jahr mit Stützrädern, erst dann war er auch so weit das Rad zu beherrschen. Wenn er noch länger gebraucht hätte, wäres m. M. nach auch nicht schlimm gewesen.

 

 

LG Silke

da gehen die Meinungen offensichtlich komplett auseinander,

Re: da gehen die Meinungen offensichtlich komplett auseinander,

wo ist der Text ???

 

Im anderen Forum wurde genau das Gegenteil geschrieben, wie schrecklich Stützräder doch sind und unbedingt ab machen %)

Re: da gehen die Meinungen offensichtlich komplett auseinander,

Hallo,

tja, wir sind aber nicht das andere Forum! 8-)

So, und jetzt? Montierst du die Stützräder wieder???:GIRL 252:

Re: Fahrradfahren mit STÜTZRÄDER

Huhu,

 

gebe doch DeinerTochter noch etwas Zeit ! Stützräder sind keineswegs eine Schande, sondern wie der Name schon sagt, sollen sie der Stütze dienen, so dass das Kind nicht die Freude am Fahren verliert.

Ich glaube jetzt nicht, dass sie dadurch irgendwelche Nachteile haben würde und was die anspruchsvolle Umwelt angeht, die immer ganz genau weiß, was zu tun und zu lassen ist und was sich gehört, da würde ich drauf verzichten:-P.

Schaue einfach, wie es Deiner Tochter geht, Erfolgsdruck hilft da auch nicht weiter, auch wenn Du das noch so gerne hättest..

 

 

LG

Tjorvie;-)

Re: Fahrradfahren mit STÜTZRÄDER

Ich kann mich den anderen nur anschließen. Gerade das heimliche Entfernen finde ich nicht geschickt und das Erfinden von Fantasiegestalten mag ich generell nicht, denn die Kinder sollen doch lernen, dass es für alles logische Erklärung und eine Ursache gibt. Aus dem Mittelalter, wo man an Hexen und finstere Mächte geglaubt hat, sind wir doch zum Glück raus. ;-)

Meine beiden Großen waren motorisch nie sehr geschickt und wir haben dann mit ca. 4-5 Jahren gemeinsam den Entschluss gefasst, dass die Stützräder nun abmontiert werden und "richtig" Fahrrad fahren gelernt wird. Ich bin dann gefühlte 1000 km hinterhergelaufen bei beiden Jungs bis sie es konnten, aber danach waren sie auch stolz auf ihre Leistung. Erzwingen kann man eh nichts und wenn die Kinder den Zeitpunkt mit entscheiden dürfen, sind sie viel motivierter.

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